Madrid 5. Oktober 2014 – Demonstration gegen die Jagd mit Galgos
Das Kollektiv „No a la caza con galgos y otras raza“ (Keine Jagd mit Windhunden und anderen Rassen) hat für dein heutigen Sonntag den 5. Oktober zu einer Demonstration in Madrid aufgerufen, eine Demonstration gegen die Misshandlung der Jagdhunde, für eine Beendigung der Jagd mit Galgos. Organisiert wird die Kundgebung in Zusammenarbeit mit den Tierschutzvereinen Galgos 112, SOS Galgos, Evolution, Acunr, Galgos sin Fronteras, Las Nieves, der Stiftung Benjamin Mehnert, Baasgalgos und den Parteien Pacma, Podemos Animalista und Equo.
Unter dem Motto „Detengamos la carnicería“ (Wir stoppen das Abschlachten) beginnt der Marsch um 12 Uhr an der Puerta del Sol und führt bis Cibeles. Mit diesem Protest wollen die Tierschützer sowohl die Regionalregierungen als auch die Landesregierung dazu auffordern, die Jagd mit Hunden zu verbieten.
Inoffiziellen Zahlen zufolge, werden jährlich mehr als 50.000 Jagdhunde, vor allem Windhunde, in Spanien „aufgegeben“, man geht aber von einer noch höheren Anzahl aus. Diesbezüglich ist zu beachten, dass es in Spanien 190.000 Galgueros mit 500.000 registrierten Windhunde gibt und dass die große Mehrheit der Jäger keinem Verband angeschlossen und die meisten Hunde nicht registriert sind
Die Galgos, die für die Jagd nicht mehr geeignet sind, werden am Ende der Jagdsaison legal zur Tötung in einer staatlichen Auffangstation abgegeben, ausgesetzt, erhangen oder auch in einem Brunnen ertränkt. Glücklich schätzen können sich die Hunde, die in einem Tierheim abgegeben werden. Jagdhunde sind ein bloßes Instrument, zum Benutzen und Wegwerfen.