15th Juni 2014

Made in Spain

Die dunkle Seite Spaniens

Spanien ist nicht nur Sonne, Strand und Meer, Sangria, Ballermann und Flamenco. Spanien ist die Hölle auf Erden für jene, die keine Stimme haben, deren Todeskampf im Olé-Geschrei der Arenen verhöhnt wird, deren Kadaver in den stinkenden Perreras verrotten, die man aufhängt an den Korkeichen, nicht nur in Andalusien.

Die Zahlen über die von ihren Besitzern verlassenen Tiere sprechen eine deutliche Sprache, 200 000 Tiere werden jährlich entsorgt, unter ihnen ca. 50 000 spanische Windhunde.

Diese, ihren Besitzern lästig gewordenen Tiere, landen entweder in einer der zahlreichen städtischen Auffanglagern, den sogenannten „perreras municipales“, die sich wie ein tödliches Netz über ganz Spanien ziehen, werden als Streuner überfahren oder verhungern und verdursten. Das Leben auf der Straße ist hart, zumal streunende Hunde und Katzen auf der Suche nach etwas Freßbaren, oft und gerne mit Steinen vertrieben werden, oder ein gutes Ziel für rasante Autofahrer bieten, man bremst nicht sondern gibt Gas.
Misshandlungen von Tieren sind an der Tagesordnung, dabei sind den Perversitäten keine Grenzen gesetzt, aber was will man auch erwarten von einem Land, welches Stierkampf und Stierspektakel als Kultur betrachtet, die Misshandlung der Stiere legalisiert, wo der Sonntagausflug der erzkatholischen Spanier in eine Stierkampfarena nach dem sonntäglichen Kirchgang eine Selbstverständlichkeit ist., schon kleinen Kindern suggeriert wird, dass das Quälen von Tieren eine sinnvolle, legitime Freizeitbeschäftigung ist. Erziehung zur Grausamkeit, von Kindesbeinen an. Weiterlesen »

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13th Juni 2014

Die Hölle von Bullas: Heute ist der Tag – Ein Bericht vom Tierheim Scooby

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Bericht vom Tierheim Scooby: Heute ist der Tag

Siehe auch: Die Hölle von Bullas – dem Tierquäler droht eine Gefängnisstrafe

www.scoobymedina.org

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13th Juni 2014

Die Wahrheit über die Anti-Stierkampf-Demonstration in Vic-Fezensac – Das Lügengebäude fällt zusammen

Chef einer französischen Antitaurino-Organisation verhaftet – Der französische Staat setzt dem aggressiven Verhalten der antitaurinos ein Ende, lautet am 11. Juni die Überschrift des deutschsprachigen Pro-Stierkampf Portals STIERKAMPF FÜR ALLE. Bewusst verbreitet wurde diese Falschaussage zuerst von dem französischen Ex-Torero André Viard, bekannt dafür, den Stierkampf in allen seinen Formen militant zu verteidigen. Im Alter von 4 Jahren wurde er von seinem Großvater an den Stierkampf herangeführt. Nach seiner Laufbahn als Torero und entwickelte sich zum militanten Verteidiger des blutigen Gemetzels im Namen von Kunst und Kultur. André Viard hat u.a. gegenüber der Presse behauptet, dass Jean-Pierre Garrigues verhaftet wurde und gesagt, er hätte eine Waffe gehabt.

Übernommen wurde die Meldung von SfA, deren Team sich als die Kenner der Szene sieht und bekannt dafür ist, Fakten zu verdrehen. Das, was auf den ersten Blick im Auge des Betrachters – der nicht der französischen Sprache mächtig ist und nicht in der Lage ist zu recherchieren – wie eine Verhaftung aussah, war ein Verhör, denn der Geschädigte war Jean Pierre Garrigues.

Jean-Pierre Garrigues ist nicht verhaftet sondern, verhört worden. Zwei Stierkamfpfans haben versucht, Sachen aus seinem Kombi zu stehlen. Garrigues, der bis dahin während der Demonstration seine Tragetasche nicht dabei hatte, hat sie dann sicherheitshalber aus dem Kombi rausgeholt. Als aber die Gendarmen über die Aktivisten herfielen und Jean-Pierre auf den Boden warfen und seine Papiere verlangten, haben sie gesehen, als er seine Papiere aus der Tragetasche rausholte, dass sich dort auch ein Pfefferspray befand. Er wurde also mitgenommen und verhört. Jean-Pierre hat erklärt, dass er immer mehr Morddrohungen bekommt und zu seinem Schutz Pfefferspray dabei hat. Laut Gesetz dürfen Waffen bei einer Demo nicht getragen werden, dieses weiß der Aktivist und deshalb hatte er seine Tragetasche auch im Wagen gelassen und diese erst nach dem versuchten Diebstahl rausgeholt. Nach 1 1/2 Stunden war alles geklärt und er ist wieder zu der genehmigten Demonstration zurückgekehrt.

Folgenden Fakten beweisen, dass die komplette Berichterstattung bei Sfa nicht der Wahrheit entspricht und die Repressionen unverhältnismäßig waren:

Die Demonstration war deklariert und genehmigt. Der Bürgermeister wollte sie jedoch zuerst verbieten, hat aber am Vorabend der Demonstration seinen Beschluss geändert und sie doch genehmigt. CRAC Europe hatte aber inzwischen eine einstweilige Verfügung angeordnet und das Gericht hat das Rathaus zu 500€ Strafe verurteilt.

Das Ziel der friedlichen Demonstration am 8. Juni 2014 in Vic-Fezensac war Folgendes: Das Massaker der Stiere während der Stierkämpfe anzuprangern und eine demokratische Befragung der Bevölkerung zu fordern, um diese barbarische Praktik abzuschaffen.

Es gab viele Schikanen, zuerst durften die Demonstranten nicht zum Bus mit der Beschallungstechnik gelangen. Die Gendarmen haben sie blockiert, nicht im Beschluss des Bürgermeisters erwähnt war, aber laut Gesetz, muss dies auch nicht verboten und bedarf somit keiner Genehmigung.

Dann haben die Gendarmen die Zerstreuung der Demonstranten verlangt. Die Demonstranten haben sich dann alle auf den Boden gesetzt. Daraufhin folgten lange Gespräche zwischen dem Kolonel der Gendarmen und Jean-Pierre Garrigues, gut unterstützt von der Juristin Carole Saldain, Delegierte von CRAC für das Baskenland und Gründerin von Euskal Herria Bayonne Anticorrida. Der Kolonel erlaubt das Anzünden von Rauchkerzen und die Verwendung von Sirenen.

Auf einmal, und ohne offensichtlichen Grund, fingen die Gendarmen an, die ersten Reihen der sitzenden Demonstranten handgreiflich aufzulösen.
Der Kolonel kam plötzlich mit einem neuen Beschluss in der Hand, der die Verwendung von Rauchkerzen und Sirenen wegen Störung der Zuschauer des Stierkampfes, der gerade begonnen hat, verbietet.

Ein noch lebender Stier, mit sich noch bewegenden Füßen, wird aus der Arena geschleppt. Zwei neue Rauchkerzen wurden angezündet. Daraufhin hat der Kolonel gewartet… Er ordnete wieder die Zerstreuung der Demonstranten an. Die Gendarmen stürzen sich auf die Demonstranten und schlugen zu. Jean-Pierre Garrigues stellte sich daraufhin schützend vor die Aktivisten.

Demonstrationen sind grundlegende, urdemokratische Formen der kollektiven Meinungsäußerung, die grundrechtlich geschützt sind. Die Demonstration in Vic war genehmigt, es wurde weder gegen geltende Regeln verstoßen, noch waren die Aktivisten aggressiv, sondern sie mussten sich vor prügelnden Gendarmen und aufgebrachten Stierkampffans schützen.

Offensichtlich hat die Stierkampflobby so viel Angst vor dem endgültigen Niedergang der Tauromachie, dass sie weder vor Morddrohungen, noch vor Faktenverdrehung, noch vor Unterdrückung der Demokratie zurückschreckt. Wie verzweifelt muss man sein, um zu behaupten, dass „…die antitauromaquia (Anti-Stierkampf-Bewegung) auf den politischen, gesellschaftlichen, kulturellen und wirtschaftlichen Ebenen in Frankreich wie in Spanien immer mehr an Terrain verliert.“ Ganz im Gegenteil, Statistiken und Meinungsumfragen belegen, dass der Stierkampf mehr und mehr an Bedeutung verliert. Gegenteiliges zu behaupten ist schlichtweg gelogen, einige wenige gut besuchte Corridas gleichen den allgemeinen Rückgang der Besucherzahlen und schwindendes Interesse definitiv nicht aus. Da können noch so viele Eintrittskarten zu Schleuderpreisen abgegeben, oder geistig behinderte Menschen in Arenen gekarrt werden.

Unberechtigt ist die Kritik an „DEUTSCHLAND SAGT NEIN ZUM STIERKAMPF“, denn es gibt, gemessen an der Anzahl bekennender Stierkampfgegner, in Deutschland nur eine kleine elitäre Fangemeinde, die offensichtlich meint, der fragwürdigen Welt der Taurinos „dazugehören“ zu müssen. Selbstverständlich ist die oben genannte Aussage korrekt, denn hier bei uns werden niemals Stierkämpfe stattfinden, alleine schon aus dem Grund, dass das deutsche Tierschutzgesetzt so etwas verbietet.

Fakt ist: Nicht nur der Stierkampf ist dem Untergang geweiht, auch hat mit dem besagten Beitrag bei STIERKAMPF FÜR ALLE, dieses Portal seine Glaubwürdigkeit endgültig verloren.

Anbei der bebilderte Bericht von CRAC Europe: Vic, répression démesurée d’une manif autorisée – Vic, Unverhältnismäßige Unterdrückung einer genehmigten Demonstration

Beiträge aus Amerika, mit  Fotos und Videos:

They Torture Animals in France

Hidden France: Festival of vomit and torture

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9th Juni 2014

Die Hölle von Bullas – dem Tierquäler droht eine Gefängnisstrafe

50 Hühner, 21 Hunde, überwiegend Galgos und Podenco, 22 Frettchen und sechs Pferde konnten von einer Finca in Murcia gerettet werden. Der mutmaßliche Tierquäler ist polizeilich bekannt und wurde schon einmal verurteilt. Die Tiere wurden außschließlich mit Abfall-Kartoffelchips ernährt, die der Halter in einer benachbarten Fabrik kaufte. Die Hunde waren voller Zecken und Flöhe und hatten offene Wunden. Viele hatten keinen Impfausweis und keine Tollwutimpfung. Einige waren in der prallen Sonne und ohne Wasser angekettet. Alle Tiere litten unter extremer Unternährung.

Video: www.laverdad.es

Vor ca. einem Jahr wurde der Fall vor Gericht verhandelt. Verurteilt wurde der Mann wegen Tierquälerei zu einem dreijährigen Verbot mit Tieren zu handeln und einer lächerlichen Geldstrafe. Seitdem sind Tierschützer regelmäßig zum Ort des Schreckens zurückgekehrt um zu überprüfen, ob dort wieder Hunde gehalten werden. Auf ihrer letzten Reise mussten Sandra Arribas, Alejandra Hernandez Alamo und Mo Swatek von Pro Galgo International feststellen, dass das, was sie befürchtet haben, eingetreten ist, es wurden wieder Hunde und andere Tiere unter erbärmlichen Bedingungen gehalten. Es wurden u.a. Anzeigen bei der Seprona erstattet, doch wie so oft geschah nichts. Dies änderte sich, als die Tierschützer die Rechtsanwältin Raquel Lopez Teruel kennenlernten, die Gründerin von “DeAnimals”,  einer auf Tierrechte spezialisierte Anwaltskanzlei.

So kam der Fall „Bullas“ wieder ins Rollen. Es wurde Beweismaterial in Form von Fotos und Videos gesammelt, Leute gesucht und gefunden die bei der Rettung der Tiere helfen und das gesammelte Material dem Gericht vorgelegt. Sieben Anzeigen von Privatpersonen und Tierschutzvereinen und sechs tierärztliche Gutachten sorgten dafür, dass es diesmal ging es ganz schnell. Die Seprona, Staatsanwaltschaft, Gericht, freiwillige Helfer, 5 Tierkliniken die ihre Kliniken am Tag der Beschlagnahmung geschlossen haben, Tierheime, sie alle leisteten gemeinsam ganze Arbeit und konnten die vernachlässigten und misshandelten Tiere retten.

Ursprünglich waren ca. 60 Hunde auf der Finca, gerettet werden konnten nur 21 Tiere. Wie die Nachbarn verlauten ließen wurden in den drei Tagen vor der Verhaftung und Beschlagnahmung zahlreiche Fahrzeuge gesehen, die Hunde abtransportiert haben. Von ihrem Schicksal ist nichts bekannt.

Die geretten Hunde befinden sich in Obhut vom Tierheim Scooby. Dem mutmaßlichen Tierquäler droht nun eine Gefängnisstrafe.

Quelle: laverdad.es

Rückblick:

Im Rahmen der “Operación “REHALA” hat die Guardia Civil von Murcia gemeinsam mit dem Servicio de Sanidad Animal und Tierschützern, 120 illegal in einem ca. 1 000 Quadratmeter großem Gehege in Bullas (Murcia) gehaltende Jagdhunde, vor allem Galgos, Podencos, Beagles und Bretonen, beschlagnahmt. Die Hunde befanden sich in einem extrem schlechten Zustand. Organisiert wurde die Rettungsaktion von Pro-Setter-España, in Zusammenarbeit mit ca. 20 weiteren Tierschutzvereinen konnten alle Hunde gerettet werden.

Siehe auch:
Guardia Civil rettet 120 Jagdhunde
Impressionen von der Rettungsaktion der Jagdhunde “Operación “REHALA” in Bullas (Murcia)
“Operación “REHALA” in Bullas (Murcia): Der Hölle entkommen

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4th Juni 2014

Deutschland sagt NEIN zum Stierkampf

Gemeinsam sind wir stark!

  


Impressionen von der Anti-Stierkampf-Demonstration in Alès am 31. Mai 2014


Manifestation pour l’abolition de la corrida à… von agenceinfolibre

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3rd Juni 2014

Im Herzen der Arena – Stierkampf Alès 31.05.2014

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www.sauvons-les-animaux.com

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