28th Juni 2013

Stierkampf als Kulturgut – Nein Danke!

Spanien will den Stierkampf zum Kulturgut erklären. Dieses Video zeigt ganz „normale“ Stierkampfszenen im Detail, die lächerlich wirkenden Posen und Fratzen der Toreros, Zuschauer, unter ihnen auch  Kinder auf den Rängen, sowie Angriffe der Stierkampffanatiker auf Stierkampfgegner. Besonders sensibel sind Kinder, dies scheint die Stierkampfloby aber nicht zu stören. Schon jetzt werden massenhaft Schulkinder durch Stierkampfarenen geführt um ihnen den Stierkampf nahe zu bringen, sie dürfen an Stier-Attrappen üben. Dank der Volkspartei PP werden Stierkämpfe im Nachmittagsprogramm, zu allerbester Sendezeit für Kinder, wieder live übertragen.

Die Bilder zeigen das, was die Befürworter als erhaltenswerde Kunst und Kultur betrachten. Bilder sagen mehr als Worte.
Das Video ist für sensible Menschen nicht geeignet, aber die Wahrheit sollte man schon kennen um sich ein Urteil bilden zu können.  Stellen Sie sich vor, sie machen Urlaub in Spanien, einem eigentlich schönem Urlaubsland, ihre Kinder sitzen vor dem Fernseher, sie ahnen nicht was gesendet wird und dann …

Bitte lesen Sie hierzu: Die neue Strategie eine neue Generation von Stierkampffans zu schaffen: Das Stierkampf Foul Spiel

Nachrichten, Kampagnen und Petitionen zum Thema Stierkampf: SOS Galgos: Stierkampf

El Matador is a Killer.
He’s not a heroe, it’s a murder.
It’s not cultural it’s a torture.
Shame on you, you are a liar.
I want to live, i want to breath, i’m a bullfighter, he’s a killer.
I want to live, i want to breath, i’m a bullfighter, he’s a killer.
El Matador is a Killer.
He’s not a heroe, he’s a sucker.
It’s not cultural it’s criminal.
Shame on you, you are a liar.
El Matador is a Killer.
He’s not a heroe, he’s a murderer.
It’s not cultural it’s criminal.
Shame on you, you are a liar.
I want to live, i want to breath, i’m a bullfighter, he’s a killer.
I want to live, i want to breath, i’m a bullfighter, he’s a killer.
I see in his eyes, hate and violence.
I see in their eyes, hate and violence.
El Matador is a Killer.
He’s not a heroe, it’s a murder.
It’s not cultural it’s a torture.
Shame on you, you are a liar.
El Matador is a Killer.
He’s not a heroe, he’s a sucker.
It’s not cultural it’s criminal.
Shame on you, you are a liar.
I want to live, i want to breath, i’m a bullfighter, he’s a killer.
I want to live, i want to breath, i’m a bullfighter, he’s a killer.
Para para la corrida, Para para la corrida, Para para la corrida !

www.maximeginolin.com

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27th Juni 2013

Dringend: Unterstützung der Kampagne gegen die Misshandlung der Windhunde in Europa

Liebe Tierfreunde, bitte unterstützen Sie die Kampagne von Galgos Ethique Europe gegen die Misshandlung von Windhunden! Bis jetzt haben noch nicht genug Europaabgeordnete unterschrieben! Vor allem sollten auch die Vereine die Galgos vermitteln aktiv werden, damit sich endlich etwas vor ort ändert! Bitte mitmachen und den Aufruf verbreiten.

Sie Können den vorgefertigten Brief, die Hintergrundinformationen und die weiter unten veröffentliche pdf verwenden, oder Ihre ganz persönlichen Worte verfassen.

Anbei eine Liste der Europaabgeordneten, die Mailadressen der Abgeordneten, die schon unterzeichnet haben, sind fett gedruckt.

https://www.facebook.com/notes/collectif-europ%C3%A9en-pour-la-protection-des-l%C3%A9vriers/premiers-deputes-signataires-de-la-declaration-ecrite-en-faveur-des-levriers/643541519007531

Sehr geehrte Europaabgeordnete, sehr geehrter Europaabgeordneter,

unzählige Bürger sind zutiefst schockiert über die Misshandlung von Galgos und Greyhounds in Europa. Ich bitte Sie hiermit, die Schriftliche Erklärung 0006/2013 die in Straßburg: LOW T2024 Desktop und Brüssel: ASP 06D075 Büro für Sie bis zum 15. Juli 2013 bereit liegt, zu unterzeichnen und in Zukunft verstärkt daran arbeiten, dass die europäische
Tierschutz-Gesetzgebung für die Mitgliedsstaaten bindend wird.

Mit freundlichen Grüßen
Name
falls vorhanden Organisation


déclaration écrite 0006/2013 Michèle Striffler… von unanimus

Hintergrundinformationen:

Keine Hunderasse wird so ausgebeutet wie der spanische Galgo.Verantwortlich sind die schätzungsweise 170 000 Galgueros, Besitzer von ca. 490 000 Galgos. Jedes Jahr werden 50 000 Galgos auf unterschiedlichste grausame Art und Weise entsorgt. Spanien ist das einzige europäische Land, in dem es nicht unüblich ist, einen am Baum erhangenen Galgo zu finden.

Es geht dabei um sehr viel Geld, im schmutzigen Geschäft mit den Galgos werden jährlich ca.1000 Millionen Euro umgesetzt, 27000 Arbeitsplätze stehen im direkten Zusammenhang mit ihnen. Galgos werden auch für die
Jagd (hauptsächlich für die Hasenjagd) eingesetzt, die gesamte Jägerschaft bewegt jährlich 3000 Millionen Euro.

Ähnlich ist die Situation in England und Irland, hier werden die Windhunde von der Rennindustrie ausgebeutet. Windhundrennen und die dazu gehörenden Wetten sind ein beliebter Zeitvertreib. Greyhounds werden ab dem Alter von 12 Monaten für Rennen eingesetzt und im Alter von 3 bis 4 Jahren ausgemustert, somit ist ihr Schicksal besiegelt. Erschlagene oder erschossene Greyhounds werden immer wieder entdeckt, die Ohren sind in der Regel abgeschnitten, damit der Besitzer nicht ermittelt werden kann. Immer wieder kommt es während der Rennen zu schweren Unfällen mit
tödlichem Ausgang. Verletzte Tiere werden euthanasiert.

Auch in Großbritannien werden gesunde Windhunde getötet, weil sie nicht mehr schnell genug für professionelle Wettrennen sind.

In Großbritannien werden für Windhundwetten jedes Jahr 3,65 Milliarden Euro ausgegeben.

Wir wollen den Windhunden, egal ob sie in Spanien oder in Großbritannien oder Irland ausgebeutet werden, ein besseres, erträgliches Leben schenken und künftig diese Tiere gesetzlich von der sinnlosen Ausbeutung
schützen.

Bitte schicken Sie den beiliegenden Brief an die EU-Abgeordneten und fordern Sie sie auf, die schriftliche Erklärung gegen die Misshandlung der Galgos bis zum 15. Juli 2013 zu unterschreiben.

Im Name der Tiere, danke!

Schriftliche Erklaerung Windhunde

Siehe auch:
Aufruf zur Unterstützung der Kampagne gegen die Misshandlung der Windhunde in Europa
Foto Kampagne SCHRIFTLICHE ERKLÄRUNG 0006/2013 gegen die Misshandlung der Windhunde in Europa
Die Stimme für die Galgos zieht ins Europaparlament – Demonstrationen in Straßburg, Barcelona und Madrid

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21st Juni 2013

Internationale Tierschutzorganisationen fordern das Parlament in Galicien auf, gegen den Stierkampf abzustimmen

Die internationale Anti-Stierkampf-Organisation CAS-International forderte die galizischen Abgeordneten auf, zugunsten der Gesetzesinitiative für die Abschaffung der Stierkämpfe in Calicien zu stimmen, die Plenarsitzung findet am Dienstag den 25. Juni statt.

Die Petition wird von 56 Organisationen aus verschiedenen Ländern unterstützt und am Freitag durch den Direktor von CAS-International, Marius Kolff, während einer Pressekonferenz eingereicht. Ebenfalls anwesend war Ruben Perez, Mitglied von „Galicia mellor sen touradas“, Marta Esteban, die Präsidentin der spanischen Plattform „La Tortura No Es Cultura“ und die Abgeordneten Patricia Vilán, Ana Pontón und der Parlamentarier Ramón Vázquez.

Hinter dem Schreiben stehen 70 Millionen Unterstützer und Sympathisanten, Marius Kollf betonte, dass Stierkämpfe nicht in die moderne Zeit passen und man heutzutage weiß, dass Tiere fühlende Wesen sind und man ihnen mit einem neuen teirschüutzgesetz Würde geben kann. Abgesehen davon, sind 80 Prozent der Menschen die in Ländern leben, in denen noch Stierkämpfe praktiziert werden, dagegen. Eine Studie aus Galicien zeigt, dass nicht nur 90 Prozent der Bevölkerung keine Stierkämpfe mögen, sondern viele dieser Menschen den Stierkampf verabscheuen.

Siehe auch:
200 Tierschützer bilden eine Menschenkette für die Abschaffung der Stierkämpfe
Kampagne für die Abschaffung der Stierkämpfe in Galicien

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18th Juni 2013

Kampagne für die Abschaffung der Stierkämpfe in Galicien

25. Juni kann der Stierkampf in Galicien, Spanien, vielleicht beendet werden. Helfen Sie per Fax den noch immer zögerlichen Abgeorndeten der PP (Partido Popular) bei ihrer Wahl, folgen Sie dem Link, oben rechts bitte den nen Vor- und Nachnamen einfügen, darunter die E-Mailadresse und dann auf „Envia un fax“ klicken. Sie bekommen eine Bestätigungsmail, bitte den ersten Link ancklicken, erst dann ist Ihre Unterschrift gültig.

Petition:

Exige al PP su voto por la abolición

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16th Juni 2013

Die Stimme für die Galgos zieht ins Europaparlament – Demonstrationen in Straßburg, Barcelona und Madrid

08.06.2013 Straßburg – Frankreich: Demonstrationen gegen die Misshandlung von Galgos in Straßburg, Barcelona und Madrid

Am vergangenen Samstag, den 8. Juni, fanden sich ca. 500 Tierschützer und Tierrechtler, viele in Begleitung ihrer Hunde, überwiegendend Galgos und Podencos, in Straßbourg ein, um die sog. „Schriftliche Erklärung für das Beenden der Folter und der Misshandlung von europäischen Windhunden“ zu unterstützen. Organisator dieser Demonstration war die französiche Tierschutzorganisation CREL.

Eingereicht wurde die SCHRIFTLICHE ERKLÄRUNG 0006/2013 am 15 April von der franzöischen Europaabgeordneten Michèle Striffler und weiteren 11 Europaabgeorndeten. Wenn diese „Schriftliche Erklärung“ in den nächsten drei Monaten von einer Mehrheit der Europaabgeordneten unterzeichnet wird, müssen die Abgeordneten über das Thema debattieren. Das Ziel ist, dass die Europäische Kommission Maßnahmen ergreift, die nach Ansicht der Kommission geeignet sind, das Leiden und die Ausbeutung von Windhunden zu beenden.

Mit der schriftlichen Erklärung soll auch erreicht werden, dass europaweit über die Problematik diskutiert und berichtet wird. Wenn genug Europaabgeordnete unterzeichnen, sendet sich ein starkes und beschämendes Signal nach Spanien, Großbritannien und Irland.

Gegen 12 Uhr trafen die ersten Demonstranten am Treffpunkt, dem Palais de la Musique et des Congres im Herzen von Straßburg, ein. Michelle Stiffler die gegen 14 Uhr zum Treffpunkt kam, wurde schon von zahlreichen Journalisten erwartet. France 3 und AFP gab sie ein Interview, erklärte die Gründe dieser Demonstration und erinnerte daran, wie wichtig die schriftliche Erklärung 0006/2013 und die Mobilisierung aller ist, um die Unterzeichnung der Mehrheit der Mitglieder des Europäischen Parlaments vor dem Stichtag des 14. Juli 2013 zu erreichen.

Um 14.30 setzte sich der Demonstrationszug, der zwei Stunden durch die Innenstadt von Straßburg führte, in Bewegung. Es war ein heißer Tag und die vielen Hunde genossen die Pause an einem großen Brunnen im Stadtzentrum.

Der Demonstrationszug erregte viel Aufmerksamkeit, Infoflyer wurden verteilt und viele Passanten suchten das Gespräch mit den Aktivisten.

Teilgenommen haben zahlreiche Tierschutzorganisationen aus Frankreich, Belgien, Italien, Luxenburg, der Schweiz und Spanien. Deutschland war mit Vertretern der Partei Mensch Umwelt Tierschutz vor Ort, die deutschen Tierschutzvereine die Galgos vermitteln glänzten durch Abwesenheit, nur Hilfe vor Ort – Spanien und motivierte private Tierfreunde beteiligten sich an dieser wichtigen Demonstration.

Am Sonntag fanden Solidaritätskundgebungen in Barcelona und Madrid statt. Diese Demonstrationen hatte die spanische Tierschutzpartei PACMA einberufen.

Um den Forderungen noch mehr Nachdruck zu geben trafen sich Tierschutzorganisationen am Dienstag im Europaparlament mit zahlreichen Abgeordneten zum Dialog. Anwesend waren Vertreter von Galgos 112 und FEPAEX aus Spanien, Galgos Ethique Europe, L’Arche des Levriers, Galgos France, Galgos 74 und CREL aus Frankreich und Belgien, Greyhound Rescue Holland und SOS Levrieri aus Italien. Auch hier glänzten die deutschen Galgo-Vereine mit Abwesenheit. Auch ein spanischer Abgeordneter und Mitunterzeichner der schriftlichen Erklärung nahm an der Versammlung teil, um zu erreichen, dass bis zum 14 Juli die notwenigen Unterschriften eingehen.

Nur gemeinsam sind wir stark, internationaler Zusammenhalt ist unumgänglich, um den Ländern, die die Windhunde gnadenlos ausbeuten, die rote Karte zu zeigen.

Wie heißt es so schön im Artikel 13, Vertrag von Lissabon: “….Tiere sind fühlende Wesen. Das allgemeine Ziel ist sicherzustellen, dass die Tiere keine vermeidbaren Schmerzen oder Leiden erdulden.”

Bestimmte Bereiche fallen jedoch in den Zuständigkeitsbereich der Mitgliedsstaaten, dazu gehören u.a. das Schächten, der Stierkampf und auch die Vorgehensweise im Zusammenhang mit streunenden Hunden und Katzen.

“Bei der Festlegung und Durchführung der Politik der Union in den Bereichen Landwirtschaft, Fischerei, Verkehr, Binnenmarkt, Forschung, technologische Entwicklung und Raumfahrt tragen die Union und die Mitgliedstaaten den Erfordernissen des Wohlergehens der Tiere als fühlende Wesen in vollem Umfang Rechnung; sie berücksichtigen hierbei die Rechts- und Verwaltungsvorschriften und die Gepflogenheiten der Mitgliedstaaten insbesondere in Bezug auf religiöse Riten, kulturelle Traditionen und das regionale Erbe.”

Wir können leider kein Jagdverbot mit Galgos fordern, da dies Ländersache ist, aber wir können fordern, dass die Windhunde gemäß Vertrag von Lissabon als „fühlende Wesen“ behandelt werden. Wie die Galgueros auch immer selbst behautpen, wird in einigen Teilen Spaniens traditionell mit Galgos gejagt, als Kultur kann man diese Jagd mit Galgos also nicht bezeichnen. Ebenso wenig die Windhundrennen in England und Irland, bei denen es einfach nur um viel Wettgeld geht.

Keine Hunderasse wird so ausgebeutet wie der spanische Galgo. Verantwortlich für das Leid der Galgos sind die schätzungsweise 170 000 Galgueros, Besitzer von ca. 490 000 Galgos. Laut Tierschützern werden Jahr für Jahr 50 000 Galgos auf unterschiedlichste grausame Art und Weise entsorgt. Spanien ist das einzige europäische Land, in dem es nicht unüblich ist, einen am Baum erhangenen Galgo zu finden. Es geht um sehr viel Geld, aufgrund der Galgos werden jährlich ca.1000 Millionen Euro umgesetzt und 27000 Arbeitsplätze stehen im direkten Zusammenhang mit ihnen, die gesamte Jägerschaft bewegt jährlich 3000 Millionen Euro.

Ähnlich ist die Situation in England und Irland, hier werden die Windhunde von der Rennindustrie ausgebeutet. Windhundrennen und die Wetten sind ein beliebter Zeitvertreib. Greyhounds werden ab dem Alter von 12 Monaten für Rennen eingesetzt und im Alter von 3 bis 4 Jahren ausgemustert, somit ist ihr Schicksal besiegelt. Erschlagene oder erschossene Greyhounds werden immer wieder entdeckt, die Ohren sind in der Regel abgeschnitten, damit der Besitzer nicht ermittelt werden kann. Immer wieder kommt es während der Rennen zu schweren Unfällen mit Genickbrüchen, weil die Rennhunde stolpern und sich überschlagen, ist so ein Greyhound „nur“ verletzt, ist dies trotzdem sein Todesurteil, da er für Rennen nichts mehr einsetzbar ist.

Auch in Großbritannien werden gesunde Windhunde getötet, weil sie nicht mehr schnell genug für professionelle Wettrennen sind. Im Jahr 2006 sorgte ein Skandal für großes Entsetzen in der Öffentlichkeit, ein Mann hatte innerhalb von 15 Jahren zehntausend ausgemustertete Greyhounds erschossen und auf seinem Grundstück verscharrt. In Großbritannien werden für Windhundwetten jedes Jahr 3,65 Milliarden Euro ausgegeben.

 

Siehe auch:
Aufruf zur Unterstützung der Kampagne gegen die Misshandlung der Windhunde in Europa
Foto Kampagne SCHRIFTLICHE ERKLÄRUNG 0006/2013 gegen die Misshandlung der Windhunde in Europa
Galgo Horror in Spanien – Willkommen im 21. Jahrhundert
8. Juni: 2. Demonstration für die misshandelten Windhunde Spaniens in Straßburg

 

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14th Juni 2013

Der Stierkampf aus Sicht eines Veterinärs

 

Armando Frade und Vasco Reis,  AEZA Aljezur Umwelt- und Tierschutzorganisation,   Marta Correia  PRAVI Faro Tierschutzorganisation

Menschen und Tiere sind Wesen, die mit einem mehr oder weniger hoch entwickelten Nervensystem ausgestattet sind, das es ihnen erlaubt, die Geschehnisse in ihrer Umgebung wahrzunehmen und zwischen angenehm, gefährlich, aggressiv oder schmerzhaft zu unterscheiden.
Die Wesen erleben Empfindungen, Emotionen und ähnliche Gefühle. Diese Tatsache hat Flucht- und Verteidigungsmechanismen zur Folge, ohne die sie nicht überleben könnten. Daher sind Angst und Schmerz grundlegende Voraussetzungen für das Überleben.
Die Behauptung, dass kein Tier Angst oder Schmerz verspürt, wenn es bedroht oder verletzt wird, zeugt von höchster Ignoranz oder der Absicht, eine lebenswichtige Wahrheit zu verleugnen.
Die Wissenschaft hat belegt, dass die Anatomie, die Physiologie und das Nervensystem von Stieren, Pferden, Menschen und anderen Säugetieren extrem ähnlich sind.
Die Reaktionen dieser Arten sind bei Bedrohung, Schreck oder Verletzung analog. Das lehrt uns der gesunde Menschenverstand und die Wissenschaft bestätigt es.

Stellen Sie sich nach diesen Erläuterungen nun das furchtbare Leiden eines Menschen vor, der anstatt eines Stieres eingefangen und den Qualen eines Stierkampfs ausgesetzt wird.
Zu welcher ethischen Schlussfolgerung für unser Verhalten führt das?
Menschen (Stierkampfliebhaber) dürfen anderen Wesen mit ähnlichen Empfindungen (Stieren und Pferden) keine Leiden zufügen, denen sich die Verursacher (Stierkampfliebhaber) selbst nicht ebenfalls aussetzen würden.
Beim portugiesischen Stierkampf müssen zudem das schreckliche Gefühl der Klaustrophobie und die Panik erwähnt werden, die der Stier erleidet, wenn er brutal in der Ebene eingefangen und auf einem offenen Lkw zur Arena gebracht wird. Danach beginnen die Misshandlungen mit dem Ziel, das Tier physisch und psychisch zu schwächen, bevor es schließlich in den Kampf geschickt wird.

In der Arena wird der Stier während der lide a pé, in der der Toreros, und a cavalo , in der Reiter vom Pferd aus die Banderillas in den Rücken des Stieres stößen, provoziert und gequält. Danach werden die bandarilhas (Lanzen) auf immer brutale und sehr schmerzhafte Weise wieder entfernt (gerriessen oder herausgeschnitten) .
Am Ende wird das Tier erschöpft abtransportiert – verletzt, fiebernd und mit einer metabolischen Azidose, die zu Übelkeit und Vergiftung führt – bis der Tod, einige Tage später, es von seinen Leiden erlöst.

Das Pferd leidet ebenfalls unter der Erschöpfung und der hohen psychischen Anspannung, denn es wird von seinem Reiter benutzt, beherrscht und auf den Stier gehetzt, obwohl seine natürliche Reaktion eher die Flucht wäre, um sich in Sicherheit zu bringen.
Durch die Brutalität des Trainings, die Sporen, die Eisenkandarre im Maul und die Kette um den Unterkiefer, soll das Pferd unterworfen werden. Mehr oder weniger schwere, manchmal tödliche Verletzungen oder sogar der Tod des Tieres durch Ohnmacht oder Herzstillstand in der Arena werden in Kauf genommen.
Es ist schwierig, wenn nicht sogar unmöglich, zu glauben, dass Stierkämpfer und Stierkampfliebhaber Stiere und Pferde lieben, obwohl sie Ihnen Gewalt antun, sie gefährden und sie leiden lassen.

Ich frage mich, warum ist eine Aktivität, die darauf beruht, Tiere öffentlich zu quälen und leiden zu lassen, weiterhin legal und gesetzlich erlaubt und wird von Einigen sogar geschätzt, gelobt und verherrlicht?
Eine echte Demokratie erlaubt und legalisiert die Folter nicht. Und Sie?

Vasco Reis, 13.6.13

Veröffentlicht am 13.6.13 in Algarve Jornal 123, Portimão, Portugal

Vasco Reis studierte Tiermedizin in Hannover, Deutschland. Er bekam als städtischer Tierarzt auf der Azoreninsel Terceira von 1986 bis 1989 näheren Einblick in die Welt des portugiesischen Stierkampfs. Heute lebt er ein aktives Leben als Pensionär in Aljezur. Er hat 14 Katzen und 3 Hunde und ist Gründungsmitglied einer Umwelt- und Tierschutzorganisation (AEZA), die sich dafür einsetzt, dass im Bezirk Aljezur keine Stierkämpfe stattfinden.

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12th Juni 2013

Schock und Schande in Berroia-Griechenland: Organisierte Massenvergiftung!

Eins ist sicher, dass das Verbrechen mit mehr als 20 vergifteten Hunden, das zwei Tage lang im Zentrum von Baroia (Nordgriechenland) passierte, ist das Ergebnis eines organisierten Planes!

In den letzten Tagen wurden die restlichen Tiere mitten im Park von Elea beseitigt. Es wurden Stücke von vergifteten Frikadellen gefunden, Szenen des Horrors, hinterhältige Morde, und die Schuldigen sind bekannte Unbekannte!

Wir wissen nicht, ob das mit einigen „Geheimdiensten“ der Stadt in Verbindung steht, oder ob manche die Stadt „bereinigen“ wollten, weil eine Regierungsobrigkeit gerade zum Besuch in der Stadt war. Was wir mit Sicherheit wissen ist, dass die Schuldigen nie gefunden werden, die Haupt- und die Mittäter. Mit solchen Verbrechen beschäftigen sich die staattliche Behörden nicht, sie haben wichtigeres zu tun.

Schande und Abscheu!

Dass sind Verbrechen gegen unsere Zivilisation (So viel davon übrig geblieben ist in diesem Land, des ehemaligen Wohlstands und der gegenwärtigen Couch-Idioten)!

„In der Türkei gaben 2 Bäume Anlass zu einem Volksaufstand, in Griechenland, in einem Land wo alles verloren ist, reagiert keiner und auf nichts“ sagte der 4news.gr.

Übersetzung von der griechischen Web-Seite von adespoto.gr

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4th Juni 2013

„Ich will nicht, dass sie sterben!“ – Warum ein kleiner Junge keine Tiere essen will

YouTube Preview Image

Der kleine Junge Luiz bekommt von seiner Mutter Tintenfisch zum Essen. Luiz, macht sich Gedanken, über das, was er auf seinem Teller hat und stellt seiner Mutter zahlreiche Fragen. Als diese ihm erklärt, wie der Tintenfisch auf seinen Teller kommt, entscheidet er sich keine Tiere zu essen. Das Video wurde schon in mehrere Sprachen übersetzt und geht um die Welt.

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1st Juni 2013

Die weltweite Abschaffung der Stierkämpfe

Tierrechtsorganisationen haben die Arbeit von Bürgermeister Gustavo Petro öffentlich anerkannt

Renommierte internationale Tierschutzorganisationen wie WSPA (World Society für den Protecion of Animals), Resistencia Natural, HSI (Humane Society Internacional), CAS International aus Holland und die spanische Plattform La Tortura No es Cultura haben die von der Verwaltungsbehörde des Bürgermeisters von Bogotá, Gustavo Petro getroffenen tierrechtlichen Maßnahmen öffentlich gewürdigt, insbesondere das Verbot von Stierkämpfen in der Stierkampfarena Santamaría.

Als Symbol dieser Anerkennung überreichten die Tierrechtsorganisationen in der Bezirksverwaltung ein Bild der renommierten spanischen Künstlerin Pepi Vegas, das zuvor an der Fassade des spanischen Museums für moderne Kunst, Königin Sofia, exponiert war und den Respekt für das Leben der Stiere versinnbildlicht.

„Dieses Bild ist hierher gereist, um den Bürgermeister Gustavo Petro daran zu erinnern, dass die internationale Tierschutzgemeinschaft ihm immer dankbar dafür sein wird, die Stierkampfarena in einen „Platz für Alle“ umgewandelt zu haben und wir hoffen, dass die Kolumbianer und Bogotaner ihn in dieser Initiative unterstützen, damit die Kultur dieses Landes eine Kultur des Repekts ist ohne Ausnahme für Gewalt,“ sagte Marta Esteban, die Präsidentin der spanischen Initiative „La Tortura No Es Cultura“.

Das Gemälde wurde von der Bezirkssekretärin für soziale Integration, Teresa Muñoz und dem Direktor des Instituts für Freizeit und Sport IDRD, Javier Suarez, stellvertretend für den Bürgermeister in Empfang genommen.

In dieser Suche nach Pfleglichkeit besteht auch unsere Aufgabe die Tiere zu behüten, es ist eine Aufgabe die nicht nur das eigene Ich betrifft, den oder die Anderen zu pflegen sondern die Umgebung, die öffentlichen Mittel, die Umwelt, das Leben selbst. Das ist das Zentrum unserer Arbeit“, sagte Munoz.

Seinerseits versicherte der Direktor des Instituts für Freizeit und Sport: Es ist eine Stadt, die sich ein anderes Modell vorstellt, nicht in eines, in dem der Mensch der Mittelpunkt ist, sondern eines, das sich für den Respekt für die Natur entscheidet, was aber in Bogotá noch immer sehr schwer zu verstehen ist. Eine Stadt, in der das Wasser eine große Rolle spielt, eine Stadt, die alle Formen des Lebens respektiert und die, so wie dies Tierschutzbewegungen bereits erklärt haben, die Stimme derer, die keine haben, sein möchte. (Anm.: der Fluss ist stark verschmutzt.)

Seit dem Jahr 2012 hörte die Stierkampfarena La Santamaría auf, eine Bühne für das Schauspiel des Todes zu sein und wurde zu einem kulturellen Raum, in dem Kinder und Jugendliche Musik, Tanz und anderen Aktivitäten genießen konnten.

Pressebüro
Oberbürgermeister von Bogotá

Quelle: bogotahumana.gov.co

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1st Juni 2013

Hinter den Mauern – Alès (Frankreich), 11 und 12 Mai 2013

16 Stiere und novillos (junge Stiere die benutzt werden, um junge Stierkämpfer Erfahrungen sammeln zu lassen) wurden am 11. und 12. Mai 2013 in der Arena von Alès (Stadt in Südfrankreich)  getötet.

Unterdessen demonstrierten 5000 Aktivisten für die Abschaffung der Stierkämpfe am Stadtrand von Alès, sie konnte weder zu der Stierkampfarena gehen noch in die Stadtmitte, weil mehr als 600 CRS (Französisch National Police) die Straßen blockierten.

Der Bürgermeister von Alès heißt Max Roustan: Er fab keine Genehmigung für die Demonstration – dieses Verbot wurde vom französichen Innenminister zugelassen.


DERRIÈRE LES MURS… Alès le 11 et 12 mai 2013 von jeromelescure

Siehe auch: Demonstration gegen Stierkämpfe in Alès – Folter ist keine Kultur

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SOS Galgos - 2013 Juni

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