Jedes Jahr werden Tausende Galgos von spnischen Jägern gezüchtet, ausgebeutet und getötet. Die Jagd mit Windhunden ist im übrigen Europa verboten. Die schwere systematische und großflächige Misshandlung dieser Tiere erzürnt die Welt, aber die spanische Regierung bestreitet den Sachverhalt und lehnt die Beweise der zahlreichen Tierschutzorganisationen aus dem In- und Ausland, die nun seit schon fast 10 Jahren kontinuierlich präsentiert werden, ab.
Die Jagd mit Galgos und Podencos muss verboten werden. Ihr Leid ist real und eines Landes unwürdig, welches Teil der Europäischen Union ist.
Bitte unterzeichen und verbreiten Sie diese an Miguel Arias Cañete, dem spansichen Minister für Landwirtschaft gerichtete Petition großflächig:
Abertausende demonstrieren seit Tagen in Madrid gegen die radikalen Sparmaßnahmen der Volkspartei, die Kürzungen vor allem im Bildungs- und Gesundheitswesen vorsehen, Stierkampfindustrie darf sich jedoch freuen.
Die Einsparungen betreffen auch das Bildungswesen und die Kultur, so wird zum Beispiel die Mehrwertsteuer für Veranstaltungen kultureller Art, Theater, Kino, aber auch Sportveranstaltungen wie Fussball von 8 Prozent auf 21 Prozent erhöht, ausgenommen davon ist der Stierkampf, obwohl dieser ja von der Regierung zum Kulturgut erklärt wurde.
Nicht nur das, die Madrider Regeirung ist nun noch einen Schritt weiter gegangen, „Die Hauptstadt wird den Stierkampf „in seiner umfassendsten Bedeutung und aus eigenem Recht“ zu einem „wesentlichen Bestandteil des immateriellen kulturellen Erbes der Bevölkerung von Madrid“ entsprechend den Kriterien und Definitionen der UNESCO erklären.“ Quelle: publico.es
Immer wieder fallen sogenannte Tierschutztransporte von in Spanien geretteten Hunden und Katzen auf, die den Namen nicht verdienen, illegal, ohne gültige Papiere, mit gefälschten Dokumenten, in Transporter gepfercht die nicht für den Transport von Tieren geeignet sind, von vermeintlichen Tierschützern, die nicht nur die Strapazen denen diese Tiere während eines solchen Transports ausgesetzt sind einkalkulieren, sonder auch deren Tod riskieren und verursachen. Ein Fall erhitzte im Juli 2011 die Gemüter. Die Seprona stoppte in Cádiz einen Transporter mit 24 Hunden, deren Bestimmungsort Italien war, die Tiere wurden beschlagnahmt.
Am 21. September wurde das Gerichtsverfahren gegen die Organisatoren des Transportes und zwei Tierärzte begonnen, laut Angaben der Staatsanwaltschaft gibt es Beweise, dass der italienische Verein Vita una zampa per la Spagna die Hunde illegal nach Italien bringen wollte. Übernommen wurde diese Hunde von den spanischen Vereinen Asociación Luz y Luna und Canicen, die die Hunde aus der perrera Rotagau übernommen hatten. Die zwei vom italienischen Verein beauftragten Tierärzte werden der Urkundenfälschung und der Vereinsvorsitzende der Benutzung gefälschter Zertifikate angeklagt.
Der Staatsanwalt schätzt, dass im Laufe des Jahres 2011 rund 1.500 Hunde aus der Provinz Cadiz, deren Schicksal unbekannt ist, nach Italien gebracht wurden. Laut der Guardia Civil, kennt man von 70% der Hunde die über den VereinVita una zampa per la Spagna nach Italien verbracht wurden, nicht den Verbleib.
Jeder fragt sich sicher nun, was aus den Hunden geworden ist. In Italien werden unerwünschte Hunde nicht mehr getötet, die meisten dieser Hunde sind dazu verdammt den Rest ihres Lebens in sogenannten „caniles “ zu verbringen. Nun muss man abwarten , was alles bei dem Gerichtsverfahren gegen die Zoomafia ans Tageslicht kommt.
Gemeinsam mit Brigitte Bardot, Alain Delon und Jean-Paul Belmondo setzen sich französiche anti-Stierkampf Organisationen für die Abschaffung der Stierkämpfe in Frankreich ein und klagten vor dem französichen Verfassungsgericht. Die Klage, eingereicht von dem Comité Radicalement Anti Corrida,( CRAC Europe) und der Tierrechtsorganisation Association Droits Des Animaux wurde heute abgewiesen.
Die Klage vor dem französischen Verfassungsgericht gegen die Ausnahmeklausel des Strafgesetzbuches, welches Stierkämpfe und Hahnenkämpfe erlaubt, da es sich um eine „örtliche Traditon“ handele, wurde abgelehnt. Das französiche Verfassungsgericht, das Conseil Constitutionnel, hält die Ausnahmeklausel für verfassungsgemäß.
Die Befürworter der Abschaffung der Stierkämpfe argumentieren zu Recht, dass „Der spanische Stierkampf ist weder Teil der französischen Tradition noch Kulturerbe“ ist. Das blutige Spektakel ist nur in 10 % des französischen Territoriums erlaubt. Im restlichen Land stehen solche Misshandlungen von Tieren unter Strafe und können mit bis zu zwei Jahren Gefängnis und 30 000 € Bußgeld bestraft werden.
Das Verfassungsgericht entschied nun, dass diese Ausnahmeklausel verfassungsgemäß ist.
Diesmal hat die Stierkampflobby gesiegt, der Kampf gegen das blutrünstige Spektakel welche seine Daseinsberichtigung in der heutigen Zeit schon lange verloren hat, geht weiter. Demütigung und Folter eines Lebewesens kann weder als Kultur verstanden, noch Blutvergießen Kunst genannt werden.
Diese Video-Montage über die anti-Stierkampf Demonstration am 11. Februar 2012 in Paris, bei der sich 4 000 Menschen versammelt hatten um das Lynchen von Aktivisten Rodilhan und die Erklärung des Stierkampfs als immateriellen Kulturerbes Frankreichs zu denunzieren wurde von Jérôme Lescure realisiert:
Gerade erst mussten wir die Ermordung von Volante, dem Toro de la Vega 2012 ertragen, nun beginnt der Kälbermord in Algemesí (Valencia). Ja, Kälber, Stierkinder die in der Regel höchstens zwei Jahre alt sind, werden in der Festwoche vom 21. bis 30. September von „Möchtegern-Toreros“ zu Tode gefoltert.
Bei den sogenannten „becceradas“, die auch in anderen Teilen Spaniens „zelebriert“ werden, versuchen Jugendliche sich als Toreros zu beweisen, indem sie junge Stiere unter dem Beifall eines sadistischen Publikums zu Tode foltern. Tierkinder, denen die Angst förmlich im Gesicht geschrieben steht, werde von oftmals betrunkenen Jugendlichen vor einem grölenden Publikum niedergemetztelt.
Spanien, das Land der unbegrenzent Möglichkeiten bei denen den Perversitäten keine Grenzen gesetzt sind und die Tierquälerei sogar vom Staat als förderungswürdiges und schützenswertes Kulturgut anerkannt ist. Tortur, unter dem Deckmantel der Kultur, Unkultur wäre wohl der passendere Ausdruck.
Wann hört dieses sinnlose Morden endlich auf? Kunst? Kultur? Erhaltenswertes Kulturgut? Weltkulturerbe der UNESCO?
Wie kann so etwas in einem Land der Europäischen Union möglich sein? Zudem noch finanziert mit EU Subventionen?
Die Bewegung Ocupa Tordesillas hat viele Menschen zusammengeführt, großartige, mutige Menschen, die ihr Leben lassen würden, um das Turnier „Toro de la Vega“ auf immer und ewig zu beenden, mitfühlende Menschen, die auch in Zukunft alle ihre Kräfte dafür einsetzen werden, dass dieses blutrünstig Spektakel beendet wird.
Am 11. September 2012 wagten sich mehr als 50 Aktivisten unter dem Motto, „besetze Tordesillas, wir retten Volante“, an an den Ort des Geschehens. Auch wenn dieses Jahr der Stier nicht gerettet werden konnte, wird man jetzt erst Recht nicht untätig sein und alle Kräfte mobilisieren, um den Anhängern und Unterstützern den Garaus zu machen. Der Tod von Volante und aller zuvor getöteten Stiere wird nicht in Vergessenheit geraten. Tordesillas, der Schandfleck Spaniens, den man am liebsten aus der Landkarte radieren würde, wird durch legale und friedliche, aber mit Gift gefüllte Kampagnen ohne Androhung von Blut und Gewalt getroffen werden, durch die Veröffentlichung von Daten über die wirtschaftlichen Auswirkungen des “Toro de la Vega” in den Taschen der Mörder und seiner Komplizen.
Wir sind das Volk. Und wir sind mehr. Wir sind des Mordens müde. Müde der Mörder, die sich auf die Freiheit morden zu können berufen. Wir sind des Wartens müde. Wir werden keine Gewalt anwenden, doch wisset, wir sind mehr. Und in uns ruht die Kraft der Gemeinschaft. Vereint Euch mit uns, respektiert uns oder fürchtet uns. Euer ist die Entscheidung.
Diese muntere kleine Hündin ist auf der Suche nach einem schönen, behindertengerechten Zuhause. Ari war durch einen spontanen Bandscheibenvorfall von der Taille ab gelähmt, die Tierärzte wollten sie jedoch nicht aufgeben, die Rehabilitation schreitet gut voran und sie rennt inzwischen munter mit ihrem Rollwagen durch die Gegend.