„Worte für einen Stier ohne Stimme“ Anthologie von Julio Ortega Fraile über den Toro de la Vega
„Worte für einen Stier ohne Stimme“ „Palabras para un toro sin voz”
Anthologie über el Toro de la Vega von Tordesillas (Spanien)
Für alle interessierten und der spanischen Sprache mächtigen Tierfreunde ist ab sofort das Buch „Palabras para un toro sin voz”, eine Anthologie über das alljährlich in Tordesillas stattfindende wohl grausamste Stierspektakel Spaniens, das sogenannte Fest „Toro de la Vega“ in Tordesillas, im Handel erhältlich. Es kann über den Verlag Ediciones Hades bestellt werden, bzw. über Amazon.de
Alljährlich, am zweiten Dienstag im September findet das unglaublich grausame Fest “Toro de la Vega” (Stier der Flußaue) statt. Ein Stier wird von hunderten von blutrünstigen Männern gehetzt, in die Enge getrieben und per Lanzenstich getötet. Derjenige der letztendlich den Stier tötet, darf ihm den Schwanz abschneiden und die Trophäe auf seine Lanzenspitze stecken.
Schafft der Stier es an einem bestimmten, festgelegten Punkt zu kommen, kann er begnadigt werden, angeblich konnten sich schon einige wenige Stiere retten, doch diese starben trotzdem an den schrecklichen Wunden die man ihnen während der Hetzjagd zugefügt hat.
Dieses blutrünstige Stierspektakel wurde im Jahre 1980 als touristisch wertvoll anerkannt und 1999 von der Regierung Kastilliens als traditionelles Stierfest eingestuft.
Feigheit, gepaart mit blutrünstigem Sadismus, Dummheit und Ignoranz gegenüber einem leidensfähigen Wesen, öffentlich nicht nur zur Schau getragen, sondern als touristisch wertvoll deklariert, Kultur der Unbarmherzigkeit, dass ist die Schande von Spanien, dass ist Tordesillas, ein Ort, der mittlerweile auf internationaler Ebene eine traurige Bekanntheit erlangt hat.
Auch diese Stiere werden von de EU subventioniert, alleine 150 Millionen Euro fließen aus Deutschland direkt und indirekt in die Stierkampfindustrie, 600 Millionen Euro wird der blutrünstigen Tauromafia jährlich von der Europäischen Union in den Rachen geworfen. Dieser EU-Subventionswahnsinn muss endlich gestoppt werden.
Der Autor Julio Ortega Fraile wurde in Vigo (Pontevedra) geboren und lebte lange in Madrid wo er studierte und arbeitete. Er war überwiegend in der Luftfahrt tätig, angefangen bei der Gepäckabfertigung bis hin zum Piloten.
In die Tierrechtsszene ist Julio Ortega Fraile über seine Aktivität bei der linken Partei Izquierda Unida in El Álamo (Madrid) geraten und setze sich erstmals intensiv mit mit dem Missbrauch der Tiere in seinem Land auseinander und veröffentlichte zahlreiche Dokumente: seine eigene Meinung, Manifeste, Briefe, Vorworte, etc., was er auch heutzutage noch macht. In Galicien war der Autor des Buches u.a. Delegierter der spanischen Tierschutzpartei PACMA (Partido Animalista Contra el Maltrato Animal). Zur Zeit ist er in seiner Heimatstadt Pontevedra der Koordinator des Tierrechtsvereins LIBERA! dessen Rolle in der Kampagne PROU instrumental für die Abschaffung des Stierkampfes in Katalonien durch die ILP war.
„Palabras para un toro sin voz”
Antología sobre el Toro de la Vega de Tordesillas (España)
El libro antológico, publicado por Ediciones Hades, es una recopilación de textos que expresan su dolor y rechazo ante el alanceamiento anual de un toro en Tordesillas, una tradición conocida como El Torneo del Toro de la Vega. En la obra participan los siguientes autores: Rosa Montero, Soledad Puértolas, Juan Kalvellido, Emilio Silvia, Carlos Mañas, Ángel Padilla, Jorge Riechmann, Ruth Toledano, Hugo Cardalda, Esther Tusquets, Luisa Cuerda, Asier Triguero, Fernando Delgado, Rafael Narbona, Jose Luis Victoria, Fernando González „Gonzo“, Carlos Azagra, Elvira Lindo, Nativel Preciado, Ricardo Muñoz José, José Luis Ordóñez, David Fernández Rivera, Ian Gibson, Vicent Jaume Almela, Javier Montilla, Eduardo Galeano y Julio Ortega Fraile. Todos ellos suman sus plumas y sensibilidad a esta causa y a la iniciativa que partió de la Plataforma „Manos Rojas“.
Palabras para un Toro sin Voz es un grito colectivo. Un “¡Basta!” que pretende romper el silencio que encarna la complicidad de parte de la sociedad y de la administración, ante lo que no por ser legal deja de significar una acción cobarde y miserable que, atendiendo a la ética que tantas veces parecemos ignorar, sólo podría ser calificada de crimen. Es la voz de quien carece de la capacidad hablar, que no de expresarse, y que no podemos negarnos a escuchar: la voz de una víctima, el Toro.
La Plataforma “Manos Rojas”, creada en 2010, es una iniciativa del poeta Angel Padilla y de Julio Ortega Fraile, con la intención de contribuir a la abolición de este cruel festejo. Así, en diferentes manifestaciones y desde el entorno del arte, la cultura y la ciencia, se expresa el rechazo a la violencia por parte de quienes perteneciendo a esos ámbitos, no conciben que la expresión de ideas y emociones con finalidades estéticas o comunicativas, impliquen la tortura, el miedo, el sufrimiento y la muerte de un ser vivo.