2nd Dezember 2012

Auch das ist „Made in Spain“

Fünf Minuten nachdem die Tierschützer mit dieser Hündin in der Tierklinik ankamen starb sie. Die Tierärztin hatte dies befürchtet, die Hündin war schon sehr kalt, der Tod war nah.

Das einzige was man ihr noch geben konnte waren Streicheleinheiten und liebe Worte, bei jeder freundlichen Ansprache seufzte sie tief. Von ihrem letzten Atemzug ging ein tiefer Frieden aus.

Gefunden wurde die Hündin in einem Abfallsack  in einem Fluss in der Provinz Sevilla.

Die Tierschützer fühlen sich hilflos und ohnmächtig vor Wut und empfinden Scham, zu einer Nation zu gehören, die Tierquälerei duldet und entschuldigt. Das tut weh. Sie hatten noch nicht einmal Zeit ihr einen Namen zu geben.

Quelle: Esto también es MARCA ESPAÑA

elrefugioescuela.com

Sonntag, Dezember 2nd, 2012, 23:56 | Allgemein | kommentieren | Trackback

14 Kommentare zu “Auch das ist „Made in Spain“”

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  1. 1 3. Dezember 2012, Thomas Pfeiffer schreibt:

    Man könnte verzweifeln – sehr traurig.

  2. 2 3. Dezember 2012, Amor schreibt:

    Ich habe sehr oft und offen behauptet, dass die Tierbewegung einiges von der Basisarbeit der politischen Parteien zu lernen hat. Das kommt aus einer Zeit, als ich mich, parteibezogen, für die Menschenrechte einsetzte, was heute nicht mehr der Fall ist.
    Denn die Proletarier dieses Planeten sind die Tiere, nicht mehr die Menschen, egal von welcher Bevölkerungsstruktur und von welchem Land wir überhaupt reden.

    Und jetzt zu der Praxis:
    In einem Cav, in Korinth, in der Nähe von Athen, sind Tiere verschwunden, registrierte Tiere, alle sterilisiert und kastriert. Die Tat wurde mit einem ausgehängten fasistischen Zettel begleitet.
    Niemand erwartet Hilfe aus der Seite der Polizei, man ist hilflos, trotz Gesetze.
    Ich hatte in Kommentar vorgeschlagen, dass die Täter durch Fahndung gefunden werden sollten, ich wäre bereit 200.- Euro zu spenden, für diejenigen, die den Tätern eine Lektion erteilen würden (Das war in September).
    Lange habe ich nichts gehört, bis vor drei Tagen eine Bekanntmachung über Massenvergiftung von Streune in Thessaloniki kam. Alltagsgeschäft in Griechenland.
    Direkt begleitet, in erster Runde, von 350.- Euro Belohnung für direkte Infos über die Täter.
    Sofort habe ich reagiert, und alle gelobt und wieder finanziell unterstützt.
    Ich habe geschrieben, dass es möglich wäre, in einem Land mit 24,5 % Arbeitslosigkeit den Beruf des „Head-Hunters“ zu ergründen, dafür bräuchten wir nicht mal Leute die Tierfreunde sind. Wir bräuchten nur Leute die ihren Job gegen Bezahlung richtig machen, wie es jeder tut.
    Die Fahndung ist mittlerweile auf 700.- gestiegen mit namentlichen Beiträgen!
    Der Begriff „Head-Hunter“ wird überall eingesetzt, und mein Kommentar mit 37 Pluspunkte ausgewertet.
    Ich erwähne es nicht aus Eitelkeit, alles was man sagt und schreibt ist nur zu Gunsten der Tiere, nicht zur eigenen Profilierung.
    Es hat sich aber gezeigt, dass gewisse Gerechtigkeitskräfte oft im Winterschlaf liegen und müssen nur mobilisiert werden.

    Das meinte ich mit Basisarbeit.
    Ich schätze, das gleiche gilt auch für das andere Scheißland, Spanien!
    Amor

  3. 3 3. Dezember 2012, petra schreibt:

    Auf ein lebendes hilfloses Wesen so einzudreschen…mit was für einer abartigen
    Wucht muss diese Bestie immer und immer wieder, mit was auch immer für einen
    Gegenstand, wie im Blutrausch geschlagen haben.
    Dieser armen Seele hätte ich so sehr ein kuscheliges liebevolles zu Hause gewünscht.
    Am Ende war er wohl nur noch froh, unter streichelnden Händen für immer einzuschlafen.
    Es ist so bitter!!

  4. 4 3. Dezember 2012, Ingrid schreibt:

    Ich habe sie „Stern“ getauft. Ein neuer heller Stern ist am Himmel aufgegangen. Auf dass sie nicht vergessen wird. Machs gut kleines Mädchen. Was für furchtbare Wunden. Wer war das ???? In diesem Land wäre ich schon lange zum Terminator geworden. Schande über euch, ihr Tierschinder. Möge es euch eines Tages genauso gnadenlos und hart treffen. Schande über Spanien, Pfui Teufel. Wieder einmal gehen die Helfer über ihre Grenzen hinaus. Denn wer kann das alles noch ertragen. Sie stehen mit allem allein, jeden Tag. Sie müssen seelisch damit klar kommen. Wie erträgt man das`?

  5. 5 4. Dezember 2012, Barbara schreibt:

    Um Himmels Willen, was muss diese Hündin durchgemacht haben, der Tod muss eine Erlösung gewesen sein! Ich kann meine Wut nicht in Worte fassen, wann wacht man in Spanien endlich auf und bestraft solche Tierquäler mit aller Härte!!
    Ich bin froh, das sie in der Stunde des Todes nicht allein war und vielleicht ein wenig gespürt hat, das es Menschen gibt, die ein Herz für Tiere haben!
    Dort wo sie jetzt ist, geht es ihr sicher besser, als hier auf Erden! Run free!

  6. 6 4. Dezember 2012, Birgit schreibt:

    Ein Engel kam und sprach:
    Du sollst nicht länger leiden,
    Lass einfach los und lass dich treiben,
    Ich breite meine Flügel aus,
    Gemeinsam fliegen wir nach Haus.

  7. 7 5. Dezember 2012, petra schreibt:

    STERN ist ein wunderschöner Name….sie hat bestimmt nie einen Namen gehabt

    Was für eine Kraft müssen die Tierschützer dort haben…unmenschlich

  8. 8 5. Dezember 2012, Isabel schreibt:

    Wer weiss womit und wie lange diese Hündin gefoltert wurde bevor sie in den Sack geworfen wurde als ob es sich um Abfall handeln würde. Und wie schrecklich müssen ihre Schmerzensschreie gewesen sein, die niemand hörte. Jedenfalls keiner der sich ein Herz gefasst hätte um dieses Verbrechen zu stoppen oder anzuzeigen. So hat hier wieder mal ein Sadist seine teuflischen Triebe ungestraft befriedigen können. Welch grauenhafte Monster es doch unter den Menschen gibt!

  9. 9 6. Dezember 2012, Ingrid schreibt:

    Amor,

    wie Recht du hast!!!!

  10. 10 7. Dezember 2012, Birgit schreibt:

    Ich glaube, diese Verletzungen stammen von einem Kampf mit einem anderen Hund und nicht von Schlägen.Es sieht aus, als wenn es Bisswunden wären.Vielleicht wurde sie für Hundekämpfe missbraucht.Ich wünsche ihr ewiges Leben an den Ufern der Regenbogens.
    Es ist schön, dass sie noch getauft wurde. Stern ist ein sehr schöner Name.

  11. 11 7. Dezember 2012, Birgit schreibt:

    Danke an die Menschen, die ihr in den letzten Minuten beigestanden und sie begleitet haben.Das ist ein kleiner Trost. Es ist so entsetzlich.

  12. 12 7. Dezember 2012, Ingrid schreibt:

    Das Gedicht ist wunderschön Birgit. Und ich glaube auch, es sind Bisswunden von einem Hundekampf. Ist das alles grausam. Soviel Todesangst, soviel Leiden. Ich bin auch sehr froh, dass diese kleine Hündin Stern noch liebe Worte, liebevolle Hände gespürt hat, bevor sie ihre letzte Reise über den Regenbogen angetreten hat. Ich denke sie hat es gespürt und sie hatte es auch verdient. Sie hat bestimmt nie einen Namen gehabt und nie ein gutes Zuhause. Sie sollte doch nicht namenlos gehen. Die Tierärztin und Helfer haben den Kampf um ihr Leben verloren….ich beneide diese Leute nicht um ihren Job. Ich beneide keinen Helfer und Tierfreund in Spanien, im übrigen Europa oder sonstwo auf der Welt. Die Tränen laufen und ich bin fassungslos angesichts dieses kleinen, geschundenen Körpers. Stichwort „Headhunter“……..der kranke Sadist läuft noch frei herum….

  13. 13 7. Dezember 2012, sonja schreibt:

    zeigt uns die gesichter und namen der politiker, die hier und jetzt versäumen, ein tierschutzgesetz zu erlassen und die mörder dieser unzähligen tiere in spanien zu finden und zu betrafen.

  14. 14 7. Dezember 2012, sonja schreibt:

    zeigt uns die gesichter und namen der politiker, die hier und jetzt versäumen, ein tierschutzgesetz zu erlassen und die mörder dieser unzähligen tiere in spanien zu finden und zu bestrafen.

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