6th Juli 2014

IHR RENNT – STIERE STERBEN – Demonstration gegen Stiertreiben in Pamplona

YOU RUN – BULLS DIE

Gestern fand eine eindrucksvolle, von PETA und AnimaNaturalis organisierte Protestveranstaltung gegen das alljährliche Stiertreiben in Pamplona statt, zum dreizehnten Mal in Folge begaben sich Aktivesten aus aller Welt in die Haptstadt Navarras, um gegen die Grausamkeiten während der Stierhatz und die Stierkämpfe zu protestieren. Mehr als 150 Aktivisten versetzten sich in die Haut der Stiere und Läufer, um mitzuteilen: DU RENNST – STIERE STERBEN

Beim wohl bekannteste Stierspektakel Spaniens, anlässlich des Festes San Fermin in Pamplona werden, vom 7. bis 14. Juli zu Ehren des Patrons von Navarra, jeden Morgen 6 Stiere zusammen mit mehreren Leitochsen durch die engen Gassen der Altstadt bis in eine Arena gehetzt, wo sie dann am Abend während einer Corrida von Toreros getötet werden.
Hunderte von Männern, die sogenannten “mozos” rennen vor den Stieren her, die Strecke beträgt 825 Meter und nach wenigen Minuten ist das Spektakel vorbei, selten ohne Verletzte.

Millionen von Touristen aus aller Welt lassen die Kassen gewaltig klingeln, die offizielle Webseite der Sanfermines www.sanfermines.com und die professionelle Vermarktung des Spektakels sprechen für sich, anhand von Videos und Fotos wird alles in Wort und Bild bis ins kleinste Detail ausgeschlachtet.

Quellen:

extremnews.com
independent.co.uk
elcorreo.com

Video: http://bcove.me/3hpoqn94

Sonntag, Juli 6th, 2014, 11:17 | Allgemein, STIERKAMPF, VIDEOS | kommentieren | Trackback

15 Kommentare zu “IHR RENNT – STIERE STERBEN – Demonstration gegen Stiertreiben in Pamplona”

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  1. 1 10. Juli 2014, Isabel schreibt:

    Ich danke diesen Aktivisten herzlich für ihre Arbeit. Doch im Grunde genommen sterben die Stiere nicht (einfach so), sie werden zu Tode gefoltert. Und dies in einem jungen Alter. Prächtige, gesunde Stiere, werden zur reinen Belustigung, vor einem kranken Publikum von kranken Stiermördern mit ausgeklügelten Folterinstrumenten, massakriert. Für die Stiere ist es ein chancenloser Kampf.

    Bei der Stierhatz gibt es jedes Jahr, Verletzte, Schwerverletzte, auch Tote hat es schon gegeben. Wie kann man ein solch gefährliches Spektakel überhaupt gestatten??

  2. 2 21. Juli 2014, José Luis schreibt:

    Bei den Demonstrationen gegen den Stierkampf in Spanien geht es den meisten s. g. Aktivisten nicht wirklich um die Stiere und deren Leiden, das geht denen einfach sonst irgendwo vorbei. Den meisten Spaniern, die an solches Aktionen teilnehmen, geht es einfach nur ums demonstrieren, darum zu provozieren und einfach gegen etwas zu sein was den Ruf hat eine typisch spanische Tradtion zu sein. Es sind bei diesen Demos, zumindest in Spnien ist es so,dass den wenigsten Teilnehmern wirklich um Tierschutz geht. Bei uns in Portugal ist das auch nicht viel anders, und da fallen die Demos bedeutend kleiner aus, und in den Stierkampfhochburgen finden sie erst gar nicht statt. In beiden iberischen Staaten, sind weder die Aficionados noch die Antitaurinos in der Mehrheit, nein den meisten Ibererern ist der Stierkampf einfach egal, es ist denen so wichtig wie ein Sack Reis der irgendwo China umfallt.

  3. 3 21. Juli 2014, André schreibt:

    Wie wahr was José Luis schreibt. Es ist einfach so, un die meisten der Aktivisten sind immer diesselben, die von Stadt zu Stadt reisen, um zu demonstrieren, heute Madrid, morgen Malaga und in einer Woche Bilbao. Sie sind Demonstranten von Beruf, was sie daran hindert einer geregelten Arbeit nachzugehen. In Spanien wollen die jungen Leute halt modern sein, und sind gegen alles, was halt irgendwie typisch spanisch ist, und da ist es ganz egel, ob Stierkampf, Flamenco oder sonstige Tradtionen. Ja ist ist die spanische Jugend, sie wollen nur Party machen und haben keine Lust zu arbeiten, sie wollen gegen die Gesellschaft rebellieren, und das Leiden eines Stieres in der Arena ist denen im Grunde egal. Diese neue Gesellschaft in Spanien, ist einfach nur agressiv, ungehobelt, provokant und respekslos und sie sind mit Abstand die hohlsten und ungebildetesten Menschen in Europa, wobei das Baskenland eine Ausnahme bildet, da sind bei dein Ferias die Arenen auch niemals bis auf den letzten Plazt ausverkauft. Wie gesagt den meisten Spaniern ist der Stierkampf total egal.

  4. 4 22. Juli 2014, Eric schreibt:

    Ich bin Belgier, und lebe mitlerweile im Welchesel zwischen meinem Heimatland und Portugal. Ich habe ebenfalls sehr lange in Spanien gelebt, wo ich auch noch sehr oft bin, ja und auch nach Frankreich habe ich gute Verbindungen. Somit bin ich mit dem Thema Stierkampft immer wieder in Kontakt gekommen, und sage gleich vorweg, dass ich gar nichts von dieser Art der Unterhaltung halte und ich kann auch nicht nachvollziehen, was jemand daran findet. Ich lese auch schon seit einem langen Zeitraum die Kommentare auf dieser Seite, auf welche ich durch Freunde aufmersam wurde, und auch ich habe bemerkt, dass hier Kommentare, die nicht in das Weltbild von SOS-Galgos passen, einfach entfernt werden, obwohl sie durchaus zutreffend sind. Das beste Beispiel war, als gesagt wurde, dass bei den Demos gegen Stierkampf in Spanien, nur eine geringe Anzahl dabei ist, denen es wirklich um die Stiere geht und denen deren Leid in der Arena wirklich am Herzen liegt. Es ist leider so, wie bereits beschrieben und entfernt, den meisten Teilnehmern dieser Demos, zumindest in Spanien ist es wirklich so, geht es einzig und allein nur um das Demonstrieren selbst, sie wollen einfach nur protestieren und gegen etwas was so typisch spanisch ist zu demonstrieren, und es geht denen damit nur darum Krawall zu machen. Das finde ich einfach nur eine Schande, dass eine aus dem Ruder gelaufene unerzogene Generation eines Landes, den Tierschutz fuer ihre eigenen Zwecke missbraucht, um irgendwelchen eigenen Frust abzubauen. Man sollte die Mentalitaet der Spanier kennen, vor allem die der neuen Generation, die keine Erziehung genossen hat, einfach keinerlei gesellschaftliche Regeln dulden will, keinen Bock zu arbeiten hat, und nur Spass haben und provozieren will, wenn man schon gegen eine widerliche Tradition ihres Landes vorgehen will. Wenn man sieht, wie sich diese Generation im Umgang mit ihren Mitmenschen verhaelt, respekts – und ruecksichtslos, dass wird man durchaus begreifen, dass die keinerlei Mitgefuehl fuer ein Tier entwickelt haben koennen. Bei diesen jungen Spaniern ist nicht auszuschliessen, dass sie gegen Stierkampft demonstrieren, da es ja etwas altmodisches ist, und sich abenbs in irgendwelchen Industriegebieten treffen, um ihre Pillbulls aufeinander loszulassen.

  5. 5 25. Juli 2014, martina schreibt:

    Ich habe den Kommentar nicht entfernt, ich habe gerade erst die Kommentare frei geschaltet!

  6. 6 26. Juli 2014, Eirc schreibt:

    Man kann diskutieren wie man will. Stierkampf, Stiertreiben in den Strassen etc, werden erst verschwinden, wenn es sich niemand mehr anschaut. Sollten eines Tages die Besucher welche jedes Jahr aus verschiedenen Gegenden Spaniens, Europas ja sogar der ganzen Welt, die zum San Fermin anreisen, ausbleiben und dieses Fest somit nicht mehr rentabel ist, was meint ihr wohl wie schnell die Stadt Pamplona dem ein Ende setzen wird. Aber dies Tage im Juli bringen der Stadt, vor allem der Hotellerie und Gastronomie eine Menge Kohle, also besteht somit noch kein Interesse es zu verbieten. Die meisten Einheimischen aus Pamplona nehmen in dieser Woche Urlaub und verziehen sich aus der Stadt. Und es gilt auch fuer Stierkampf allgemein, sobald niemand mehr hingeht und somit keine Eintrittsgelder hereinkommen, wird es das nicht mehr geben. Aber die Besucherzahlen scheinen ja wohl in letzter Zeit sehr ruecklaeufig zu sein. Auch das ist mal wieder ein gutes Beispiel, wie Aficionados und Antitaurinos es auslegen, die einen sagen es sei wegen der Krise da den Leuten das Geld fehlt, und die anderen sagen halt, dass es keiner mehr sehen will. Und was nun wirklich stimmt, das weiss niemand so ganz genau.

  7. 7 27. Juli 2014, André schreibt:

    Und was die Verletzten und Toden beim San Fermin angeht, die haben selbst Schuld, denn anders als die Stiere, nehmen sie freiwillig an diesem Fest teil. Und die meisten von denen verletzen sich auch nicht unbedingt beim Stierlauf, sondern bauen im besoffenen Kopf irgendeinen anderen Unfall oder erliegen einer Alkoholvergiftung. Und was noch ganz interessant ist, die meisten Verletzten und Toden beim Stierrennen, sind meinst irgendwelche Trunkenbolde aus Australien, bei denen ihre englische Abstammung durchkommt, saufen bis zur Orientierungslosigkeit und dann am Stierrennen teilnehmen, ja das muss ja daneben gehen. Ich selber war noch nie beim San Fermin, meine Kenntnis habe ich von Berichten aus spanischen Zeitungen und Fernsehen, sowie von Augenzeugen die schon einmal dabei waren. In der spanischen Region Navarra, sollen uebrigens alle Feste so ablaufen wie San Fermin, nur mit dem Unterschied, das dort, wie in Tudela oder Tafalla, die Einheimischen unter sich sind und keine Touris aus aller Welt die Orte unsicher machen. Die Hotellerie und Gastronomie in Pamplona macht in diesen Tagen den besten Umsatz, mehr als im ganzen restlichen Jahr, also sind die gar nicht an einem Verbot der Stierrennen interessiert.

  8. 8 10. August 2014, Isabel schreibt:

    Totsicher nicht, die Demonstranten gehen nicht einfach an jede Demo, das wäre viel zu aufwendig und kostenspielig. Ausserdem riskieren sie ja das Leben bei der brutalen Art wie man gegen sie vorgeht. Das hält natürlich viele ab an Demos teilzunehmen.

    Die Leute gehen zu den Sanfermines, weil da was los ist. Immer wenn was los ist rennen alle hin, egal was da geboten wird. Ausserdem wird für das Stiertreiben auf höchst professioneller Ebene Werbung gemacht, nur damit die Kasse klingelt.

  9. 9 27. August 2014, André schreibt:

    Isabel,

    in Frankreich mag zutreffen, was Du schreibst. Klar da sind Demos auch nicht gerade ungefaherlich, da die Franzosen ja allgemein zu Gewalt neigen, und da sind Antitaurinos kein bisschen besser als Aficionados.

    In Spanien hingegen, gehen die meisten Leute zu jeder Demo, um einfach nur zu demonstrieren, und eine Rechtfertigung zu haben, um im Name einer guten Sache, sich vor Arbeit zu druecken. Na bis auf die Basken sind die Spanier halt sehr arbeitsscheu, ja und sich fuer den „Tierschutz“ einzusetzen ist immer eine gute Ausrede, um nicht arbeiten zu gehen.

  10. 10 27. August 2014, Jose Luis schreibt:

    Man hoert und liest immer wieder, dass die jungen Spanier zunehmend die Stierkampfarenen meiden, was auch der Wahrheit entspricht, und so manchen Tierfreund in Nordeuropa zu einem euphorischen Freundentaumel veranlasst. Aber niemand fragt sich, warum so ist?

    Aus Meitleid mit den Stieren und Tierleibe sicherlich nicht. Die jungen Spanier meiden den Stierkampf weil sie ihn einfach nur langweilig finden, und dann gibt es noch den einen oder anderen, dem einfach das Geld fuer den Beusch einer Corrida fehlt. Weiterhin finden die jungen Leute in Spanien, alles nur spiessig, was irgendwie typisch spanisch zu sein scheint.

    Junge Spanier spielen lieber Ballerspiele auf dem PC, versammeln sich in Stadtparks, wo ordenlich Alkohol mitgebracht und sich besoffen wird, ja weiterhin lieben sie es dann andere Leute zusammenzuschlagen und das mit dem Handy zu filmen, ja weitaus spannender als Stierkampf finden junge Spanier ebenfalls illegale Pillbullkaempfe. Also nichts mit Tierliebe.

  11. 11 28. August 2014, martina schreibt:

    In Spanien lag die Jugendarbeitslosenquote im Juni 2014 saisonbereinigt bei 53,5 Prozent, da von arbeitsscheu zu sprechen grenzt an Unverschämtheit.

  12. 12 29. August 2014, Jose Luis schreibt:

    Wenn man die jungen Spanier kennte, dann grenzt diese Behauptung sicherlich nicht an eine Unverschaemtheit. Wenn sie denn arbeiten wollen, dann sind sie nicht bereits jede Arbeit zu machen. Sie wollen einen chicken Buerojob, so wie sie es aus der Phantasiewelt der Telenovelas kenne. Oder warum gibt es wohl in Spanien so viele Zuwanderer, trozt der hohen Arbeitslosigkeit. Es ist so, die jungen Spaner wollen fuer wenig und bequeme Arbeit viel Geld, so wie sie es von Mami und Papi zugesteckt bekommen, ja dann in erster Linie Urlaub und Party, mit viel Drogen und Alkohol. Ja ich kenne unsere Nachbarn recht gut. Eine Ausnahme bildet allerdings, das von Spanien besetze Baskenland. Das nur mal nebenbei, ist hier ja eigenlich nicht Thema.

  13. 13 30. August 2014, André schreibt:

    Hallo Martina,

    stimmt die Betonung sollte man allerdings auf das Wort „grenzt“ legen. Und die hohe Prozentzahl liegt zu einem nicht geringen Teil, einfach an Null-Bock. Die jungen Herrschaften in Spanien sind sich fuer die meiste Arbeit einfach zu fein. Geh, doch mal in Madrid oder Barcelona in eine Bar, Restaurant oder Café, die meisten Bedienungen dort sind Emigrantes. Und wer arbeitet in Spanien in der Landwirtschaft? Ebenfalls Emigrantes.

  14. 14 30. August 2014, martina schreibt:

    Fakten: http://www.spanienlive.com/index.php/arbeiten/arbeitsmarkt/295-spanien-jugendarbeitslosigkeit-jugend-ohne-jobs-ausweg-emigration-gruende-ursachen-statistik.html

  15. 15 31. August 2014, André schreibt:

    Es gibt auch ein paar Ausnahmen unter der spanischen Jugend. Ein paar von denen haben etwas im Kopf und leben nicht in der Traumwelt wie die meisten ihrer Altersgenossen.

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