Einberufen von der französichen Tierschutzorganisation CREL, Club de Reconnaissance et d’Entraide aux Levriers, findet am 9. Juni 2012 in Straßburg eine Demonstration gegen die Misshandlung der spanischen Windhunde statt.
Die Demonstrationszug beginnt um 14 Uhr am Sitz des Europäischen Parlaments in Straßburg und wird ca. 1 1/2 Stunden durch das Stadtzentrum führen um dann am Ausgangspunkt zurückzukehren. Selbstverstädnlich werden zahlreiche Galgos die Demonstranten auf ihrem Protestmarsch begleiten.
Um 17 Uhr wird die Kundgebung gegen das Aussetzen, die Misshandlung und den Mord an Tausenden von Galgos beendet sein.
Alle Vereine, Tierrechtler, Privatpersonen haben ihren Platz bei dieser wichtigen Kundgebung, nur gemeinsam ist man stark.
DIE GALGOS BRAUCHEN UNSERE STIMME
MEHR ALS 50 000 GALGOS STERBEN JEDES JAH IN SPANIEN
MEHR ALS 100 000 GALGOS WERDEN JEDES JAHR AUFGEGEBEN
VERBREITE, ARBEITE ZUSAMMEN, NEHME TEIL, KÄMPFE!
In Zeiten der spanischen Wirtschaftskrise ist es leider nichts ungewöhnliches, bei einem Waldspaziergang ein an einem Baum festgebundenes Pferd zu finden. Viele Spanier können es sich einfach nicht mehr leisten ihr Pferd oder ihre Pferde vernünftig zu unterhalten, so werden diese immer öfter einfach ausgesetzt.
Die Aufnahmekapazität des Asociación en Defensa de los Équidos ist erschöpft, nichts geht mehr, das Tierheim von Fonollosa in Katalonien, welches neben Hunden, Katzen, sogar Ratten, auch Pferden, Eseln, Ziegen und anderen sogenannten Nutztieren eine Zuflucht bietet ist mehr als ausgelastet.
Wenn früher jemand sein Pferd loswerden wollte, hat er es einfach zum Schlachter gebracht, aber dies ist heutzutage nicht mehr ohne gewisse medizinische Protokolle möglich, diese kosten Geld und viele Pferdebesitzer besitzen diese Protokolle nicht. Eine Euthanasie kostet 60 € zuzüglich 200 € für die Entsorgung, auch diese Summe können manche Pferdehalter nicht aufbringen, so wird das Pferd kurzerhand ausgesetzt. Alle Pferde müssen inzwischen, so wie auch Hunde, gechippt sein, dies war vor einem Jahr aber noch nicht vorgeschrieben und erleicht das Aussetzen älterer Pferde. Der Handel mit Pferden lohnt sich auch nicht mehr, es gibt kaum noch Käufer.
Der Verein vermittelt die Pferde weiter und appelliert an alle Menschen die sich ein Pferd kaufen wollen, sörgfältig darüber nachzudenken, ob sie auch alle Bedürfnisse die ein Pferd hat, erfüllen können. Dank ADE haben schon 370 Pferde und unzählige andere Tiere ein neues Zuhause gefunden.