17th
September
2017
„Wo es Blut, Schmerz und Folter gibt, wird es niemals Kunst, Mut und Kultur geben“
Zum zweiten Mal in Folge füllte PACMA die Puerta del Sol. Tausende Menschen folgten am Samstag unter dem Motto “MISIÓN ABOLICIÓN” /“Mission Abschaffung“ dem Aufruf der spanischen Tierrechtspartei zur größten Tierrechtsdemonstration in Spanien und Europa, um das Ende der Stierkämpfe zu fordern. Teil der Kundgebung war ein „tierrechtlicher Chupinazo. Die Anzahl der Stierkämpfe ist in den letzten 10 Jahren um 56% gesunden, neun von 10 Spaniern haben noch nie an einem Stierspektakel teilgenommen. Der Stierkampf stirbt.
Während der Kundgebung trugen tausende Aktivisten, in Anlehnung an die roten Tücher die beim Stiertreiben in Pamplona benutzt werden, grüne Tücher. Der sogenannte Chupinazo in Pamplona leitet die San Fermin ein, die grünen Tücher stehen symbolisch dafür, dass man in Spanien Spaß haben kann ohne Tiere zu quälen. Silvia Barquero, Präsidentin von Pacma, bedankte sich bei den Aktivisten, die all ihre Energie für die Durchsetzung von Tierrechten einsetzen.
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13th
September
2017
Aufruf der spanischen Tierschutzpartei PACMA zur Teilnahme an der Demonstration “MISIÓN ABOLICIÓN” am 16. September 2017 in Madrid
Mission: Abschaffung
„Am 16. September werden wir die Straßen von Madrid füllen, um das Ende aller Feste mit Stieren zu fordern. Wir feiern das größte Anti-Stierkampf-Event der letzten Zeit, denn wir haben eine wichtige Mission: die totale Abschaffung der Tauromachie. Wir brauchen dich, jetzt mehr denn je.“
Die spanische Tierschutzpartei PACMA ruft zum zweiten Mal unter dem Motto „MISIÓN ABOLICÓN“ – „MISSION ABSCHAFFUNG“ zur Demonstration für die Abschaffung der Stierkämpfe und aller Feste mit Stieren auf. Die Kundgebung findet am 16. September in Madrid statt, ab 17 Uhr an der Puerta del Sol. Das Verbot den Toro de la Vega mit Lanzen zu verletzten und in der Öffentlichkeit zu töten war ein erster symbolischer Schritt. Becerradas, Feuerstiere, Stiere am Seil, Stiere ins Meer, Stiertreiben jeglicher Art sind Tierquälerei.
Webseite Demonstrationsaufruf: misionabolicion.es
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12th
September
2017
Jahrelange Kampagnen und Proteste haben 2016 endlich dazu geführt, dass das wohl grausamste Stierspektakel Spaniens, der Toro de la Vega in Tordesillas, der weit über Spaniens Grenzen hinaus unrühmliche Berühmtheit erlangt hat, in der bekannten Form nicht mehr zelebriert werden darf. Die autonome Regierung von Kastilien und Léon hat das Töten von Rindern mit Lanzen im Juni 2016 zu verboten.
Vergangenes Jahr fand aus juristisch, strategischen Gründen eine Stierhatz unter dem Titel Toro de la Peña statt. Heute, am 12. September, feierte Tordesillas eine Neuauflage des traditionellen Festes unter dem alten Namen, die Kontroverse geht weiter. Auf der einen Seite stehen die Tierrechtler, die ein komplettes Verbot erwirken wollen, auf der anderen Seite die Anhänger und Organisatoren des Turniers. Das Patronato del Toro de la Vega hat eine Demonstration zugunsten des „uralten Toro de la Vega“, sowie „aller Traditionen von Kastilien, individueller und kollektiver Freiheit der Meinungsäußerung, von Gesetz, Demokratie und Gerechtigkeit und für die Erhaltung immaterieller Kulturwerte von touristischem Interesse“, organisiert. Der Mob lechzt nach Blut!
Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. „Prinz“, der Toro De la Vega 2017, wurde nicht mit Lanzen gequält, erlitt jedoch trotzdem körperliche und psychische Qualen.
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