Ich war gerade dabei die Neuigkeiten bei Serbian Animal Voice zu lesen, als ich das beigefügte Video sah. Es war begleitet mit der Bitte, weiter an Freunde oder möglichst überall zu schicken. Es geht über eine Stunde und dreißig Minuten, ich habe mir das ganze angeschaut.
„Es ist die Absicht des Filmes, zu zeigen, wie die Alltagsrealität sich abläuft“! steht als Hinweis irgendwo.
Für mich aber, ist etwas anderes klar geworden: die geistige und moralische Verformung der menschlichen Gattung kann und wird nicht zu korrigieren sein, nicht in naher und nicht in ferner Zukunft, sogar wenn wir die Anzahl der Versuchslabors erheblich erhöhen würden. Die menschliche Gattung oder mindestens, das was man biologisch zu diesem Sektor zuordnet, hat die höchste Stufe an Brutalität und vor allem an Perversität erreicht, als hätten wir Verbrennungen dritten Grades gekriegt, und sind wir verurteilt, wie verunstalteten Monster herumzulaufen, verdammt in aller Ewigkeiten, Amen!!
Ist es eigentlich eine Lösung zu erwarten? Für die Menschen meine ich.
Nein! es ist keine zu erwarten, und das würde mich persönlich nicht mal die Bohne interessieren, wenn die Gewaltmiststände nur die Gattungsmitglieder unter sich betreffen würden.
Dann wofür kämpfen wir eigentlich?
Nach diesem Video, aber auch nach den Erfahrungen des Jahres, taucht immer wieder die gleiche Erkenntnis, dass wir den Kampf für die Rettung der Tiere nicht gewinnen können.
Es geht nur darum, dass wir mit diesem Kampf das Herabwürdigen unserer eigenen Existenz vermeiden, dass wir von der moralischen Cholera unserer Artgenossen nicht infizieren lassen, dass wir diesen Planeten, der von biologisch und geistig Kranken beherrscht wird, nicht als Kollaborateure nur streifen und verlassen.
Darum geht es eigentlich!
Nur auf dieser Basis konnte ich wieder meinen gewöhnlichen Optimismus finden.
Amor
Watch the film at: http://vimeo.com/1753971