4th Februar 2013

Die Finsternis in Punta Umbría

Nichts ist unmöglich in Spanien, Tierleben sind nicht viel wert. Die andalusische Regierung hat in Punta Umbría, gelegen in der Provinz Huelva, Streuner zum Abschuss freigegeben! Seit Tagen schon machen Jäger Jagd auf Hunde, zahlreiche Tiere sind ihrer legalisierten Schießwut schon zum Opfer gefallen. Anlaß war ein totes Fohlen, dass angeblich von Streunern gerissen wurde, jedoch haben Bürger von Punta Umbría dies dementiert, das Fohlen war schon tot, die hungrigen Hunde haben sich nur am Kadaver zu schaffen gemacht.

Ausgeführt wird der blutige Regierungsauftrag von der Jagdvereinigung Sociedad de Cazadores de Punta Umbría. Aktivisten haben heute versucht, die Jäger bei ihrer verabscheuungswürdigen Arbeit zu stören, auch in den kommenden Tagen will man die Jagd auf Hunde sabotieren. Es gibt keinen Autopsiebericht um die Todesursache des Fohlens zu klären. Die Behauptung, dass einer der Hunde an Tollwut erkrankt war ist geradezu lächerlich, diese Krankheit ist schon seit vielen jahren in Spanien ausgemerzt. Offensichtlich will man in Punta Umbría das von Menschen gemachte Streunerproblem auf die preiswerte Art und Weise lösen.

Am kommenden Mittwoch den 6. Februar findet eine von Igualdad Animal einberufene Demonstration vor den Toren des Umweltministeriums der Regierung von Andalusien statt. man will an die Regierung apellieren, die Tötungen der Streuner einzustellen und gemeinsam nach Lösungen zu suchen.

Die spanische Tierschutzpartei PACMA hat Anzeige erstattet. Die Streuner fallen unter das Tierschutzgetz der Regierung von Andalusien, Ley 11/2003, de Protección de los Animales en Andalucía, Artikel 27.3., wo es heißt, dass ausgesetzte oder verloren gegangene Hunde von den Gemeinden eingesammelt und für einen Zeitraum von mindestens 10 Tagen von einer Auffangstation aufgenommen werden müssen, um dann entweder übermittelt oder letztendlich eingeschläfert zu werden. Dies ist ein eindeutiger Gesetzesverstoß, aber nicht weiter verwunderlich in einem Land in dem es kaum Sanktionen bei Nichtbeachtung von Tierschutzgesetzen gibt und Korruption und Vetternwirtschaft an der Tagesordnung sind.

Quellen:

pacma.es
huelva24.com
lavanguardia.com
eldigitaldemadrid.es

Bitte unterezeichnen Sie folgende Petition: CESE INMEDIATO DE LA MATANZA DE PERROS EN PUNTA UMBRÍA (Huelva), ESPAÑA

Oder richten sie ihren Protest direkt an das Rathaus von  Punta Umbría, oder an die Regierung von Andalusien:

Ayuntamiento de Punta Umbria
mail: info@ayto-puntaumbria.es, medioambiente@puntaumbria.es
Telefono: 959 49 51 00 Fax: 959 49 51 50
Twitter: @AytoPuntaUmbria

Junta de Andalucía
svgmn.hu.cma@juntadeandalucia.es
Telefono: 959 01 15 00 Fax: 955 03 21 34
Twitter: @Juntandalucia

5 Kommentare zu “Die Finsternis in Punta Umbría”

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  1. 1 4. Februar 2013, Sabine NRW schreibt:

    Es wird besser??? NICHTS wird besser…es wird SCHLIMMER…….

  2. 2 4. Februar 2013, Amor schreibt:

    Auf Anlass den Bericht über den Dog Catcher Barbulescu von Rumänien, den ich für die Web-Seite adespoto.gr. übersetzt habe und vor einer Woche dort publiziert wurde, aber vor allem auf Anlass einem Gift-Massenmord in irgendeiner Scheißstadt Griechenland`s habe ich diesen Kommentar geschrieben.

    Jetzt, also, gilt er nicht nur für den Gift-Mörder Griechenland`s. Für alle Tiermörder gilt er.

    +9 #1 Venus 25-01-2013 17:28
    An den Gift-Mörder Griechenland`s!

    Es gibt nichts schlimmeres, als Gift zu streuen nur um dich Arschloch zu nennen.
    Es gibt nichts schlimmeres, als zwei-drei Streune zu „bereinigen“, und dabei zu glauben, dass du die Nationalschulden bereinigt hast.
    Es gibt nichts schlimmere als einen Todesbummel mitten in „Chrisi Avgi“* zu machen, und dabei zu denken, dass du „ die Götterdämmerung“ bringst.
    Aber das schlimmste von allem ist, dass du dich für den Barbulescu hälst, den Millionären dog catcher aus Rumänien, obwohl du nichts anderes bist als der Versager Hühnerdieb deiner Gegend!
    Und das ist das schlimmste für dich!
    Außer Geldstraffen und den Hass deiner Mitmenschen hast du bis jetzt nichts anderes kassiert von den Morden, die du begangen hast.
    Sogar das Rattengift, was du überall gestreut hast, hast du von der eigenen Tasche bezahlt, und die Rumäner kriegen sogar Subventionen aus der EU-Kasse, damit sie systematisch morden können.
    Und das aller schlimmste und letzte: nicht mal die Rumäner würden dich nehmen.
    Sie haben vor langer Zeit die Ebene der Giftmörder überschritten.
    Amor

    *Chrisi Avgi: die faschistische Partei Griechenland`s, im Parlament vertreten. (Avgi auf griechisch heißt: Tagesanbruch)

  3. 3 4. Februar 2013, Ingrid schreibt:

    Jetzt dreht man ja völlig durch. Glaubt man in dieser kleinen, miesen Provinz das Problem Strassentiere so zu lösen??? Jede Wette, das schießwütige Pack hat keine Arbeit und will auch keine, aber jede Menge Zeit sich als Todesschwadron zu verdingen. Eine willkommene Abwechlung zu Langeweile und Trunksucht. Die armen Tiere und Tierschützer. Nein, es wird nicht besser und entgegen meiner Meinung, ich wünsche Spanien den Untergang nicht, muss ich revidieren. Vielleicht wird wirklich mit einem Untergang ein neues, ein modernes Spanien entstehen. Petition ist unterschrieben….

  4. 4 10. Februar 2013, Gitta Klug schreibt:

    Das macht einen nur sprachlos :-(
    Sind sich die Menschen wirklich nicht ihrer verantwortung bewusst ???

  5. 5 19. Januar 2014, Barbara Clement, arca.es.vu schreibt:

    19.01.2014 SOS SOS SOS
    75 „meiner“ schutzhunde seit 04.09.14 in der Tötungsstation Pechina/Almeria.
    Bitte alle anderen infos unter arca.es.vu.
    Bin seit 02.01.2014 in mission „Hunderettung“ in München auf den Beinen!
    Kontakt: 0049-176-8668 78 34
    0049-38 771 713

    Bin völlig am Ende :-))) Bitte helfen bitte helfen bitte helfen

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