Aus Süddeutschland kommend haben wir mühsam unseren Weg bis zum Treffpunkt gefunden. Viele Straßen waren gesperrt und Gendarmen standen vor Barrikaden. Unseren Weg dorthin suchend und wegen Einbahnstraßen immer wieder im Kreis fahrend, haben wir schließlich die Bäume des Parc du Colombier und die Fahnen der Vereine erkannt.
Welch eine gute Idee, den Treffpunkt in einem Park festzulegen! Es war ein sehr schöner Tag, um 12 Uhr war es bereits sehr heiß und wir haben uns nach der langen Anreise gefreut, unsere Beine ausstrecken und die Frische des Parks genießen zu können. Viele Demonstranten warteten im Schatten der Bäume. Die Stimmung war heiter, alle schienen sehr froh, dabei zu sein. Viele stärkten sich beim vegetarischen Imbiss. Da wir uns auf deutsch unterhielten, wurden wir oft in deutscher Sprache angesprochen. Germanophile Aktivisten drückten ihre Freude aus, dass wir von so weit gekommen waren, und manche zeigten uns auf ihrem Handy sogar Fotos von ihrem letzten Aufenthalt in Deutschland. Weiterlesen »
Der spanische Jagdverband für Galgos will 1 Millionen Unterschriften sammeln, mit der Forderung, die Jagd mit Galgos von der UNESCO zum Weltkulturerbe zu erklären.
Bitte unterzeichnen und verbreiten Sie diese wichtige Petition. Wenn Sie auf das Bild klicken werden Sie zur Petitionsseite von AVAAZ weitergeleitet:
Petitionstext, gerichtet an Irina BOKOVA / UNESCO Executive Director
Man schätzt, dass jedes Jahr in Spanien 50 000 bis 60 000 Galgos (spanische Windhunde) gefoltert und misshandelt werden. Viele
europäische Bürgerinnen und Bürger sind geschockt über die Zucht- und Haltungsbedingungen dieser Windhunde, von denen 500 000 jährlich im spanischen Jagdverband für Galgos registriert sind. Geburten ohne Rückverfolgbarkeit, Nichteinhaltung von Rechtsvorschriften der Europäischen Tierschutz- und europäischen Umwelt- und Gesundheitsstandards, Tausende von Fotos und Videos, die die verstümmelten Tiere zeigen, ein verkürztes Leben, gesperrte Champions in „zulos“, unterirdischen Zwingern aus Stahlbeton, wo sie angekettet leben. Nach der Jagdsaison und sobald wie ihre Leistung nachlässt, werden 10% von ihnen erhängt, verbrannt, sterbend auf Massengräber geworfen. Hinzugefügt werden, müssen noch die Podencos, die „Primitiven“ genannt, Windhunde, deren Schicksal noch schlimmer ist.
Am 3. Dezember 2007 betreten Aktivisten von PAE, ein Tierarzt von World Animal Protection (ehemals WSPA) und ein Fernsehteam von LA TV mit Autorisierung der Organisatoren des Stierkampfs die Arena.
Das Video, aufgenommen in Ecuador, zeigt und erklärt anschaulich, wie der Stier schon ganz am Anfang einer Corrida geschwächt und nahezu kampfunfähig gemacht wird. Man versteht die Bilder auch, ohne die Sprache zu verstehen. Anbei die deutschsprachige Broschüre, „Die Stierkampfkunst aus der Sicht eines Kampfstieres“, in der alle Einzelheiten fachlich erklärt werden.
Fünf umherirrende, ausgesetzte Galgos sind die Protagonisten dieses Videos. Produkt von mehr als dreijährigen zufälligen Begegnungen, Bilder fern der Realität, in der sie gezwungen sind, in einem ausgetrocknetem Flußbett, Brachland mit durch Bergbau ausgedörrtem Boden, zurechtzukommen. Wie ein neues Wildtier, wiedergeboren aus Verrat und einen angekündigten Tod.
Gestern fand eine eindrucksvolle, von PETA und AnimaNaturalis organisierte Protestveranstaltung gegen das alljährliche Stiertreiben in Pamplona statt, zum dreizehnten Mal in Folge begaben sich Aktivesten aus aller Welt in die Haptstadt Navarras, um gegen die Grausamkeiten während der Stierhatz und die Stierkämpfe zu protestieren. Mehr als 150 Aktivisten versetzten sich in die Haut der Stiere und Läufer, um mitzuteilen: DU RENNST – STIERE STERBEN
Beim wohl bekannteste Stierspektakel Spaniens, anlässlich des Festes San Fermin in Pamplona werden, vom 7. bis 14. Juli zu Ehren des Patrons von Navarra, jeden Morgen 6 Stiere zusammen mit mehreren Leitochsen durch die engen Gassen der Altstadt bis in eine Arena gehetzt, wo sie dann am Abend während einer Corrida von Toreros getötet werden.
Hunderte von Männern, die sogenannten “mozos” rennen vor den Stieren her, die Strecke beträgt 825 Meter und nach wenigen Minuten ist das Spektakel vorbei, selten ohne Verletzte.
Millionen von Touristen aus aller Welt lassen die Kassen gewaltig klingeln, die offizielle Webseite der Sanfermines www.sanfermines.com und die professionelle Vermarktung des Spektakels sprechen für sich, anhand von Videos und Fotos wird alles in Wort und Bild bis ins kleinste Detail ausgeschlachtet.