Wahlen in Spanien – Tierschützer sind mit dem Ergebnis zufrieden
Gespannt blickten die Tierschützer auf die Wahlen, die Erwartungen – “Ihre Stimme – Deine Stimme!” – wurden nicht enttäuscht!
Die spanische Tierschutzpartei PACMA und die Anti-Stierkampf Plattform La Tortura No Es Cultura sind über das Ergebnis der regionalen und kommunalen Wahlen am vergangenen Sonntag, die eine deutliche Verschiebung der Positionen gegenüber Tierquälerei und Subventionen für Stierkämpfe darstellen, zufrieden.
Silvia Barquero, die Pressesprecherin der Partei, erklärte gegenüber Europapress, dass sie 102 000 Stimmen bei den autonomen und 56 000 Stimmem bei den kommunalen Wahlen erhalten haben – ein Ergebnis was sich sehen lassen kann. Sie hofft sehr, dass die Versprechen einiger Parteien bezüglich Tierschutz eingehalten werden.
Die eindeutigen Gewinner bei den Wahlen sind Podemos und Ahora Madrid, welche die Subventionen für die Tauromachie streichen wollen. A Coruña könnte den ersten Bürgermeister haben, der die Subventionen streicht – ein historisches Ereignis. Schon heute wurde in der autonomen Regien Galicien darüber debattiert, den Stierkampf zu verbieten. Dieses Ziel wurde knapp verfehlt. 40 Stimmen der PP gegen 32 Stimmen anderer Parteien für die Abschaffung der Stierkämpfe.
Ahora Madrid, hat sich verpflichtet, die Subventionen für Spektakel mit Stieren und für Stierkampfschulen zu eliminieren und eine Verordnung zu schaffen, die Madrid zu einer “Ciudad Amiga de los Animales”, einer tierfreundlichen Stadt macht.
Marta Esteban, die Pressesprecherin von La Tortura No Es Cultura, ist sehr zufrieden mit dem Wahlergebnis, weil die Ergebnisse eine deutliche Verschiebung der politischen Macht zeigt.