31st März 2012

Ciudad Real: 6 tote Jagdhunde in einer Grube

In einer ca. 65 Meter tiefen Grube in Malagón (Ciudad Real) wurden 6 Kadaver von Jagdhunden gefunden, der Besitzer konnte ermittelt werden. Gegen den Mann im Alter von 39 Jahren wurde Anzeige erstattet.

Jagdhunde, immer wieder sind gerade sie die Opfer menschlicher Grausamkeit, als reines Instrument der Jagdleidenschaft werden sie ausgebeutet und sobald sie nutzlos geworden sind entledigt man sich ihrer.

Quelle: lanzadigital.com

Anschaulich erklärt wird die Misshandlung der Jagdhunde vom Dachverband der Tierschützer Extremaduras:

DAS PROBLEM DER JAGDHUNDE IN ESTREMADURA = UNVERANTWORTLICHKEIT DER JÄGER + PASSIVITÄT UND MITSCHULD DER VERWALTUNG

Wir werden nicht in die dunkle Welt der Jagd und seiner Interessen eintreten, es genügt zu sagen, dass für Fepaex die Jagd eine Tätigkeit ist, die darin besteht, Tiere aus Spaß zu töten. Aus Spaß zu töten, wirkt auf uns wie eine barbarische, anti-pädagogische Praktik, nichtig und unverträglich mit einer zivilisierten Gesellschaft. Aus Spaß zu töten macht unsensibel gegenüber dem Leiden eines Lebewesens, annulliert die Empathie, fördert die kostenlose Gewalt, verroht die Bevölkerung und verzögert unsere Evolution. Wir sind dagegen, dass die Jagd subventioniert, gefördert und mit unseren Steuergeldern irgendeine Unterstützung erhält.

Wir glauben nicht, dass die Jagd eine „schützenswerte Kultur“ ist, sondern eine unethische Tätigkeit die es auszurotten gilt. Auch glauben wir nicht, dass die Jagdhunde „nützliche Jagdutensilien oder Werkzeuge zum benutzen und wegwerfen sind, so wie die Jäger-Galgueros-Rehaleros und die Verwaltung denken. Weiterlesen »

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30th März 2012

Zweite Gerichtsverhandlung für den „Sprung in die Arena“ von Las Ventas

Sicher erinnern sich noch viele Leser an die Protestaktion der Fundacion Equanimal, bei der zum ersten Mal mitten in eine Stierkampfarena gesprungen sind um das Ende der Stierkämpfe zu fordern. Am 4. Mai 2008 sprangen sechs Stierkampfgegner in die Arena Las Ventas in Madrid. Ausgestattet mit mehrsprachigen anti-Stierkampf Plakaten saßen sie inmitten des Platzes und leisteten passiven Widerstand.

Normalerweise wird immer nur am Rande der Arena protestiert, an diesem Tag zum ersten Mal mitten am Ort des mörderischen Spektakels. Auch wenn der Stiermord nicht verhindert werden konnte, der immer größere Widerstand gegen die Tauromachie ist dank dieser gelungenen Aktion noch mehr ans Licht der Öffentlichkeit gedrungen, es folgten weitere gleichartige Aktionen von verschiedenen Tierrechtsorganisationen.

Die Autonome Gemeinschaft Madrid hat den Sprung der sechs Aktivisten mit einer Verwaltungsstrafe von 3 000 € je Aktivist belegt, also mit insgesamt 18 000 €.

Primer juicio a Equanimal por el Asalto al ruedo de Las Ventas (16-01-2012) from Fundacion Equanimal on Vimeo.

Am 20. März fand die zweite Gerichtsverhandlung statt, Dutzende von Sympatisanten versammelten sich wieder vor dem Gericht, überwiegend Mitglieder der der Stiftungen Equanimal und Igualdad Animal sowie der spanischen Tierschutzpartei PACMA, die den Freispruch aller am „Sprung in die Arena“ beteiligten Aktivisten fordern.

Nach dem Abschluss des ersten Prozesses am 16. Januar gegen Alessandro Zarael saß an diesem Tag Sara Lago auf der Anklagebank, in den kommenden Monaten wird auch gegen alle anderen Aktivsten einzeln verhandelt werden.

Segunda activista de Equanimal juzgada por salto al ruedo de Las Ventas (noticia Antena 3) from Fundacion Equanimal on Vimeo.

Die Autonome Gemeinschaft Madrid will offensichtlich mit ihren ungerechten und exorbitanten Strafen die Arbeit der Tierrechtler stoppen, doch dies wird niemals gelingen, sie alle werden niemals aufgeben für eine Abschaffung der Tauromachie zu kämpfen.

„Es war ein historischer Nachmittag. Der 8. Mai 2008 wird in der Chronik der ethischen Entwicklung dieses Landes eingehen als Tag an dem der anti-Stierkampf Protest zum ersten Mal der nationalen Schande die Stirn geboten hat.
Der Tag an dem man den Kindern erzählt, dass als Schande der Vergangenheit Tiere gefoltert wurden.
“ Ruth Toledano El Pais

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29th März 2012

Wildtierschutz Deutschland e.V: Vier Millionen Vögel Opfer der Jagd

Deutschlands Jäger holen täglich etwa 11.000 Vögel vom Himmel – darunter zahlreiche Zugvögel, Vögel, die auf den Roten Listen gefährdeter Arten stehen, und nicht zuletzt geschützte Arten. Wildtierschutz Deutschland plädiert für einen völligen Verzicht auf die Vogeljagd.

In Deutschland werden Jahr für Jahr etwa vier Millionen Vögel im Rahmen der Jagdausübung getötet.  Diese Zahl weist Wildtierschutz Deutschland e.V. für das Jagdjahr 2010/2011 aus. Tauben, Rabenvögel und Enten machen dabei den weitaus größten Anteil aus.

Während eine vom Deutschen Jagdschutzverband veröffentlichte Jagdstrecke lediglich gemeldete Abschüsse von Fasanen, Enten, Gänsen und Tauben, darüber hinaus selten gewordenen Rebhühnern und Waldschnepfen ausweist (insgesamt 1.516.446 Vögel), umfassen die Zahlen von Wildtierschutz Deutschland auch die hohe Dunkelziffer verendeter und nicht gemeldeter Tiere sowie nicht zentral erfasste Rabenkrähen, Elstern, Eichelhäher und geschützte Arten wie Dohle und Saatkrähe, darüber hinaus Kormoran, Reiher, Schwäne und andere.

Nach Untersuchungen in Skandinavien muss man annehmen, dass auf je zwei erlegte Wildgänse eine weitere entfällt, die ebenfalls von Schroten getroffen, aber nicht sofort getötet wurde. Dänische Biologen nehmen nach Auswertung umfangreichen Untersuchungsmaterials an, dass die Zahl der mit Schrot beschossenen und verletzten Vögel die Zahl der erlegten sogar übertrifft. Sehr viele Greifvögel verenden aufgrund einer Bleivergiftung, weil sie zuvor entsprechend kontaminiertes Wildfleisch zu sich genommen haben.

Der bundesweit tätige Verein geht von jährlich etwa 924.000 getöteten Rabenvögeln aus – nach offiziellen Angaben der zuständigen Ministerien werden zur Streckenstatistik allein aus Nordrhein-Westfalen 160.000 und aus Niedersachsen 150.000 dieser intelligenten und anmutigen Tiere gemeldet.  Rabenvögel sind eigentlich gemäß der EU-Vogelschutzrichtlinie geschützt. Die Länder haben wohl auf entsprechenden Druck aus Reihen der Agrar- und der Jagdlobby Ausnahmen erlassen. Man geht davon aus, dass durch diese Vögel u.a. erhebliche Schäden in der hoch subventionierten Landwirtschaft verursacht werden – diese werden allerdings nirgendwo zentral erfasst.

Obwohl es schon lange Belege dafür gibt, dass der Kormoran einerseits nicht Ursache für den Rückgang bestimmter Fischbestände ist und andererseits die Bejagung dieses ebenfalls durch die EU-Vogelschutzrichtlinie geschützten Zugvogels sogar kontraproduktiv ist, setzen viele Bundesländer weiterhin auf seine Verfolgung – z.B. in Rheinland-Pfalz mit dem Ergebnis, dass nach einer Jagdsaison mehr Tiere gezählt wurden, als zuvor. Freigewordene Reviere sind durch Zuzug unverzüglich neu besetzt worden und ganze Kolonien haben sich neue bisher ungestörte Plätze an kleineren Flüssen gesucht.

Wildtierschutz Deutschland plädiert für eine vollständige Einstellung der Jagd auf Federwild, Zug- und Singvögel und andere Vogelarten. Sie ist ökologisch überflüssig, ökonomisch unbedeutend und aus der Sicht des Tierschutzes häufig nicht vertretbar. Ein weiterer tierschutzrechtlicher Aspekt wäre, dass sich die Ausbildung von Jagdhunden an lebenden Enten erübrigen würde.

Pressekontakt

Wildtierschutz Deutschland e.V., Lovis Kauertz (Vorsitzender), Am  Goldberg 5, 55435 Gau-Algesheim, T. 0177-7230086, wildtierschutz@gmail.com, www.wildtierschutz-deutschland.de, www.schonzeit-fuer-fuechse.de

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29th März 2012

Präsentation der Fundación Benjamín Mehnert

Dieses Video gibt Einblicke in die Arbeit der Stiftung Benjamin Mehnert, die sich hautsächlich um die Aufnahme und die medizinische Betreuung und Genesung von Galgos kümmert. Während ihres Aufenthalts im Tierheim werden die oft traumatisierten Windhunde auf ein Leben als Familienhunde vorbereitet. Diese Chance wurde ihnen durch ihre Verwendung für die Jagd und für Rennen niemals zuvor gegeben.

Die Stiftung arbeitet an den Ursachen von Misshandlung und Aussetzen, sucht Lösungsansätze und erarbeitet Alternativen. Ihr Ziel ist es, die Anzahl der entsorgten und weggeworfenen Galgos zu verringern.

Das Thema Erziehung und Sensibilisierung steht an vorderer Stelle, die Stiftung arbeitet mit Schulen zusammen, um Kinder und Jugendliche für den Tierschutz zu sensibilisieren.

www.fundacionbm.com

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28th März 2012

31 spanische Städte demonstrierten gegen die Misshandlung von Tieren

Einberufen von Hunderten von Internetnutzern und unterstützt von führenden Tierschutzorganisationen protestierten am vergangenem Sonntag Tausende von Menschen, begleitet von ihren Haustieren, gegen die Misshandlung von Tieren, für eine Verschärfung des Strafgesetzes und für Adhäsion Spaniens an das Europäische Übereinkommen zum Schutz von Heimtieren.

Begleitet wurden die Protestmärsche einem bunten Programm, die Menschen skandalierten Parolen wie „Frente al sufrimiento, todos somos iguales“ (Angesichts des Leidens sind wir alle gleich) oder „Maltrato Animal al código penal“ (Misshandlung von Tieren ins Strafbesetzbuch).

Die größte Demonstration mit mehren tausend Menschen fand in Madrid statt, gefolgt von Bilbao, La Coruna, Alicante, Astorga, Avila, Barcelona, Burgos, Figueres, Girona, Guadalajara, La Rioja, Las Palmas, León, Palencia Murcia und vielen weiteren Städten. Viele weitere Bürger unterzeichneten die Petition, um den Forderungen der Tierrechtler Nachdruck zu verleihen.

Am Montag wurden ca. 400 000 Unterschriften bei der Abgeordnetenkammer eingereicht.

Siehe auch: Demonstrationen gegen die Misshandlung von Tieren in mehr als 30 Städten

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27th März 2012

EU wann denkt ihr ist es Zeit zu handeln?

Informationen:

Million actions for animal rights
Occupy for animals

Bitte unterzeichnen Sie folgende wichtige Petition von Occupy for animals  www.occupyforanimals.org bei change.org:

EU, when do you think it is time to act?

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26th März 2012

Endlösung

Auch eine preiswerte Art der Entsorung….diese zwei toten Galgos wurden in einem Wasserauffangbecken in Cartagena entdeckt.

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26th März 2012

Die Krise tötet Galgos

Die Reportage berichtet über das sich jährlich wiederholende Aussetzen von Galgos nach dem Ende der Jagdsaison in Castilla la Mancha.

Unter der spanischen Wirtschaftskrise leiden nicht nur die Menschen, sondern auch die Tiere, das Geld ist knapp und da fällt die Entscheidung, einen Galgo der vielleicht in der kommenden Jagdsaison nicht mehr die besten Leistungen bringt einfach auszusetzen oder zur Tötung in ein städtisches Auffanglager zu bringen, leichter. Bestenfalls landet solch ein Hund in einem Tierheim.

Ein Tierheim in Cidudad Real, welches eigentlich nur Platz für 80 Tiere bietet beherbergt zur Zeit mehr als 200 Hunde, unter ihnen sehr viele Galgos.

Auch in anderen Teilen Spaniens sieht es nicht besser aus, die Perreras sind überfüllt, täglich neue Notrufe werden über die sozialen Netzwerke verteilt, obwohl die Jagdsaison mit Galgos seit Ende Januar beendet ist, landen immer noch jede Menge Windhunde in den Auffanglagern, viel zu viele um sie alle vor dem Tod retten zu können

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24th März 2012

Menschen – Tiere – Begegnungen – Sabine Ludwig

Viele Jahre widme ich nun schon jede freie Minute dem Tierschutz. Bei meiner zeitaufwendigen und oft auch nervenaufreibenden Arbeit habe ich viele interessante und bewundernswerte Menschen aus aller Welt kennen- und schätzen gelernt. Manche dieser Freunde und Kollegen kenne ich persönlich, meistens beschränkt sich der Gedankenaustausch auf Tierschutz- und Tierrechtsthemen, doch im Laufe der Jahre habe ich auch einige wirkliche Freunde gefunden. Leider finden viele Kontakte nur auf virtueller Ebene statt, so auch meine Freundschaft zu Sabine Ludwig, die mich vor einigen Tagen interviewt hat und die ich nun ebenfalls vorstellen möchte.

Sabine Ludwig … about me:

Journalistin aus Leidenschaft, Tierschützerin mit Hingabe und neugierig auf Menschen und ferne Länder von klein auf. Ich stelle Fragen. Ich suche. Ich habe schon manches gefunden.
Wenn Ihr mehr darüber wissen möchtet, schaut einfach mal auf meine Website oder meinen Blog.

www.sabine-ludwig.com
Sabines Lifestyle-Kolumne

Das Interview: Martina Szyszka, Tierschutz-Aktivistin

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24th März 2012

Demonstrationen gegen die Misshandlung von Tieren in mehr als 30 Städten

Mehr als 10 000 Internetnutzer haben in Spanien über soziale Netzwerke zu Demonstrationen aufgerufen, um eine Verschärfung des Strafgesetztes bei der Misshandlung von Tieren und die Adhäsion an das Europäische Übereinkommen zum Schutz von Heimtieren zu fordern.

Die Demonstrationen finden morgen, am 25. März simultan in mehr als 30 Städten statt. Bis jetzt haben fast 400 000 Menschen dieses Anliegen mit ihrer Unterschrift unterstützt, morgen werden weitere Unterschriften gesammelt.

Tierquälerei kann in Spanien bis jetzt nur mit einer Gefängnisstrafe bis zu 12 Monaten bestraft werden, vorausgesetzt der Täter ist vorbestraft, falls dies nicht zutrifft, kann sie nur mit einer simplen Geldbuße geahndet werden.

NO AL MALTRATO ANIMAL ist eine nicht-hierarchische, Non-Profit Plattform. Der Wunsch der Menschen nach Gerechtigkeit wird ignoriert, die Strafen die Tierquäler für ihre Taten verbüßen müssen sind lächerlich, oft gehen sie sogar straflos aus, wie gerade erst in einem aktuellen Fall, wo ein Hundehalter seinen Jagdhund in einen 30 Meter tiefen Brunnen warf und der Richter in der Tat keine Misshandlung von Tieren sah.

Der Auslöser für die Gründung der Volksinitiative war der als „caso Schnauzi – ASESINO KNINO“ bekannt gewordene Fall schlimmster Tierquälerei. Anfang 2011 hatte ein Tierquäler auf seinem inzwischen gelöschten Blog ein Video veröffentlicht, auf dem zu sehen und zu hören war, wie er einen ca. 2 Monate alten Welpen bestialisch zu Tode misshandelt. Internetnutzer aus der ganzen Welt versuchen dem brutalen Tierquäler auf die Spur zu kommen, schließlich konnte der mutmaßliche Tierquäler Mitte März 2011 verhaftet werden. Wie Ermittlungsquellen verlauten ließen, gestand Nicolas Buiga Bueno im Jahre 2009 zwei Welpen grausam verstümmelt und noch viele weitere Welpen misshandelt zu haben. Ob es sich bei ihm auch um “lulu”, so nannte sich der Tierquäler im Blog ASESINO KNINO handelt, wird bald vor Gericht hoffentlich geklärt werden. Nach dem jetzigen Strafgesetz droht dem Täter allerdings nur eine Gefängsnisstrafe von einem Jahr, ist der Täter nicht vorbestraft, muss er nicht in Haft. Der Steuerbeamte hat seine Arbeitsstelle verloren und lebt nicht mehr in Badajoz.

Schon im vergangenen Jahr fanden am 25. März Demonstrationen in ganz Spanien statt, 2011 gaben mehr als 60 000 Menschen den Tieren eine Stimme und forderten Gerechtigkeit.

Siehe auch: 25. März 2012 Demonstrationen in ganz Spanien NEIN ZUR MISSHANDLUNG VON TIEREN

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SOS Galgos - 2012 März

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