26th Februar 2013

TOROLOBBY – Europäische Initiative zur Abschaffung der Stierkämpfe in Europa

„Torolobby“ hat sich zur Aufgabe gestellt, auf politischem Weg die Stierkämpfe in Europa abzuschaffen. Von „Torolobby“ beauftragte Experten werden im EU-Parlament und der EU-Kommision gezieltes Lobbying durchführen, um Entscheidungsträgern das Thema Stierkampf und EU-Subventionen objektiv nahezubringen. Seit Jahrzehnten bereits erhält Brüssel aus der Hand der dort vor Ort agierenden Stierkampflobby, einseitige Informationen zur eigenen Vorteilnahme. Mit „Torolobby“ in Brüssel wird endlich Klarheit über die direkten und indirekten EU-Subventionen, die die Stierkampfindustrie in Portugal, Frankreich und Spanien erhält, geschaffen werden.

www.torolobby.org

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26th Februar 2013

600 glückliche Hundeaugen – Hilfsaktion Protectora Villena – Hilfe vor Ort – Hilfe die ankommt

Protectora de Villena (Alicante): Die ehrenamtlichen Helfer kümmern sich seit Monaten ohne Bezahlung und Unterstützung der öffentlichen Träger um das total überfüllte Tierheim. Dort leben fast 300 Hunde und 100 Katzen. Sie leben und schlafen im Freien – auf blankem Betonboden. Es fehlt an allem. Zurückgelassen von denen, die sie nicht mehr haben wollen, brauchen diese Tiere Hilfe!

Die Stadt Villena als Träger hat wegen der Wirtschaftskrise kein Geld für das Tierheim und die Zuwendungen gestrichen. Die Arbeitslosigkeit in Andalusien ist extrem hoch – öffentliche Gelder sind nicht mehr vorhanden. Wir wollen helfen!

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Inzwischen sind einige Wochen vergangen, es wurde unermüdlich gearbeitet, es hat sich schon sehr vieles im Tierheim verbessert, das Ziel ist bald erreicht, wie folgendes Video zeigt:

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Die Tierhilfsaktion „600 glückliche Hundeaugen“ unterstützt die Protectora Villena bei der Renovierung und Instandsetzung der maroden Infrastruktur.
6 ehrenamtliche Helfer aus Deutschland weitere 10 ehrenamtliche Helfer aus Spanien, 20 Tonnen Hilfsgüter, 7 Tage Arbeit…

Das Ziel – die Lebensbedingungen der Tiere zu verbessern…

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26th Februar 2013

Vier Monate Gefängnis für das Erschlagen von neugeborenen Welpen

Ein Richter in Alcalá de Henares hat einen 72 Jahre alten Mann schuldig gesprochen,  im September 2007 seine Podencowelpen zuerst mit einem Knüppel erschlagen, danach gegen die Wand geworfen und anschließend im Müll entsorgt zu haben. Der Täter wurde zu einer Gefängnisstrafe von vier Monaten veruteilt. 

Dabei beobachtet wurde der Tierquäler von einer aus dem Fenster schauenden Nachbarin. Vor Gericht erklärte der Täter, dass die Welpen angeblich krank und halbtot waren, die Tierklinik geschlossen war und er nur „ein wenig nachhelfen“ wollte um die Podencos  von ihrem Leiden zu erlösen. Der Richter glaubte ihm dies jedoch nicht, die fotos zeigten keine halbtoten Welpen und auch die diensthabende Tierärztin erklärte, dass die Tierklinik zu dem Zeitpunkt der Tag geöffent war.

Das Urteil ist bahnbrechend für Spanien, auch wenn der Jäger, da er nicht vorbestraft ist, die Gefängnisstrafe nicht absitzen muss. Für die Dauer von eineinhalb Jahren darf der Verurteilte keinen Beruf ausüben der mit Tieren zu tun hat. Ferner wurde ihm für die Zeit der Strafe sein Wahlrecht entzogen. Darüber hinaus muss er die Gerichtskosten zahlen, einschließlich die der Staatsanwaltscahft.

Quelle: 20minutos.es

 

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25th Februar 2013

„The Ghosts in Our Machine“ – Tiere im Schatten unserer hoch mechanisierten Welt

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Tiere sind von zentraler Bedeutung in unserem Leben, doch sie sind unsichtbar, mit Ausnahme unserer Haustiere. Sie leben im Schatten unserer hoch mechanisierten Welt.

Der Dokumentarfilm „The Ghosts in Our Machine“ von Liz Marshall, mit der Fotografin Jo-Anne McArthur als Hauptdarstellerin die sich auf die Reise macht, um das Tierleid zu dokumentieren, zeigt das weltweite Leid und die Ausbeutung von Tieren für Nahrung, Kleidung und Tierversuche.

Die Stiftung TIR hat es auf den Punkt gebracht: Die Kernfrage des Films ist, warum Menschen sich für den Schutz von Wild- und Haustieren einsetzen und gleichzeitig die Millionen von Tieren, die für die globale Industrie gezüchtet und benutzt werden, im wahren Sinne des Wortes totschweigen.

Im Frühjahr 2013  soll „The Ghosts in Our Machine“ weltweit in die Kinos kommen.

www.theghostsinourmachine.com

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24th Februar 2013

Guardia Civil zerschlägt Netzwerk der Galgomafia

Der Guardia Civil gelang es im Rahmen der Operation “DUPLICADO”, ein Netzwerk zu zerschlagen, welches sich auf den Raub von Galgos spezialisiert hatte. Verhaftet wurden 8 Personen und weitere 29 werden der Manipulation des Wettbewerbes, der Urkundenfälschung, der Tierquälerei und des Diebstahls angeklagt. Durchgeführt wurde die Operation in den Provinzen Sevilla, Badajoz, Jaén, Madrid und Toledo. Man schätzt, dass die Bande innerhalb von 4 Jahren mehr als eine halbe Millionen Euro an den gestohlenen Galgos verdient hat.

Die Galgos wurden u.a als Deckrüden angeboten. Ein beschlagnahmter Galgo namens Chapapote, der in Lipri del Pastor umgetauft wurde, hatte zuvor zahlreiche Wettbewerbe gewonnen, als Deckrüde wurde für eine erfolgreiche Deckung zwischen 600 Euro und 1 000 Euro verlangt. Ein Rüde kann im Jahr ca. 30 mal eine Hündin decken und so bei einem Wurf von 7 bis 10 Welpen mindestens 840 Nachkommen in 4 Jahren, d.h. der Besitzer hätte in diesen Jahren in den Chapapote sich in den Händen des Netzwerks befand, mehr als 300 000 Euros verdienen können. Dies zeigt mal wieder, wie lukrativ das Geschäft der Galgueros sein kann. Die Besitzer der gestohlenen Hunde hatten übrigends auch die Möglichkeit, diese gegen eine Hohe Summe freizukaufen.

Ins Rollen gekommen sind die Ermittlungen durch eine Anzeige der Real Federación Española de Galgos, nachdem man festgestellt hatte, dass die DNA eines neu im Verband eingetragenen Galgos mit der DNA eines gestohlenen Galgos übereinstimmte. Den gestohlenen Galgos gab man eine enue Identität, indem die alten Mikrochips entfernt und neue Chips eingesetzt und neue Pässe mit neuen Namen ausgestellt wruden. Danach wurden sie in das Register des Jagdverbandes eingetragen. Brisant ist, das diejenigen, die Welpen von dieser Bande kauften, die wahre Identität kannten. Dies wurde übrigends bis jetzt noch in keinem der Zeitungsartikel veröffentlicht, steht aber im Bericht der Guardia Civil. Offensichtlich will man nicht das eignene Nest beschmutzen, indem man zugibt, dass Leute aus den eigenen Reihen skrupellos genug sind, um ihre Hündinnen von gestohlenen Champions decken zu lassen. Ebenso nahmen die Beschuldigten mit einigen Galgos an Rennen und Wetten statt.

Das Netzwerk war hierarchisch strukturiert, der Anführer traf die Entscheidungen welcher Galgo gestohlen werden sollte, eine Gruppe kümmerte sich um den Planung der Diebstähle und eine weitere Gruppe führte diese aus und kümmerte sich um die Hunde, deren Aufenthaltsort immer wieder wechselte.

Chapapote wurden seinem Besitzer übergeben, die Beamten der Seprona haben ihre Ermittlungen über die Herkunft der anderen Galgos noch nicht abgeschlossen.

Dies war nicht der erste Schlag gegen die Galgomafia, 2008 befreite die Gaurdia Civil in der unter den Namen “Harry” und “Clavijo” bekannten Operationen  über 200 gestohlene Galgos aus den Händen skupeloser Galgodiebe.

Quelle mit Video: abcdesevilla.es

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23rd Februar 2013

Das Recht auf Leben – die geretteten Hunde aus Punta Umbría

Tierleben sind nicht viel wert in Spanien. Nachdem die andalusische Regierung in Punta Umbría die Streuner zum Abschuss freigegeben hatte, wurden viele Hunde getötet. Einige konnten jedoch durch den unermüdlichen Einsatz von Tierschützern gerettet werden.

Siehe auch: Die Finsternis in Punta Umbría

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23rd Februar 2013

Jane Goodall gegen die Erklärung des Stierkampfs zum Kulturgut

Die britische Primatologin Jane Goodal, wurde am vergangenen Montag von der Asociación Parlamentaria en Defensa de los Animales (APDDA) der Prinz von Asturien Preis für ihren großartigen Verdienst um den Schutz der Primaten überreicht. Nicht nur für Menschenaffen hat die berühmte Verhaltensforscherin ein großes Herz, am Ende der Konferenz unterschrieb sie einen Brief der Plattform LINTEC (“La Tortura No Es Cultura”), gegen die Erklärung des Stierkampfs zum Kulturgut.

Alessandro Zara und Marta Esteban der Plattform LTNEC, Ruth Toledano, Kolumnistin und Chronistin der Tageszeitung Villa de Madrid, mit Jane Goodall

„Ich, Jane Goodall, möchte zum Ausdruck bringen, dass ich die Erklärung des Stierkampfs zum Kulturgut in Spanien ablehne. Stiere sind fühlende Wesen und dies ist wissenschaftlich erwiesen. Daher sollte ein
öffentliches Spektakel, in dem man diese schönen Tiere mit Harpunen (banderillas), Speeren (la pica), Schwertern (estoque) und Dolchen (la puntilla) durchbohrt, ihnen schwere Blutungen zufügt und sie öffentlich und
bei vollem Bewusstsein tötet, niemals zum Kulturgut eines Landes erklärt werden.“

Ferner apellierte sie an die Vernunft der Menschen, die Rechte der Tiere zu verteidigen und alles zu tun, um Leiden zu vermeiden. Jane Goodall zeigte sich sichtlich betroffen über die letzte Recherche der Tierrechtsorganisation Igualdad Animal, in Deutschland bekannt als Animal Equality Germany, über die Makaken Zucht-Farm in Camarles bei Tarragona, die Tierversuchsanstalten in ganz Europa mit Affen beliefert.

Marta Esteban, die Präsidentin der Plattform „La Tortura No ES Cultura“ erklärte, „Dr. Goodall ist das Paradigma der Evolution, die wir Menschen in Bezug auf das Verhältnis zu den Tieren vollbringen müssen: Die Feststellung, dass sie als fühlende Wesen und Brüder des Planeten ein Leben in Würde und frei von Leid verdienen und wir das Notwendige tun müssen, um ihnen dies zu garantieren.“

Siehe auch: Rückkehr der Stierkämpfe in Katalonien durch Bestechung der PP?

 

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22nd Februar 2013

92 tote Füchse – Wildtierschutz Deutschland zeigt Jäger an

20 Feb 2013: Im Spessart wurden Anfang Februar im Rahmen einer Revier übergreifenden Jagd 92 Füchse getötet. Wildtierschutz Deutschland und weitere Tierschutzorganisationen haben über ihren Anwalt Dominik Storr Strafzeige wegen mutmaßlicher Verstöße gegen das Tierschutzgesetz gestellt. Laut Pressemitteilung der örtlichen Kreisgruppen des Bayerischen Jagdverbandes (BJV) ging es bei der „vorbeugenden Bejagung der Füchse“ darum, einer Seuchengefahr durch Tollwut, Fuchsbandwurm und Räude entgegenzuwirken.

Dazu erklärt Wildtierschutz Deutschland:

Mittels jagdlicher Eingriffe ist es nicht möglich, wirksam auf die Eindämmung dieser Krankheiten einzuwirken. Das machte der Feldzug der Jäger gegen Füchse während der Tollwutperiode in den 1970er Jahren mehr als deutlich. Zu dieser Zeit schreckte man selbst davor nicht zurück, die Tiere in den Fuchsbauen zu vergasen. Seinerzeit kamen auf diese Weise auch viele Dachse um, so dass hier schließlich für die Art ein hohes Gefährdungspotential gegeben war.

Die intensive Jagd erwies sich jedoch als nicht zielführend, sie war vermutlich sogar kontraproduktiv. Insbesondere deshalb, weil die Geburtenzahlen der Füchse signifikant anstiegen und leergeschossene Reviere schnell durch neue Füchse besetzt wurden, die sich dann wiederum mit der Tollwut infizierten oder andere Tiere ansteckten.

Erst der flächenmäßige Einsatz von Impfködern brachte Entspannung und schließlich die Ausrottung der Tollwut unter den Füchsen. Gemäß der Weltgesundheitsorganisation (WHO) gilt Deutschland nun seit 2008 als frei von silvatischer Tollwut  – der Variante, die Füchse betrifft. Das Risiko, dass aus dem Fuchsbestand heraus die Tollwut erneut aufflammt, ist unwahrscheinlich. Das belegen regelmäßige Untersuchungen seit dem letzten Tollwutfund unter Füchsen in 2006 in Nierstein bei Mainz.

Genauso wenig wie die Tollwut können Fuchsräude oder der Befall mit dem Fuchsbandwurm durch die Jagd reduziert werden: die Jagd fördert lediglich die Verbreitung dieser Krankheiten.

Weitere Informationen zu diesem Thema:

Rechtsanwalt Storr: Strafanzeige an die Staatsanwaltschaft Würzburg

Main-Post: Strafanzeige gegen Fuchsjäger

Dag Frommhold – Jagd fördert die Ausbreitung der Fuchsräude

Ernst Holzhofer – Fuchsjagd hat keine Berechtigung

Wildtierschutz Deutschland e.V.
Lovis Kauertz, (Vorsitzender)
Am  Goldberg 5, 55435 Gau-Algesheim, T. 0177-7230086, wildtierschutz@gmail.com

www.wildtierschutz-deutschland.de

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22nd Februar 2013

Petition: Damit die Tötungsstation Bañaderos von Tierschützern geleitet wird

Bitte unterzeichnen und verbreiten Sie die folgende Petition, damit die Tötungsstation „Albergue de Bañaderos“ auf Gran Canaria von Tierschützern geleitet wird, um das sinnlose Töten zu beenden und Maßnahmen zu ergreifen, die die Zustände vor Ort ändern.

Petition: bitte auf das Bild klicken, sie werden automatisch zur Petitionsseite von AVAAZ weitergeleitet

Que la Gestión del Albergue Insular de Animales de Bañaderos, en Gran Canaria, sea gestionado por una protectora.

Stellungnahme der Tierrechtlerin Renata Ortl mit der Bitte um Unterstützung!

„Ich bin erfreut zu sehen, dass es jetzt eine neue Initiative von Tierrechtlerinnen gibt, die das “System der Tötungsstation Banaderos” ändern möchten. Das zu schaffen, wird nicht einfach sein. Abgesehen von anderen Hindernissen, ist dabei das „Convenio“ und die Politik der Inselregierung (Cabildo) im Weg. Der Tierschutzverein Anahi, mit Frau Renate Berger als Präsidentin, ist bereits 1995 daran gescheitert, nach einem riesigen Skandal Ende 1994 – und seither sind wieder die gleichen Leute und Institutionen wie bisher am Ruder, bis jetzt auch die gleiche Direktorin. Seit 1980 wurden in dieser Tötungsstation, die sogar fälschlich „Albergue“ genannt wurde, hunderttausende von Hunden getötet worden, anstatt wenigstens zu versuchen das Problem an den Wurzeln zu packen mit Kastrationskampagnen und Erziehung. Einfangen und töten ist offensichtlich rentabler.
Vielleicht ist jetzt die Zeit reif zu handeln, nach zwei menschlichen Generationswechseln und mit jungen Tierrechtlern die sich einsetzen für diejenigen, die sich nicht selbst verteidigen können.“

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21st Februar 2013

VIDA ein Fall von vielen, am Ende der Jagdsaison mit Galgos

Jetzt, am Ende der Jagdsaison mit Galgos, haben die spanischen Tierschützer besonders viel zu tun. Viele der Streuner sind verletzt, lassen sich aber trotzdem nicht leicht einfangen, täglich werden neue Sichtmeldungen über verlassene Galgos im Internet verbreitet, oft mit dem Hinweis, sollte man den Streuner einfangen, auch ein Platz benötigt wird. Viele Tierheime sind überfüllt und auch die privaten Pflegestellen in Spanien sind mehr als ausgelastet. Hinzu kommen die Tierarztkosten die gerade Privatpersonen nicht aufbringen können. Diese sind auf die Unterstützung von tierheimen angewiesen, die den betreffenden Galgo, sollte er eingefangen werden können, aufnehmen, oder aber zumindest die Tierarztkosten bis zur Vermittlung übernehmen.

Die Galga Vida wurde in einem erbärmlichen Zustand von Loli Cantero gefunden. Das Tierheim Ciudad Animal beherbergt z.Zt. ca. 50 Galgos und es werden täglich mehr. Wieso an einer Pfote die Zehen fehlen kann man nur vermuten, vielleicht durch eine Falle. In anderen Tierheimen sieht es auch nicht besser aus. Vida ist ein Fall von vielen – Jägermüll.

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SOS Galgos - 2013 Februar

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