27th Oktober 2012

Shutdown Bullfighting

SHUTDOWN BULLFIGHTING is a campaign to inform the tourists on the use of public money for a violent show like bullfights.

With your support will be able to realise an intense campaign of citizen activism and political pressure to finish with these cruel celebrations.

Die Tierschutzorganisationen Asociación Animalista Libera und Galicia, Mellor Sen Touradas haben eine Fundraising-Kampagne gestartet, um Touristen darüber zu informieren, dass öffentliche Gelder für den Stierkampf verschwendet werden.

Bitte besuchen Sie die Kampagnenseite Shutdown Bullfighting und helfen den Stierkampf zu beenden: www.indiegogo.com/shutdown

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25th Oktober 2012

Miel – auf dem Weg der Besserung

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Nach nur einer Woche medizinischer Behandlung konne Miel schon wieder auf eigenen Beinen stehen, damit hat niemand gerechnet, schon fast ein kleines Wunder.

Siehe: Miel, mit der Bitte um Unterstützung

 

 

 

 

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15th Oktober 2012

Kunst gegen Stierkampf: VIDEO WORK 2: TORO

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RED GIANT VIDEO CONTEST“

Bitte für dieses geniale Video VIDEO WORK 2: „TORO“ von Jose Manuel Silvestre abstimmen: http://www.facebook.com/RedGiantSoftware?sk=app_119638278174434&app_data=146

 

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14th Oktober 2012

Worte eines Jägers

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„Im ersten Jahr seines Lebens ist der Galgo ein Anfänger, das zweite Jahr ist das beste Jahr und das dritte Jahr … im dritten Jahr ist der Galgo alt.“

Dies ist sicher nicht nur die Sichtweise von diesem einen  Galguero. So werden Jahr für Jahr tausende von Todesurteilen ausgesprochen. Die Jagdsaison mit Galgos hat Anfang Oktober begonnen.

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14th Oktober 2012

„Sprung in die Arena“ – Freispruch für David Herrero

David Herrero, der fünfte von sechs Aktivisten des Tierschutzvereins Fundación Equanimal, die am 4 Mai 2008 in die Stierkampfarena Las Vetas in Madrid „sprangen“, um die Abschaffung der Stierkämpfe zu fordern, wurde freigesprochen und die zuvor verhängte Strafe für nichtig erklärt.

Die Gemeinschaft Madrid hatte eine Geldstrafe von 3.000 € wegen der Ordnungswidrigkeit der Störung der öffentlichen Ordnung und Unterbrechung der Veranstaltung verhängt. Da David Herrero jedoch zwischen dem zweiten und dem dritten Stier in die Arena gesprungen ist, konnte er nicht schuldig gesprochen werden, da der eigentliche Stierkampf nicht von ihm unterbrochen wurden war.

“Sprung in die Arena” David Herrero auf der Anklagebank

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9th Oktober 2012

Anti-Stierkampf Demonstration am 20. Oktober in Paris!

 

 

GEGEN DEN STIERKAMPF in FRANKREICH!

Gemeinsam PROTESTIEREN!!

Alle zusammen zum Palais Royal in Paris!

Am 20. Oktober ab 14.00 Uhr findet in Paris auf dem Place du Palais-Royal eine Demonstration gegen die unverschämte Entscheidung des französischen Verfassungsrats statt, der die Straflosigkeit der kriminellen Tierquälerei beim Stierkampf in einigen Gegenden im Süden Frankreichs gebilligt hat.

Angesichts dieser Infamie, werden die Franzosen daran erinnern, dass sie überwiegend für die Abschaffung des Stierkampfes in ihrem Land sind. Sie verlangen, dass der Gesetzesvorschlag der sozialistischen Abgeordneten Geneviève Gaillard unverzüglichin der Nationalversammlung diskutiert wird und parallel dazu, eine Volksabstimmung abgehalten wird. Sie werden auch die Kultus- Ministerin Aurélie Filippetti an ihr Engagement für die Abschaffung des Stierkampfes und für den Widerruf der Erklärung zum französischen Kulturgut erinnern.

Das Team von CRAC Europe zum Schutz von Kindern

www.anticorrida.com

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9th Oktober 2012

MIEL, mit der Bitte um Unterstützung

Die Tierschützerin Gloria fand diesen verletzten Galgo bewegungsunfähig in einem Straßengraben nahe Sevilla.

MIEL wurde sofort in eine Tierklinik gebracht und dort stationär aufgenommen. Dort wird er u.a. anderem wegen einer schweren Erlichiose behandelt, die offensichtlich auch auf seine Gelenke in Mitleidenschaft zieht und starke Schmerzen verursacht. Heute erlitt MIEL eine Art epiletischen Anfall, vermutlich ausgelöst durch die Erlichien.

Es stehen nun viele Untersuchungen an um zu sehen, ob die Bewegungsunfähigkeit, die Inkontinezn und die Krampfanfäle von MIEL nur auf die Erlichiose zurückzuführen ist, oder ob es noch andere Ursachen gibt. Angedacht ist eine Computertomographie, die jedoch sehr teuer ist.

Hiermit bitten wir um finanzielle Unterstützung bei den Tierarztkosten, weitere Informationen, Fotos und die Bankverbindung von Gloria finden sie auf der Webseite von Pro-Galgo-International:

HILFE FÜR “MIEL”, EIN GALGO DER SICH NICHT MEHR BEWEGEN KANN!

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9th Oktober 2012

Stop Corrida – Herbstliche Nachrichten aus dem Stierkampf-Süden

Mit dem Herbst geht auch in diesem Jahr in Südfrankreich die Stierkampfsaison zu Ende. Über tausend Stiere mussten im Laufe dieses Jahres zum Vergnügen einer Minderheit der französischen Bevölkerung und sensationssüchtiger Touristen einen qualvollen Tod erleiden.

In diesen Tagen jährt sich ein Ereignis, das ganz Frankreich auf die Brutalität dieser widerlichen südfranzösischen „Tradition“ und seiner fanatischen Anhänger aufmerksam machte und zeigte, dass sich auch Jugendliche aktiv als Toreros bei dem Massaker produzieren dürfen. Am 8. Oktober letzten Jahres sollte in der südfranzösischen Stadt Rodilhan ein Stierkampf mit minderjährigen Toreros stattfinden. Doch dazu sollte es nicht kommen, denn 60 Aktivisten der Antistierskampforganisation CRAC stürmten vorher die Arena und ketteten sich dort aneinander. Daraufhin fielen die Veranstalter mit Hilfe ihrer Schergen und einiger furioser Zuschauer mit bestialischer Gewalt über die Demonstranten her und zerrten sie schonungslos aus der Arena. Entsetzliche Bilder dieses Massakers machten in den Medien die Runde und zeigten, dass die Verfechter des Stiermords zu Allem fähig sind. Ernsthafte Verletzungen, obszöne Belästigungen an Frauen und schlimme Beleidigungen waren die Folge und führten zu zahlreichen Strafanzeigen gegen die Tier und Menschen verachtenden Verursacher, die allerdings nur zögernd von den Behörden aufgenommen wurden. Von den Aggressoren wurden 15 fotografisch identifiziert und werden hoffentlich bald vor Gericht gestellt.

In diesem Jahr wurden Präsident Sarkozy und sein Premierminister Fillon, beide Stierkampffans, abgewählt und durch eine sozialistische Regierung ersetzt. Schon nach der Wahl kamen Zweifel auf, ob die neue Regierung den Stierkampf in Frankreich abschaffen wird. François Hollande, damals noch Präsidentschaftskandidat, versprach im Wahlkampf, dass seine Regierung eine neutrale Position gegenüber dem Stierkampf einnehmen wird. In einem Brief an CRAC schlug er vor, die Corrida nach spanischer Art durch ein „mehr familiäres Spektakel“ wie den portugiesischen Stierkampf zu ersetzen. In völliger Unkenntnis der Materie befürwortete er also, das bisherige Gemetzel durch ein noch schlimmeres auszutauschen, bei dem noch viel gefährlichere Banderillas tief in den Rücken der Stiere gestochen und die schwer verletzten Tiere nach dieser Tortur „diskret“ außerhalb der Arena abgeschlachtet werden. Welch eine unglaubliche Naivität!

Nach der Wahl Hollandes ließ die Nominierung eines Premier- und eines Innenministers, die ausgewiesene Stierkampf-Enthusiasten sind, nichts Gutes erwarten. Zwischenzeitlich hatte CRAC beim obersten Verfassungsrat Frankreichs eine Verfassungsklage gegen das Tierschutzgesetz, das für Stierkämpfe in Südfrankreich eine Ausnahme vom Tierschutz zulässt, eingereicht. Zur großen Überraschung wurde die Klage sogar angenommen! Nun bekam die Regierung die Gelegenheit, ihre Neutralität, die von Hollande noch einmal – nun als Präsident – in einem Brief an die CRAC erklärt wurde, zu beweisen. Jedoch sein Premier- und sein Innenminister hielten sich nicht an das Versprechen ihres Chefs und erklärten unmittelbar vor der ersten Sitzung des Verfassungsrats unüberhörbar für die französische Öffentlichkeit ihre große Liebe zur Corrida und ihre Opposition zum Verbot dieses Spektakels. Offensichtlich davon beeindruckt entschied der Verfassungsrat, dass die Veranstaltung von Stierkämpfen im Süden des Landes nicht der Verfassung widerspricht!
Damit bleibt weiterhin ein Verbrechen, das im Norden Frankreichs schwer bestraft wird, im Süden des Landes ungesühnt!

Anke und Karl Daerner

www.stop-corrida.info

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6th Oktober 2012

Mehr als 1000 Galgos spazierten als Zeichen gegen ihre Misshandlung durch das Zentrum von Sevilla

Mehr als 1000 Menschen bevölkerten gestern gemeinsam mit ihren Hunden, überwiegend Galgos und anderen Jaghunden, die Altstadt von Sevilla um die Öffentlichkeit auf die Misshandlung dieser Hunde aufmerksam zu machen. Jagdhunde sind in Spanien zum größten Teil reine Nutztiere und werden als reines Jagdinstrument ausgebeutet und missbraucht.

Aufgerufen zum Protest hatte die Fundación Benjamin Mehnert unter dem Motto „Paseo por los galgos y demás perros de cacería como animales de compañía“ (Spaziergang mit Galgos und anderen Jagdhunden als Begleithunde). Es sind fürdieses Wochende weitere Veranstaltungen geplant, so die Eröffnung des von der Stiftung geleiteten Rekuperationszentrums für misshandelte Tiere in Alcalá de Guadaíra.

Quelle: abcdesevilla.es

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3rd Oktober 2012

„Sprung in die Arena“ David Herrero auf der Anklagebank

Sicher erinnern sich noch viele Leser an die Protestaktion der Fundacion Equanimal, bei der zum ersten Mal mitten in eine Stierkampfarena gesprungen sind um das Ende der Stierkämpfe zu fordern. Am 4. Mai 2008 sprangen sechs Stierkampfgegner in die Arena Las Ventas in Madrid. Ausgestattet mit mehrsprachigen anti-Stierkampf Plakaten saßen sie inmitten des Platzes und leisteten passiven Widerstand. Normalerweise wird immer nur am Rande der Arena protestiert, an diesem Tag zum ersten Mal mitten am Ort des mörderischen Spektakels. Auch wenn der Stiermord nicht verhindert werden konnte, der immer größere Widerstand gegen die Tauromachie ist dank dieser gelungenen Aktion noch mehr ans Licht der Öffentlichkeit gedrungen, es folgten weitere gleichartige Aktionen von verschiedenen Tierrechtsorganisationen.

Dienstag den 9. Oktober wird in Madrid eine weitere Gerichtsverhandlung gegen einen der an den “Sprung in die Arena” beteiligten Aktivisten stattfinden. Diesmal sitzt David Herrero auf der Anklagebank, weil er gemeinsam mit 5 weiteren Aktivisten von Equanimal inmitten der Stierkampfarena Las Ventas das Ende der Stierkämpfe gefordert hat. Diese historische und friedliche Aktion in der größten Stierkampfarena der Welt soll durch die Gemeinschaft von Madrid mit einer Geldstrafe von 3 000 Euro für jeden Aktivisten geahndet werden, 18 000 Euro für die Verbreitung des Respekts gegenüber Tieren!

In den vorherigen Gerichtsverhandlungen wurden die Aktivisten Sara Lago und David Nuevo dazu verdonnert, diese horrende Strafe zu zahlen, im Fall von Alessandro Zara wird der Schuldspruch aufrecherhalten, aber auf den Betrag von 270 Euro reduziert. Die anderen beiden noch nicht verurteilten Aktivisten werden im Oktober auf der Anklagebank sitzen.

Die Versuche die Tierrechtsbewegung zu unterdrücken wird keinen Tierrechtler davon abhalten sich weiterhin für die Rechte der Tiere und die Abschaffung der barbarischen Stierkämpfe einzusetzen, die zahlreichen Organisationen mobilisieren sich immer stärker gegen die Ausbeutung der Tiere und insbesondere für die Abschaffung der Stierkämpfe und Stierspektakel. Früher oder später wird auch dieses hässliche Kapitel der spanischen Geschichte zu Ende sein.

www.equanimal.org
www.asaltoalruedo.org
www.facebook.com/Equanimal.org

Petition: Apoyamos a los defensores de los animales injustamente sancionados con multas absurdas por defender el fin de la tauromaquia

nombre = Vorname
apellido = Nachname

 

ES WAR EIN HISTORISCHER NACHMITTAG

RUTH TOLEDANO 16/05/2008

Es war ein historischer Nachmittag. Der 4. Mai 2008 wird für immer in den Analen der ethischen Entwicklung dieses Landes als der Tag gelten, an dem sich zum ersten Mal die Stierkampfgegner mit ihrem Protest gegen die Nationale Schande (das, was man hier Fiesta nennt und damit sogar das Wort selbst besudelt) im mit Blut beschmutzten Lager des Feindes offen gegenüberstellte. Es war gerade fünf Uhr nachmittags und der erste der sechs Stiere war eben hinausgeschleift worden, der erste von sechs unschuldigen Tieren, die zur Erniedrigung, Tortur und Ermordung verurteilt worden waren. Genau in diesem Augenblick sprangen sechs mutige Aktivisten der Fundación Equanimal in die Arena in Las Ventas, einer für jeden der Stiere, um die Abschaffung des Stierkampfes zu verlangen und Rechte für die Tiere zu fordern. Olé!
Bis zu diesem Nachmittag hatte der Protest immer nur außerhalb des Hinrichtungsplatzes stattgefunden, denn eine Arena ist genau das.
Wenn das jetzt möglich geworden ist bedeutet es, dass die nicht mehr aufzuhaltende Bewegung den Weg zu einer zukünftigen Befreiung der misshandelten Tiere weist und bestätigt. Die anderen möchten glauben machen, dass diese falschen Symbole die Essenz eines Volkes sind. Wenn das öffentliche und ungestrafte Verursachen von Schmerz bei einem Tier als Banner für die Identität einer Nation geschwenkt wird, dann wird die Befreiung nicht nur für die Stiere sein, sondern auch für all jene, die sich als ‘gute Menschen’ ansehen, eine von den Stierkampfbefürwortern oft benutzte und ziemlich lächerliche Bezeichnung.

Bevor ich mein Spruchband in diesem Zirkus entfaltete, überfielen mich die Beklemmung und Angst, die auch die Stiere fühlen. Wirklich ‘gute Menschen’ waren diese sechs Spanier, die an jenem Nachmittag für die Geschichte in der Schlange standen um ihre Eintrittskarte zu kaufen, sie bezahlten, sich als Publikum ausgaben, aus dem Leiden des Stiers Kraft schöpften und für einen Augenblick diesen Ort der Hinrichtung Unschuldiger in einen dezenten Ort verwandelten (dezent im Sinne der politischen Moral, mit welcher der Präsident Zapatero im Kongress dem verdrehten Konzept von dezent seinen eigentlichen Sinn wiedergab, als er durch die Anerkennung der Rechte für Homosexuelle mit der Änderung des zivilen Eherechts die soziale Gleichheit einführte). Sechs gute Menschen. Dezente Menschen. Wie entschliesst sich ein solcher Mensch, etwas Derartiges durchzuführen? Das war auch die meistgestellte Frage, nachdem man sie festgenommen hatte und sie auf den Abtransport in Polizeigewahrsam warteten. Die Frage, die sowohl von den Verantwortlichen für die Las Ventas Arena als auch von den Polizeibeamten gestellt wurde (von denen einige gestanden, dass auch sie gegen den Stierkampf sind – sie kamen offensichtlich nicht aus Coslada) (Anmerkung: in Coslada läuft ein Prozess wegen Korruption gegen eine Mafia innerhalb der städtischen Polizei). Wie kommt ihr darauf, so etwas zu tun? Die Antwort dieser sechs guten Menschen war: Unsere Ideale treiben uns dazu, denn wir sind die Stimme der leidenden Tiere. Dort unten um blutigen Sand waren nicht nur wir sechs, wir waren sehr viele. Immer mehr Pazifisten kämpfen gegen dieses grausame Idol, so wie seinerzeit auch immer stärker gegen Rassismus und Sexismus gekämpft wurde. Es ist eine junge und starke Bewegung, die sich über die ganze Welt verbreitet und die Tiere verteidigt.
Wir haben die Hoffnung, dass die Welt ein wenig besser werden und diejenigen verurteilen und bestrafen wird, die aus Gewinnsucht oder zur Unterhaltung Schmerz bereiten.

Ich war dort. Ich erkläre hiermit, dass auch ich am 4. Mai mit den sechs Mutigen in die Arena sprang.
Ich erkläre stolz, dass ich eine von ihnen bin. Ich erkläre, dass auch ich an den Haaren durch den blutigen Sand gezerrt wurde. Ich erkläre, dass auch ich mir den Fuss brach und man mich nicht in der Krankenstation der Arena behandelte. Ich erkläre, dass ich vor dem Entfalten meines Spruchbandes in diesem römischen Zirkus von Beklemmung und Angst geschüttelt wurde, genau wie die Stiere auch.
Ich erkläre, dass es mir eine Ehre war, wegen Ordnungswidrigkeit und Widerstand gegen die Obrigkeit von der Polizei registriert zu werden. Wenn die Ordnung darin besteht, einem entführten Tier Stahlspitzen und Schwerte in den Rücken zu stossen, um damit japanischen Touristen mit Kindern und Spaniern ohne Skrupel ein perverses Vergnügen zu bereiten, wenn das die Ordnung ist: Moral ist es nicht.

Herr Präsident der Regierung ich bin sicher, dass auch Sie wissen, dass die Zukunft die Abschaffung des Stierkampfes bringen wird.
Ich bin überzeugt, dass Sie sich zu den Rechten der Tiere nur noch nicht mit dem gleichen Mut ausgesprochen haben, wie Sie es bereits für die Rechte anderer misshandelter Lebewesen taten, weil wirtschaftliche Interessen und der institutionelle Druck Sie daran hindern. Ich bin sicher, dass die Ministerin Narbona, eine deklarierte Stierkampfgegnerin, die Sie nicht in die neue Regierung einbezogen haben, weil sie, nach eigenen Worten, das “ein Bild Meinungsverschiedenheit” darstellt, in der Zukunft als bewunderte Pionierin gelten wird. Ich bin überzeugt, dass Sie öffentlich und ehrlich um Verzeihung bitten werden, so vielen Tieren Qualen bereitet und Mitbürger einem derartig harten Zugriff ausgesetzt zu haben. Ich bin auch überzeugt, dass die sechs Aktivisten gegen den Stierkampf, die in Las Ventas versuchten, die Aufmerksamkeit der nicht respektablen Menschen auf sich zu lenken und jene aufzuwecken, die sich der Lage noch nicht klar geworden sind, diese sechs Aktivisten werden irgendwann als die Ehrlichen und Dezenten des 4. Mai gelten. Das wird der Tag sein, an dem den Kindern in Spanien erzählt wird, dass das Foltern von Tieren eine Schande der Vergangenheit ist. Ich bin überzeugt, dass man Equanimal danken wird.

Quelle El Magazin

 

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SOS Galgos - 2012 Oktober

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