3rd Januar 2013

Gekämpft, gehofft und doch verloren – TIDUS hat es nicht geschafft

Tidus war ein Opfer jugendlicher Brutalität. Der junge Hund lief während seines täglichen Spaziergangs weg und viel in die Hände von grausamen Tierquälern. Diese banden ihn an einen Zaun, überschütteten ihn mit Benzin und flüchteten.

Erst nach zwei Wochen brachte die Besitzerin den Hund in in Tierklinik, viele Menschen können sich einen Tierarztbesuch kaum noch leisten, aber ich bin sicher, jeder Tierarzt hätte Tidus sofort geholfen. Es folgte eine erfolgreicher Spendenaufruf, wochenlang kämpfte man um das Überleben des jungen Hundes, doch Tidus hat es nicht geschafft, er starb Ende Dezember.

Die Tierquäler konnten noch nicht gefunden werden, ihnen droht eine Geldstrafe bis zu 18 000 Euro und eine Gefängnisstrafe von bis zu einem Jahr. (Jede autonome Gemeinschaft Spaniens hat ein eigenes Tierschutzgesetz mit unterschiedlichen Strafmaß).

Es wäre sicher sinnvoll gewesen eine hohe Belohnung auf die Ergreifung der Täter auszusetzen. Leider ist dies meines Wissens nicht geschehen!

Hier können Sie die ganze traurige Geschichte lesen, von Anfang an in Wort und Bild von Viktor Larkhill dokumentiert:

Tidus: a dog burned alive by teenage criminals fights for his life

Bitte unterzeichen Sie folgende an die spanische Regierung gerichtete Petition: Justice for Tidus

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3rd Januar 2013

Pferdequäler zu drei Monaten Gefängnis verurteilt

Das Strafgericht von Almería hat einen Mann, dem vorgeworfen wird ein Pferd zu Tode misshandelt zu haben, zu einer Gefängnsistrafe von drei Monaten verurteilt.

Die schreckliche Tat hat sich in der Nacht vom 12. zum 13. September 2012 auf einer Finca auf dem Weg nach La Higuera de El Ejido bei Almería ereignet. Der Täter hatte einer Stute einen großen Holzknüppel in den Anus gerammt, das Pferd starb an inneren Blutungen.

Der aus Marokko stammende Tierquäler wurde zu einer Gefängnisstrafe von drei Monaten und zur Zahlung von 2.800 Euro an den Besitzer des Pferdes verurteilt. Die Gefängnissträfe wurde in einen Landesverweis umgewandelt. Der Mann muss Spanien verlassen und darf für den Zeitraum von 10 Jahren keinen spanischen Boden mehr betreten.

Quelle: 20minutos.es

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3rd Januar 2013

Wildtierschutz Deutschland e.V. – Wildkatzen durch die Jagd gefährdet

In Deutschland gibt es nur noch etwa 3.000 bis 5.000 Wildkatzen. Hauptlebensräume sind die geschlossenen Waldgebiete von Eifel, Hunsrück, Pfälzer Wald und Taunus, das Hessische Bergland, Spessart und Harz. Nach Schätzungen von Wildtierschutz Deutschland kommen jährlich bis zu zehn Prozent der geschützten Tiere durch die Jagd um.

Möglich macht das der Jagdschutzparagraf im deutschen Jagdrecht. Dieser ermöglicht den Abschuss von Katzen, wenn diese nur wenige hundert Meter von bewohntem Gebiet entfernt sind. Jedes Jahr werden in Deutschland vermutlich weit über 200.000 Katzen durch Jäger getötet. Wir gehen davon aus, dass darunter auch einige Hundert Wildkatzen sind. Wildkatzen sind augenscheinlich von gewöhnlichen Hauskatzen nicht zu unterscheiden.

Wildtierschutz Deutschland plädiert für eine ersatzlose Streichung des Jagdschutzparagrafen: Auch aus der Sicht des Artenschutzes macht es nicht annähernd Sinn, Katzen zu töten. Selbst wenn man einräumt, dass die etwa zwei bis sechs Millionen Freigänger-Katzen eine besondere Gefahr gerade für Jungvögel sind, so muss man doch wissen, dass Vögel ihre Jungtierverluste von Natur aus mittels mehrerer Bruten im Jahr ausgleichen.

Die Wildkatze ist von der Hauskatze kaum zu unterscheiden.
Bild: Luise Dittombée

Zur Rechtfertigung des Katzenabschusses gibt es auch keine nennenswerte Literatur – was schon die geringe Bedeutung des Themas für den Artenschutz belegt. In einigen von Jägern zitierten Studien wird die Auswirkung von Katzen auf Singvögel allenfalls am Rande erwähnt. Es gibt aber keinerlei Belege dafür, dass Hauskatzen in Deutschland irgendeine Tierart im Bestand gefährden könnten.

Lesen Sie auch: Bundesregierung hält am Abschuss von wildernden Hunden und Katzen fest

Wildtierschutz Deutschland e.V.
Lovis Kauertz, (Vorsitzender)
Am  Goldberg 5, 55435 Gau-Algesheim

www.wildtierschutz-deutschland.de

 

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SOS Galgos - 2013 Januar 03

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