31st Januar 2018

WELT-GALGO-TAG AM 1. FEBRUAR – DÍA DEL GALGO | WORLD GALGO DAY |

VERBREITEN SIE DIESE SEITE UND MACHEN SIE AUF DAS SCHRECKLICHE SCHICKSAL DER SPANISCHEN WINDHUNDE AUFMERKSAM!

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„JEDES JAHR WERDEN IN SPANIEN TAUSENDE GALGOS GEBOREN UND AUFGEZOGEN, UM ZU JAGEN. IHR LEBEN LANG WERDEN SIE GRAUSAM BEHANDELT UND MÜSSEN SICH STÄNDIG FÜRCHTEN, UND WENN SIE NICHT MEHR NÜTZLICH SIND, WERDEN SIE FURCHTBARE WEISE GETÖTET… AN BÄUMEN ERHÄNGT, IN BRUNNENSCHÄCHTE GEWORFEN, ZU TODE GEPRÜGELT ODER AUSGESETZT.“ Diese Worte sind die Einleitung auf der mehrsprachigen Webseite DÍA DEL GALGO, die alljährlich zum Ende der Jagdsaison auf das grausame Schicksal dieser wunderbaren Hunde aufmerksam macht.

Link zur Webseite: DÍA DEL GALGO

Link zur Fabookseite: DÍA DEL GALGO

Die am meisten misshandelte Hunderasse in Spanien ist der Galgo, diese edlen Windhunde sind Opfer ihrer Schnelligkeit und Intelligenz.

Verantwortlich für den Holocaust der Galgos sind die schätzungsweise 170 000 Galgueros, Besitzer von ca. 490 000 Galgos. Laut Tierschützern werden Jahr für Jahr 50 000 Galgos auf unterschiedlichste grausame Art und Weise entsorgt.
Spanien ist das einzige europäische Land, in dem es nicht unüblich ist, einen am Baum erhangenen Galgo zu finden.

Ein richtig guter Galgo der an Wettkämpfen teilnimmt kann einen Wert bis zu 30000 Euro erlangen, dementsprechend oft werden Galgos gestohlen. Im November 2008 gelang der Guardia Civil in einer großangelegten “Harry” und “Clavijo” genannten Operation, zeitgleich in neunzehn Provinzen Spaniens durchgeführt, ein gelungener Schlag gegen die Galgo Mafia, der zur Verhaftung von 40 Personen, zur Beschlagnahmung von unzähligen Waffen und zur Befreiung von über 200 gestohlenen Galgos führte. Die Hundemafia hatte die Komplizenschaft von Tierärzten, Mikrochips wurden entfernt und durch neue Chips ersetzt Pässe gefälscht und auch führende Köpfe sollen sich unter den Verhafteten befunden haben

Jagdhunde sind nichts weiter als das Instrument eines blutigen Zeitvertreibs, viele von ihnen erleben die Hölle auf Erden. Es beginnt schon mit der Geburt in irgendeinem dunklem dreckigen Verschlag, Entbehrung und fehlende Fürsorge vom ersten Lebenstag an, bis zum bitteren Ende. Erfüllt der Hund nicht seinen Zweck, ist er alt, krank oder bringt keinen Jagderfolg, wird er im günstigsten Fall “zum Teufel” gejagt, sich selbst überlassen oder man gönnt ihm einen schnellen Tod durch Erschießen.
Aber, ein echter spanischer Macho, der misshandelt seinen Hund, der nicht die gewünschte Leistung bei der Jagd gebracht hat, den Perversitäten sind hierbei keine Grenzen gesetzt. Ist der Stolz des Jägers verletzt, entwickelt so manch einer von ihnen eine unglaubliche, kriminelle, bösartige Energie. Das Erhängen der Galgos hat sogar einen Namen, “Klavierspielen”, da der Galgo so gerade noch mit seinen Pfoten den Boden berührt und um sein Leben strampelt, so wie wenn ein Klavierspieler die Tasten schlägt, spielt der Galgo das Lied vom Tod.

Die Jagdsaison mit Galgos geht von Oktober bis Ende Januar, dann füllen sich die Perreras mit überwiegend jungen, bis zu 3 oder 4 Jahre alten Galgos, denn kaum ein Galguero sieht einen Sinn darin, diese bis zur nächsten Saison durchzufüttern, schließlich hat er ja schon per Zucht für genügend Nachschub für die nächste Saison gesorgt. Zu dieser Zeit beginnt für die Tierschützer der Wettlauf mit dem Tod, aber längst nicht alle Galgos können vor der Tötung bewahrt werden.
Hinzu kommen noch die vielen ausgesetzten Tiere die von einem Auto zerschmettert und die, die erschossen oder auf andere grausame Art und Weise beseitigt werden, die Brunnen in Spanien sind tief, stille Gräber die nur selten entdeckt werden.

Der Galgo wird ohne Ausnahme ausgesetzt und/oder hingerichtet, die saisonbedingte Jagd, die Unterhaltskosten von Hundemeuten die inzwischen nicht mehr in allen Provinzen gratis sind, das unstillbare Verlangen nach jungen, unverdorbenen Exemplaren für dieses Spiel, macht den Galgo zu einem Opfer seiner Schnelligkeit und Intelligenz.

Das ist das typische “ España profunda” , tiefstes Spanien, wovon meine spanischen Freunde immer wieder sprechen, das Spanien, was man dem Rest der Welt nicht gerne zeigt.

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29th Januar 2018

Protestmarsch gegen die Misshandlung von Windhunden

Anlässlich des Welt-Galgo-Tages am 1. Februar versammelten sich am vergangenen Samstag geschätzte 400 Menschen und 600 Hunde – überwiegend spanische Galgos, aber auch Greyhounds, Podencos, andere Jagdhunderassen und kleine und große Hunde mit und ohne Stammbaum in Köln zum 3. Galgo-Marsch, um auf die dunkle Seite Spaniens, das Leid der spanischen Windhunde, aufmerksam zu machen.

Die traditionelle Jagdsaison mit Galgos geht von Oktober bis Ende Januar. Schätzungen gehen davon aus, dass jährlich 50 000 spanische Windhunde von ihren Besitzern in Stich gelassen werden. Bestenfalls landen sie im Tierheim, oder aber in einer der zahlreichen Tötungsstationen, werden ausgesetzt oder aber sie werden zu Tode gequält. Schon jetzt sind die Tierheime überfüllt. Bis zum Beginn der neuen Jagdsaison werden, wie jedes Jahr auch nach Monaten noch ausgesetzte streunende Galgos eingefangen.

Treffpunkt war der Platz vorm Bürgerhaus Stollwerk. Auch in diesem Jahr nahm Simone Sombecki, die Moderatorin von „Tiere suchen ein Zuhause am Marsch teil. Bevor es los ging, moderierte sie einen Livestream. Der Marsch führte über die Severinstraße und die Hohe Straße bis zum Heumarkt, wo Tierschützer Reden gehalten haben. Viele Passanten blieben interessiert stehen und sprachen Demonstranten auf die Problematik an.

Extra aus Spanien angereist war Maria Theresa Garcia von der spanischen Tierrechtsplattform „No a la caza con galgos y otras razas“ (NAC), die sich gegen die Jagd und gegen die Misshandlung und Tötung von Jagdhunden einsetzt. In Spanien finden am 4. Februar Demonstrationen in 31 Städten statt!

In einer eindrucksvollen Rede erklärt Maria Theresa Garcia, „Wenn der Galgo seine Leistung nicht erbracht hat, er die Ehre seines Besitzers verletzt hat und deshalb der Galguero den Galgo möglichst qualvoll bestraft, um seine Ehre unter den anderen Jägern wiederherzustellen“. Eine Art dieser traditionellen Tierquälerei wird „tocar piano“, Klavierspielen, genannt. Der Hund wird so an einen Baum auf gehangen, dass seine Pfoten gerade noch den Boden berühren. Ähnlich einem Klavierspieler, schlagen die Pfoten des um sein Leben ringenden Hundes auf den Boden.

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10th Januar 2018

Tausende Stimmen für die Galgos! Welt-Galgo-Tag – 3. Kölner Galgo-Marsch – Demonstrationen in 31 spanischen Städten

Das Leid der Galgos ist inzwischen weit über die spanischen Grenzen hinaus bekannt. Zahlreiche internationale Tierschutzorganisationen vermitteln spanische Windhunde, arbeiten Hand in Hand mit spanischen Tierschützern und unterstützen dortige Tierheime und andere Projekte. Trotz unermüdlichen Einsatzes auf beiden Seiten ändert sich nichts. Der Windhund ist weltweit die am meisten misshandelte Hunderasse. Geboren um zu leiden. Jährlich werden tausende von Galgos gezüchtet um zu jagen und an Wettbewerben teilzunehmen. Man schätz, dass jährlich 50 000 spanische Windhunde von ihren Besitzern aufgegeben werden! Gehalten werden die Hunde meistens in Verschlägen, wertvolle Hunde werden sogar in Bunkern gehalten. Ist ein Galgo nicht mehr erfolgreich genug wird er im besten Fall einem Tierheim oder einer Tötungsstation übergeben. Tausende werden jedoch ausgesetzt, erschossen, zu Tode geprügelt, in Brunnenschächte geworfen oder traditionell erhängt. „Tocar piano“, Klavierspielen, nennt sich dieses grausame Tötungsmethode durch einen in seinem Stolz gekränkten spanischen Jäger mit Galgo, Galguero genannt.

Der Welt-Galgo Tag am 1. Februar steht kurz bevor, daher wird es nicht nur in Spanien, sondern auch in Köln und anderen europäischen Ländern Demonstrationen geben, um auf das Leid der spanischen Windhunde aufmerksam zu machen. Die Organisatorin Julia Reinhardt ruft in sozialen Netzwerken zum Protest auf.

Die Veranstaltung ist bestens organisiert, alle wichtigen Informationen finden Sie auf der Webseite: KÖLNER GALGO MARSCH.

Informationen zum Welt-Galgo-Tag finden Sie auf folgender mehrsprachigen Webseite: Día del Galgo

In Spanien werden am 4. Februar zum achten Jahr in Folge in 31 Städten Demonstrationen gegen die Jagd und gegen die Misshandlung und Tötung von sogenannten Jagdhunden stattfinden. Unterstützt werden die Proteste von mehr als 500 Organisationen, Plattformen und politischen Parteien. Organisator ist die Plataforma Nac, die überwiegend über Facebook aktiv ist: No A la CAZA con Galgos y otras Razas. Plataforma NAC

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SOS Galgos - 2018 Januar

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