26th März 2013

Kein Lamm zu Ostern!

Die Hoffnung war groß, als gestern durch die sozialen Netzwerke die Meldung ging, dass Papst Franziskus dazu aufgerufen hat, zu Ostern kein Lamm zu essen. Leider hat sich dies jedoch als Falschmeldung herausgestellt, der italienische Zeitungsbericht in der Tageszeitung LaPresse war sehr geschickt formuliert und daher die Übersetzung mit google sehr schwierig.

Folgende Richtigstellung wurde bei Facebook von Million Actions gepostet:

Die italienischen Tierschutzvereine und N I C H T der Papst –fordern die Gläubigen auf an den Ostertagen kein Lamm zu essen. Offizielle Pressemittelung www.enpa.it

Die italienischen Tierschutzvereine für den Schutz der Tiere und der Umwelt (Enpa, Lav, Oipa, Leidaa, Lega del cane, Marevivo) haben dem Papst für folgendes Statement gedankt:

„Alle Verantwortungsträger auf wirtschaftlichem, politischem und sozialem Gebiet, alle Männer und Frauen guten Willens möchte ich herzlich bitten: Lasst uns „Hüter“ der Schöpfung, des in die Natur hineingelegten Planes Gottes sein, Hüter des anderen, der Umwelt; lassen wir nicht zu, dass Zeichen der Zerstörung und des Todes den Weg dieser unserer Welt begleiten! “

Diese Bitte hat er während seiner Einführungsmesse an die christliche Gemeinde gerichtet, während einige Vertreter der oben benannten italienischen Tierschutzvereine sich auf dem Petersplatz befanden um die Menschen dazu aufzurufen an Ostern kein Lamm zu essen.

Und so ist es auch kein Zufall, dass die Kampagne der italienischen Tierschutzverbände gegen Fleisch und gegen das Töten und den Verzehr von Lämmern gerade jetzt am Palmsonntag auf dem Petersplatz stattfand.
Die Osterzeit und ihr Höhepunkt an Ostersonntag, führt dazu, dass nur für diesen einen Tag, mehr als 250.000 Tiere, die meist nur einige Wochen alt sind, geschlachtet werden. Tierbabies, die gerade mal 30-40 Tage leben, nachdem sie zuvor 5 Monate im Mutterleib herangewachsen sind.

Das Lamm hat eine sehr alte christliche Bedeutung und wird meist auf den Schultern eines Hirten dargestellt, wo es die auferstandene Seele Christi repräsentiert. Die Schlachtung von Lämmern hat allerdings seinen Ursprung nicht in der christlichen Tradition sondern stammt aus dem AltenTestament. „Es ist ein grausames Ritual, das in krassem Gegensatz zur Wiedergeburt und der Erneuerung des Glaubens und der Hoffnung steht, Es ist ein Ritual, das in unserer heutigen Gesellschaft, die geprägt wird durch Gewalt und Tod, nicht mehr nötig ist und nur den Interessen der Lebensmittelindustrie dient.“ So heißt es in der Pressemitteilung der italienischen Tierschutzorganisationen.

Erst vor wenigen Tagen ist eine Recherche  von Animal Equality an die Öffentlichkeit gekommen, untersucht  wurden über ein Jahr lang die Hintergründe der Lammfleischindustrie in Italien. Das Rechercheteam deckte erschreckende Szenen von Tierleid auf, wie sie so noch niemals vorher in der Öffentlichkeit zu sehen waren.

Warnung: Das folgende Video enthält Szenen, die Gewalt gegen Tiere zeigen.

Weitere Informationen: Animal Equality enthüllt die grausame Realität für Lämmer in Italien

Jorge Mario Bergoglio ist nicht nur der erste Jesuit und Ordensmann auf dem Heiligen Stuhl und der erste Pontifex, der in Anlehnung an Franz von Assisi, Franziskus heißt, er ist auch der erste Papst, der auf Pelz verzichte, vielleicht ist dies ein kleiner Hoffnungsschimmer, dass er sich auch für die Rechte der Tiere im Allgemeinen einsetzt.

Bitte unterzeichen Sie die an die Zentralbehörde der römisch-katholischen Kirche (Kongregation für die Glaubenslehre), an die Katholische Kirche und an Papst Franziskus gerichtete Petition, bitte auf das Bild klicken:

Für die Tiere und ihr Recht auf Leben und Unversehrtheit

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26th März 2013

Spaniens berühmtester Kampfstier Ratón ist gestorben

Der für seine Wildheit berühmte spanische Kampfstier „Ratón“ ist am 24. März im Alter von fast 13 Jahren gestoben. Der Stier wurde viele Jahr lang auf Volksfesten eingesetzt, sein Besitzer Gregorio de Jesús erhielt pro Einsatz bis zu 10 000 Euro. In Laufe seines Lebens hat „Ratón“ drei  Menschen getötet und Dutzende verletzt. Wegen dieser Gefährlichkeit war er auch so berühmt und wurde so oft eingesetzt.

„Ratón ist anders als andere Stiere. Er rennt nicht blindlings gegen alles an, was sich ihm in den Weg stellt. Er wägt ab, analysiert und greift dann an.“ , so beschreib ihn sein Besitzer.

Nun ist er frei und muss kein gröhlendes Publikum ertragen, einen Nachfolger gibt es aber schon länger, sein Sohn „Ratoncito“.

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26th März 2013

Wildtierschutz Deutschland e.V. – Bestand der Feldhasen geht dramatisch zurück

Wildtierschutz Deutschland ermittelt jährlich den aktuellen Bestand der Feldhasen in Deutschland. Seit dem Jagdjahr 2007/2008 (April – März) fällt die Anzahl der Langohren dramatisch von Jahr zu Jahr. Wurden im Frühjahr 2007 noch etwa 1,7 Millionen Tiere ermittelt, so waren es im März 2012 gerade noch 940.000. An Ostern 2013 dürften noch etwa 820.000 Hasen über Deutschlands Fluren hoppeln.

Bitte lesen Sie hierzu den kompletten Beitrag bei Wildtierschutz Deutschland e.V.:

Bestand der Feldhasen geht dramatisch zurück

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SOS Galgos - 2013 März 26

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