3rd Februar 2013

Mitglied des Europäischen Parlaments verurteilt die Anwesenheit von Kindern beim Stierkampf

Der Europaabgeordnete Raul Romeva, aktueller Vize-Präsident der Grünen Partei Europas, warnt vor der expliziten Gewalt des Stierkampfes, die Minderjährige in Spanien, Portugal und Frankreich erleben.

Brüssel / Barcelona. 23. Januar 2013. Die Anwesenheit von Minderjährigen bei Stierkämpfen und Stierkampf-„Festen“ wurde von dem MEP, Raul Romeva, in einer parlamentarischen Initiative, die die Europäische Kommission fordert, Maßnahmen zu ergreifen, um Kinder als direkte Zeugen der expliziten Gewalt zu schützen, in Frage gestellt, da dies eine traumatische Auswirkungen auf Minderjährige haben könnte, wie in mehreren wissenschaftlichen Studien und Gutachten beschrieben.

In seiner Zusammenfassung der Motive, betont der Abgeordnete, dass die EU die „Rechte des Kindes“ in ihrer Charta der Grundrechte anerkennt und die Verpflichtung EU-Behörden für die Einhaltung des Kindeswohls vorrang hat.Romeva weist ferner darauf hin, dass Wissenschaftler und Experten belegt haben, dass Stierkämpfe einen negativen Einfluss auf psychologische und soziale Entwicklung von Kindern haben können, wie die Studie des Französisch Psychologen, Joel Lequesne und die Analyse mit dem Titel „Von der Gewalt von Stierkämpfen zu einer gewaltfreien Erziehung: aus psychologischer Sicht“ von Dr. José F. Rodrigues, PhD in Psychologie und Professor für Pädagogische und Entwicklungspsychologie Psychologie an der Universität von Lissabon, belgen.

Romeva, der auch Vize-Präsident von The European Parliament’s Intergoup on the Welfare and Conservation of Animals ist, beschreibt einige der negativen Auswirkungen und erklärt, dass „Kinder, die Zeugen des gewaltsamen Todes sind, oder schockierende Bilder von Menschen sehen, die aufgespießt werden“,  wie Schwierigkeiten beim korrekten Ausdrücken von Gefühlen haben, sowie eine Destabilisierung der Fähigkeit, das Richtige vom Falschen zu unterscheiden und Störungen und Leugnung der moralischen Werte und sogar Desensibilisierung durch Gewöhnung an Gewalt, verursachen kann.

Mit diesen Argumenten fordert der Abgeordnete die Europäische Union auf, Maßnahmen zu ergreifen, um die Interessen der Kindern in Übereinstimmung mit der veröffentlichten Agenda der EU zu priorisieren und die Teilnahme von Kindern an Stierkampfveranstaltungen einzuschränken. Diese Zulassungsbeschränkungen für Stierkämpfe gibt es bereits in mehreren Orten auf der ganzen Welt und wurden von Menschenrechtlern, Kommissionsmitgliedern, Juristen und Experten für die psychische Gesundheit, befürwortet.

Quelle: infanciaSINviOLEncia, eine Initiative der FONDATION FRANZ WEBER

Siehe auch:
Kampagne: Kindheit ohne Gewalt
Stierkampf gefährdet die psychische Gesundheit von Kindern

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3rd Februar 2013

Ehrfurcht vor dem Leben – Fehlanzeige

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Der Kampf gegen Traditionen, so grausam und widerlich sie auch sein mögen, ist schwierig.

Einige Feste und Traditionen sind an schlechtem Geschmack wohl kaum zu übertreffen, so beispielsweise das in El Puig (Valencia) zu Ehren von San Pedro Nolasco gefeierte Volksfest “batalla de ratas” (Rattenschlacht), wo nicht nur Süßigkeiten sondern auch tote Nagetiere in kleine Tonbehälter gesteckt werden, damit diese dann von Jugendlichen mit Knüppeln zerschlagen werden. Die Nager fallen daraufhin auf den Boden und werden getreten oder auf den Boden oder die Wände geworfen Dieses grausame Tradition findet jedes Jahr am letzten Sonntag im Januar zur “Feude und zum Spaß” der zahlreichen Teilnehmer, unter denen sich auch viele Kinder befinden, statt.

Die spanische Teirschutzpartei PACMA hatte letztes jahr Anzeige wegen Teirquälerei erstattet, doch flogen wohl auch in diesem Jahr wieder Ratten durch laut PACMA Ratten durch die Luft, von denen wohl einige noch gelebt haben.

Der Bürgermeister hatte ein Verbot ausgesprochen, angeblich fand die Veranstaltung ganz spontan statt.

Quelle: elmundo.es

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SOS Galgos - 2013 Februar 03

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