Das Ende der „Knüppelpferde“ in Galicien?
Zum ersten Mal befasst sich ein Staatsanwalt in Galicien mit den sogenannten „caballos de cepos“ und bearbeitet sechs Anzeigen die gegen Pferdebesitzer erstattet wurden.
Viele halbwilde Pferde werden in Galicien mit Holzknüppeln, Seilen oder Ketten in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt um sie besser „kontrollieren“ zu können, sie können sich so kaum bewegen, geschwiege denn bei Gefahr, z.B. einem Waldbrand, wegrennen.
Schon seit Jahren prangert die Tierrechtsorganisation Libera! diese Tierquälerei an, es wurden mehr als 60 Anzeigen erstattet.
Da die Pferde nicht ordnungsgemäß mit Mikrochip gekennzeichnet sind ist es schwierig die Eigentümer zu ermitteln und mit einer Geldstrafe zu sanktionieren.
Diese Einschrändkung der Pferde in ihrer Bewegungsfreiheit ist laut dem Tierschutzgesetz von Galicien ein Verbrechen und kann mit einer Geldstrafe oder einer Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr belegt werden.
Diese Holzknüppel, Seile oder Ketten verursachen schmerzhafte Wunden, es sind schon viele Pferde bei Waldbränden zu Tode gekommen weil sie nicht schnell genug vor dem Feuer fliehen können…dies sind nur einige Folgen dieser grausamen Praxis, an denen die Pferde schließlich, bzw. gerade wegen, ihrer falschen „Freiheit“ sterben.
Quelle mit Video: ¿El fin de los salvajes cepos a los caballos?
LIBERA! und die Franz Weber Stiftung setzen sich gemeinsam für die misshandelten Pferde ein, es gibt eine informative, mehrsprachige Webseite zum Thema, hier kann z.B. jeder der Knüppelpferde entdeckt, dies gleich schriftlich melden, selbstverständlich auch Touristen: Cabalos sen pexas