26th September 2014

EIL-APPELL : DAS EUROPÄISCHE PARLAMENT SOLL DIE FINANZIERUNG DER STIERKÄMPFE BEENDEN

Helfen Sie Bas Eickhout und dem ENVI-Ausschuss, die Finanzierung der Stierkämpfe durch die GAP-Direktzahlungen an Stierzüchter zu beenden!

Stoppt die europäischen Stierkampfsubventionen!

Stop EU-subsidies on bullfighting!

Am 4. September 2014 haben die Mitglieder des Ausschusses für Umweltfragen, öffentliche Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (ENVI) für eine Gesetzesänderung zur Beendigung der Verwendung europäischer Gelder zur Unterstützung der Kampfstierzucht mit 29 gegen 11 Stimmen abgestimmt. Diese Gesetzesänderung 6334 wurde vom niederländischen MEP Bas Eickhout (Fraktion der Grünen/Freie Europäische Allianz) vorgeschlagen. Das ist eine sehr gute Nachricht ! Aber das ist erst der Anfang: Nächste Woche wird der Haushaltsausschuss über diese Gesetzesänderung abstimmen.

GESETZESÄNDERUNG 6334
UNTERSTÜTZER-MITTEILUNG
CRAC EUROPE

Am 4. September 2014 haben die Mitglieder des Ausschusses für Umweltfragen, öffentliche Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (ENVI) für eine Gesetzesänderung zur Beendigung der Verwendung europäischer Gelder zur Unterstützung der Kampfstierzucht mit 29 gegen 11 Stimmen abgestimmt. Diese Gesetzesänderung 6334 wurde vom niederländischen MEP Bas Eickhout (Fraktion der Grünen/Freie Europäische Allianz) vorgeschlagen.

Die Begründung für das Ende der Subventionierung lautet: „Die Europäische Richtlinie über den Schutz landwirtschaftlicher Nutztiere (Richtlinie 98/58/EC) (Directiva 98/58/CE del Consejo de 20 de julio de 1998 relativa a la protección de los animales en las explotaciones ganaderas) gibt an, dass diese Tiere keine Schmerzen, Verletzungen, Ängste oder Nöte erleiden dürfen. Im Falle der für tödliche Stierkämpfe verwendeten Stiere werden diese Bedingungen eindeutig missachtet. Deshalb sollten für diese Stiere keine GAP-Direktzahlungen gewährt werden. Die Kommission soll vermelden, welche Maßnahmen sie als Hüterin der Verträge getroffen hat, um diese Richtlinie zu erfüllen.“

Die meisten Franzosen und Spanier (70 bis 75%) sowie die meisten Portugiesen lehnen den Stierkampf, sowie andere Formen der Stiermisshandlung wie den „Toro de la Vega“ ab. Diese Subventionen werden nicht nur gegen den Willen des französischen, spanischen und portugiesischen Volkes gewährt, sondern auch gegen den Willen der überwältigenden Mehrheit der Europäer, für die der Stierkampf eine verabscheuenswerte Sitte ist.

Zweck des EGFL Fonds ist, die Einkommen der Landwirte aufzustocken. Die Landwirte müssen im Gegenzug ihrer landwirtschaftlichen Tätigkeit nachgehen (ist die Zucht von Stieren für Stierkämpfe wirklich eine landwirtschaftliche Tätigkeit?) und müssen bestimmte Standards hinsichtlich Lebensmittelsicherheit, Umweltschutz, Landschaftspflege sowie nicht zuletzt das Wohlergehen der Tiere aufrechterhalten. Wohlergehen der Tiere und Stierkampf schließen sich aber gegenseitig aus.

Diese Subventionen rufen fundamentale ethische Fragen auf: ist es ethisch vertretbar, dass die Europäer mit 130 Millionen Euro ein Spektakel finanziell unterstützen, das nicht nur in ihrem eigenen Land, sondern in ganz Europa illegal ist – außer in Südfrankreich, Spanien (außer Katalonien) und Portugal? Ist es ethisch verfechtbar, dass die Europäische Union Tierfolter finanziert? Leisten Stierkämpfe einen Beitrag zur Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Landwirtschaft?
Wir sind vom Gegenteil überzeugt: Stierkämpfe schwächen sie.

Der CRAC Europe stimmt der von Bas Eickhout vorgeschlagenen Gesetzesänderung vollumfänglich zu. Wir rufen alle MEPs auf, für die Gesetzesänderung 6334 abzustimmen. Sehr geehrte Mitglieder des Europäischen Parlaments, bitte beenden Sie die finanzielle Unterstützung der Stierkämpfe, ein Spektakel das weder mit den Werten Europas noch mit der führenden Rolle, die die Europäische Union in der Entwicklung des Tierschutzes und der Tierrechte in der Welt übernommen hat, vereinbar ist!

Jean-Pierre Garrigues
President CRAC Europe

Bitte unterstützen auch Sie diese Gesetzesänderung!

Nachfolgend listen wir Ihnen die Möglichkeiten auf, wie Sie diese Gesetzesänderung unterstützen können :

Auf Facebook: Nehmen Sie bitte an der von Bas Eckhout erstellten Veranstaltung teil: https://www.facebook.com/events/1469737813299275/

Oder (für diejenigen, die kein FB-Konto haben):

Per Email: Senden Sie bitte eine Email (auch ohne Text) an : supportamendment6334@anticorrida.com

Das Europäische Parlament soll die finanzielle Unterstützung der Stierkämpfe beenden. Dieses Spektakel ist weder mit den Werten Europas noch mit der führenden Rolle, die die Europäische Union in der Entwicklung des Tierschutzes und der Tierrechte in der Welt übernommen hat, vereinbar!

Vielen Dank für Ihre Unterstützung!

Marika Hess-Marcuzzi

Delegierte CRAC Europe für Deutschland
Koordination der Aktion „Stoppt die europäischen Stierkampfsubventionen !“ beim europäischen Parlament
CRAC-Deutschland@anticorrida.com

www.anticorrida.com

11 Kommentare zu “EIL-APPELL : DAS EUROPÄISCHE PARLAMENT SOLL DIE FINANZIERUNG DER STIERKÄMPFE BEENDEN”

Diese Beitrag kommentieren.

  1. 1 26. September 2014, Isabel schreibt:

    Man sollte doch endlich meinen, dass es mehr als genug Argumente gegen den Stierkampf gibt, als umgekehrt: Missachtung der Kinderrechte (UNO Empfehlung), Subventionen für Stierkampf, unzählige Antitaurinos, Tierschutz-Orgas, Demos, Aktivisten….. Doch niemand geht gegen sie kath. Kirche vor welche nicht ohne Tierquälereien bei ihren Festen auskommt. Und weshalb gibt es nicht eine Petition gegen die Auszeichnung der Stiermörder mit Goldmedaille für sogenannte schöne Künste??

  2. 2 27. September 2014, Jochen Fincke schreibt:

    Eine Obrigkeit, die das Leiden von Tieren zur Belustigung seiner Bevölkerung gestattet, ist eigentlich in der heutigen Zeit nur noch abwählbar!

  3. 3 28. September 2014, Isabel schreibt:

    Die Familie des spanischen Exministers und designierter EU-Kommissar für Energie und Klimaschutz, Miguel Arias Cañete, erreichte während seiner Amtszeit, dass seine Familie, die Stierkampfzuchten besitzt 1’800’000€ an Subventionen von der EU erhielt, ein Skandal!

  4. 4 29. September 2014, Ulrich Dittmann schreibt:

    “Fuck the EU” war kürzlich von Victoria Nuland, der Europabeauftragten des US-Außenministers zu hören!

    Wer will da widersprechen, angesichts ekelerregender, öffentlich zu Tode gequälter Tiere bei so genannten Stier“kämpfen“ in Spanien – und EU-Subventionen die diese Tierschinderei auch noch finanziell unterstützen!?

    Tierschutz wird dort – so letztlich auch mit Hilfe deutscher Steuergelder – förmlich in den Dreck getreten. Doch das kümmert niemand ernsthaft in den Elfenbeintürmen Europas. Wichtiger ist unseren Eurokraten die korrekte Länge und Krümmung eines Spargelstengels – und natürlich eine komfortable Luxusentlohnung auf Steuerzahlers Kosten.-

    Fakt: Beim Stier”kampf” handelt es sich um ein barbarisches, vorsätzliches zu Tode quälen von Mitgeschöpfen, ein Relikt aus dem Zeitalter sadistischer Gladiatoren- und Tierkämpfe. Man ergötzt sich an den Ängsten und Qualen der sich im Staub vor Schmerzen windenden Kreatur – an in Strömen fließendem Blut, herausquellenden und platzenden Därmen bei den Pferden, die hier auch zum Einsatz kommen. Das ist keine “Tradition“ und keinesfalls “Kulturgut”, sondern lebensverachtende, widerliche Tierquälerei.

    1567 erließ der heilig gesprochene Papst Pius V. eine Bulle, gerichtet an alle christlichen, geistlichen, weltlichen, kaiserlichen Fürsten, Städte und Gemeinden mit dem Verbot des Stierkampfes – bei Nichtbefolgen hat Ausschluss aus der Kirche für ewige Zeiten zu erfolgen.
    Napoleons Bruder Josef erlaubte während seiner kurzen Amtszeit als König von Spanien 1801 – 13 das Massaker dann wieder. Die Katholische Kirche ihrerseits „vergaß“ danach das Verbot.“

    Befürworter dieser vorsätzlichen Tierschinderei trampeln auf den Geboten „heiliger“ Papstworte herum – und sind letztlich zu exkommunizieren. Nochmals – öffentliche Tierquälerei wie “Stierkampf” ist keine “Kultur” sondern ein Panoptikum des Grauens, ein ekelerregendes gotteslästerliches Schmierentheater. Ein SCHANDFLECK für EUROPA.

    “Fuck the EU”, dürfte künftig noch ein gängiger Slogan werden bei den Bürgern in Europa.-

  5. 5 29. September 2014, Heidi Bernhard schreibt:

    Für viele Tierfreunde ist Spanien aufgrund des Stierkampfes kein Urlaubsland mehr.
    Wie kann man Erholung finden, wenn eine man daneben Tiere zu Tode quält?
    Es ist eine Schande, daß man so etwas als Kulturgut bezeichnet !

  6. 6 29. September 2014, Angela Grillmeier schreibt:

    Unfassbar, dass in der heutigen Zeit so was grausames noch erlaubt ist. Ich verabscheue es zutiefst, was mit diesen wunderbaren Geschöpfen zur Belustigung des „niedrigen Volkes“ veranstaltet wird !
    Niemand sollte sich so ein Gemetzel auf Kosten der Tiere anschauen !
    Es muss nun endlich was passieren, dass es endlich flächendeckend verboten wird !

  7. 7 30. September 2014, Claudia-Susann Berg schreibt:

    Stoppt die Morde an ALLEN Lebewesen – an Tieren, an Menschen und an der Natur.
    Frieden für alle TIERE, denn sie haben keine Stimme, die die Menschen verstehen.
    Mögen alle MENSCHEN und NICHTMENSCHEN mit dem Herzen denken und mit dem Kopf fühlen
    lernen und das sinnlose Quälen und Morden an wehrlosen Tieren ab sofort boykottieren.

  8. 8 30. September 2014, hans wagner schreibt:

    Stierkämpfe sind eine Kultuerschande!

  9. 9 1. Oktober 2014, Johanna Ecker-Schotte schreibt:

    Schließe mich den vorhergehenden Kommentaren ohne weitere Ergänzungen an!

  10. 10 2. Oktober 2014, Claudia Baumer schreibt:

    Einfach nur grauenhaft.

  11. 11 3. Oktober 2014, Ehrengard Becken-Landwehrs schreibt:

    Stierkämpfe sind Tierquälerei und eine Schande für das Land, das sie als „Kultur“ anpreist.
    Stierkampf ist eine Kulturschande und wird nur von niederen Völkern betreiben und unterstützt!!!!!!!!!!

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