Blutorgie der Narren
Nogueras, Cuenca, ein erbärmliches Nest im tiefsten dunklen Spanien, ein Dorf voller Narren, regiert von der Korruptions- und Schmiergeldäffare erschütterten PP (Partido Popular). Jedes Jahr werden dort Möchtegern-Matadore ihrem Namen gerecht. Schlächter foltern Stiere vor grölendem Publikum, selbstverständlich unter dem Beifall von Frauen mit Kindern, Mütter waten empathielos mit Babys auf dem Arm durch Blutlachen.
Armseliges Spanien, armselige Politik, wie heißt es doch so schön im Lissaboner Vertrag Artikel 13 über die Arbeitsweise der Europäischen Union:
Bei der Festlegung und Durchführung der Politik der Union in den Bereichen Landwirtschaft, Fischerei, Verkehr, Binnenmarkt, Forschung, technologische Entwicklung und Raumfahrt tragen die Union und die Mitgliedstaaten den Erfordernissen des Wohlergehens der Tiere als fühlende Wesen in vollem Umfang Rechnung; sie berücksichtigen hierbei die Rechts- und Verwaltungsvorschriften und die Gepflogenheiten der Mitgliedstaaten insbesondere in Bezug auf religiöse Riten, kulturelle Traditionen und das regionale Erbe.
Mein persönlicher Buchtipp zum Thema Tierschutz in Spanien:
www.wenn-der-himmel-seine-augen-verschliesst.de