20th Januar 2014

Botschaft an einen Torero

Die Webseite des französischen Stierkämpfers Sebastián Castella wurde im Rahmen der #OpNoAlMaltratoAnimal, gehackt. Die Botschaft ist unmissverständlich:

Es gibt immer noch viele Menschen, die glauben, dass der Stierkampf eine Kunst ist, zum Glück werden immer mehr Stimmen gegen ihn erhoben.

Torero…du bist die Schande einer Nation.
Torero…du bist die Gewalt im Fernsehen.
Torero…du bist Mörder aus Wahl.
Was für ein Fiasko von Beruf.

Diesen organisierten Abgrund Kultur zu nennen,
den der Gewalt, des Todes oder des Schmerzes
ist eine Beleidigung unserer Intelligenz
in unserer Evolution.

MÖRDER zu sein ist eine KUNST?

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20th Januar 2014

Perrera Mairena – Die Wellen schlagen hoch

Nachdem Mitglieder des Tierschutzvereins Sociedad Protectora de Animales y Plantas (SPAP) de Mairena Weihnachten ein Video in der Perrera gedreht und veröffentlicht haben, schlagen die Wellen hoch, nicht nur in Spanien. Schnell verbreiteten sich die grauenvollen Aufnahmen dank sozialer Netzwerke auch über Spaniens Grenzen hinaus, auch Brigitte Bardot ruft zum Protest auf. Entsetzen und auch blinde Ohnmacht fühlen die Betrachter beim Anblick der überfüllten Zwinger, teilweise kranke und verletzten Hunde die ihn ihren Exkrementen stehen und auf diesen schlafen müssen, ein toter Galgo, eine hoch trächtige Galga, Welpen und sogar eine Hündin die gerade Welpen geworfen hat, erregen die Gemüter.

Überraschend sind die Bilder nicht wirklich, schon seit den 80-iger Jahren Jahren werden die Zustände dieser Auffangstation, die von einem vermeintlichen Tierschutzverein geleitet wird, immer wieder denunziert. Die tierlieben Mitglieder des Vereins sind offensichtlich machtlos gegenüber dem Präsidenten. Ihre Forderung,  eine außerordentliche Mitgliederversammlung einzuberufen, schmetterte Pedro Luis Fernandez Castillo  ab. Dies ist nicht weiter verwunderlich, pflegt er doch beste familiäre Kontakte zu einem hochrangigen Politiker – Vetternwirtschaft und Korruption sind allgegenwärtig in Spanien.

Am vergangenen Freitag versammelten sich schon in den frühen Morgenstunden mehr als 100 Vertreter verschiedener Tierschutzorganisationen zum Protest vor den Toren der Perrera. Betreten durfte sie niemand, auch Fernsehteams waren unerwünscht. Der Aktivist Javier, der es wagte über die Mauer zu klettern war entsetzt, er sah viele kranke Tiere, ohne Futter und ohne Wasser.

Die Welpen und auch viele Galgos wurden inzwischen schon rausgeholt, laut Facebook-Nachricht will man heute, am Montag ab 16 Uhr, die Pforten für Adoptanten öffnen, man kann nur hoffen, dass sich genug Plätze für so viele Hunde und Katzen finden.

Die spanische Tierschutzpartei PACMA hat Anzeige erstattet, kommende Woche steht eine Versammlung mit Vertretern der andalusischen Regierung an, die Tierschutzpartei hat in wenigen Tagen schon über 65 000 Unterschriften, mit der Forderung einzugreifen und die Leitung der Perrera einem wirklichen Tierschutzverein zu übergeben, gesammelt. Es scheint, dass nun nach Jahrzehnten des Kampfes endlich gehandelt und Geschichte geschrieben wird.

Schande über Spanien, die Welt schaut zu!

Siehe auch: Perrera Mairena – Ein nicht endender Skandal

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SOS Galgos - 2014 Januar 20

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