16th September 2015

Toro de la Vega – Tordesillas – Die Schande Spaniens in den internationalen Medien

Nicht nur in Spanien haben die Nachrichten sich nach dem Tod von Rompesuelas überschlagen, international hat das blutrünstige Spektakel für Entrüstung gesucht, die Überschriften in den Hunderten von Zeitungen die berichtet haben, die vielen Fotos und Videos, sprechen eine eindeutige Sprache – Shame on Spain!, kein Verständnis, weder für die blutige Tradition, noch die brutalen Übergriffe auf Aktivisten und Journalisten, anbei einige Zeitungsartikel. Berichtet wurde fast in der ganzen Welt.

SPANIENS BLUTRÜNSTIGSTES DORFFEST „Toro de la Vega“: Stier wird mit Lanzen zu Tode gequält, Toro de la Vega – Polizeischutz für Spaniens umstrittenste Stierhatz, Proteste und Zusammenstösse bei umstrittenster Stierhatz in Spanien, Protesters storm annual bull-spearing festival where beast is chased through Spanish village by hundreds of hunters who stab it to death, Shocking video of bull killing event shows beast’s final moments amid claims ‚hiding‘ spearmen broke rules, Seguidores del Toro de la Vega: „Hijo de puta, bórralo, que te ahostio, aquí mismo!“

The very famous NEW YORK TIMES has written an article about the „Toro de la Vega“.(Thank you Kim for this link).http://mobile.nytimes.com/2015/09/16/world/europe/bulls-gory-killing-at-spanish-festival-draws-protest.html?referrer=

Posted by Bulls Defenders United on Dienstag, 15. September 2015

Video mit englischen Untertiteln, veröffentlicht in der New York Times: Bull’s Gory Killing at Spanish Festival Draws Protest

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15th September 2015

Der Tod von Rompe-Suelas

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15th September 2015

Toro de la Vega – Ein unhaltbarer Konflikt – La Tortura No Es Cultura wird Anzeige erstatten

Die Plattform La Tortura No Es Cultura (LTNEC)  wird Anzeigen erstatten wegen der Regelverstöße beim Turnier Toro de la Vega

Die Organisation forderte die Aufhebung des Festes wegen der gezeigten Unfähigkeit die Sicherheit der Teilnehmer und Demonstranten zu gewährleisten

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Das umstrittene Spektakel welches vor wenigen Stunden in Tordesillas stattfand, endete auf einer äußerst konfliktreichen Bühne, mit dem Tod des Stieres  Rompe-Suelas. Abgesehen von den harten Konfrontationen zwischen den Dorfbewohnern und den Tierschutzaktivisten – mit dem Ergebnis zahlreicher verletzter Tierschützer -, gab es auch Beleidigungen und tätliche Angriffe auf Journalisten und Reporter, von denen einige in der Ausübung ihrer Arbeit und der TV Übertragung des Festes gehindert wurden.

Die riskanteste Situation war, als man das Tier hat laufen lassen um es bis zur Flussaue zu leiten, während viele Demonstranten sich in der Mitte der genannten Laufstrecke befanden. Einige von ihnen sogar unbeweglich, an Ketten fixiert. Die Dorfburschen haben das Tier durch die Zone geleitet in der sich die angeketteten Aktivisten befanden und Rompe-Suelas hat sich einigen von ihnen gefährlich genähert. Als die Aktivisten versuchten Schutz hinter einer Bretterwand zu suchen, haben die Dorfbewohner die hinter der anderen Seite waren, ihnen den Zugang verwehrt, so dass die Aktivisten dem Stier ausgesetzt waren und sich in einer äußerst gefährlichen Situation befanden, die leicht zu Todesopfern hätte führen können.

Aufgrund dieser bedrohlichen Umstände, hat die Plattform La Cultura No Es Cultura (LTNEC) ihre Absicht zum Ausdruck gebracht, wenn sich die Taten beweisen lassen, eine Anzeige gegen die Verantwortlichen zu erstatten. Marta Esteban, die Präsidentin der genannten Organisation, hat erklärt: „ Als Konsequenz der unhaltbaren Anspannung die dieses Volksfest in der Stadt erzeugt, und die Unfähigkeit die öffentliche Sicherheit währenddessen zu garantieren, werden wir mit rechtlichen Mitteln die endgültige Aufhebung des Toro de la Vega zu beantragen.“

Abgesehen von diesem riskanten Szenario welches unter den Teilnehmern und auch während des Turniers stattgefunden hat, wurden die eigenen Regeln des Turniers verletzt. Rompe-Suelas hat die Grenzen der Flussaue übertreten, ohne dass irgendjemand ihn mit der Lanze verletzen konnte, theoretisch hätte er begnadigt werden müssen.  Jedoch hat ihn ein lancero (mit Lanze Bewaffneter) zu Fuß, außerhalb des erlaubten Bereichs getötet, weswegen schließlich das Turnier als für nichtig erklärt wurde. „Diese Tatsache wird auch von der Plattform La tortura No Es Cultura (LTNEC) zur Anzeige gebracht.” – so der Pressesprecher, Sergio Garcia Torres.

www.latorturanoescultura.org

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15th September 2015

R.I.P Rompesuelas – Toro de la Vega 2015 – Turnier wegen Unregelmäßigkeiten für nichtig erklärt!

Nach nur 20 Minuten wurde der Stier mit der Lanze getötet. Zuvor gab es Konfrontationen zwischen Gegnern und Befürwortern des Spektakels. Auch Journalisten und TV Teams wurden bedroht und angegriffen.

Es wurden mehrere Unregelmäßigkeiten festgestellt. Rompesuelas wurde laufen gelassen, obwohl sich noch Aktivisten auf der Strecke am Anfang befanden, Lanzenreiter haben offensichtlich versucht, den Stier zu den Aktivisten zu treiben. Auch scheint es, dass der Stier außerhalb der Flussaue getötet wurde – mit Lanze bewaffnete Mann zu Fuß – ebenfalls ein Verstoß gegen die Regeln des Turniers. Sollte dies sich bestätigen, wird die Plattform LA TORTURA NO ES CULTURA // TORTURE IS NOT CULTURE Beschwerde einreichen.

Offensichtlich haben die Regelverstöße sich bestätigt. Wie gerade eben die spanische Tageszeitung El Mundo verlauten ließ, wurde das Turnier für nichtig erklärt!

Quelle El Mundo: y el torneo es declarado nulo, el balance del Toro de la Vega

Ausführliche Berichterstattung folgt.

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15th September 2015

Live-Berichterstattung vom Toro de la Vega: TVE en directo

TVE wird zwischendurch immer wieder berichten, das Turnier beginnt um 11 Uhr.

http://www.rtve.es/directo/la-1/

Live-Ticker

http://www.eldiario.es/sociedad/MINUTO-Toro-Vega_13_431286869.html

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14th September 2015

Spanien am Abgrund: Stierblut für die Nation

Die Anti-Stierkampf-Plattform LA TORTURA NO ES CULTURA (LTNEC) / Folter ist keine Kultur, fordert die Abschaffung des wohl grausamsten Stierspektakels Spaniens.

Es ist wieder soweit, der Toro de la Vega, findet heute, ungeachtet nationaler und internationaler Proteste, am 15. September in Tordesillas (Valladolid) statt. Erstmalig zelebriert 1534 und im Jahre 1980 als touristisch wertvoll anerkannt ist das Turnier weit über seine Landesgrenzen hinaus, zu unrühmlicher Bekanntheit gelangt.

Rompe-Suelas heißt der diesjährige, zum Lanzentod verurteilte Stier. Er wird von Hunderten von Männern zu Fuß und zu Pferd aus dem Dorf hinaus gehetzt, in die Enge getrieben und per Lanzenstich getötet. Derjenige der letztendlich das Leben des Stiers beendet, darf ihm den Schwanz abschneiden und die Trophäe auf seine Lanzenspitze stecken.

Schafft der Stier es an einem bestimmten, festgelegten Punkt hinter die Flussaue zu kommen, kann er begnadigt werden. Angeblich konnten sich schon einige wenige Stiere retten, doch diese starben trotzdem an den schrecklichen Wunden die man ihnen während der Hetzjagd zugefügt hat.

Am vergangenen Samstag zerbrachen Hunderte von Aktivisten auf dem Platz Puerta del Sol eine Lanze und scandalierten “Es reicht!”, “Mörder”.  An der von der spanischen Tierschutzpartei PACMA organisierten Demonstration für die Abschaffung des blutigen Spektakels, haben ca. 50 000 Menschen teilgenommen. Unsere Plattform LTNEC hat fast 330 000 Unterschriften für die Abschaffung des Toro de la Vega gesammelt.

Für den heutigen Tag werden auch in diesem Jahr zahlreiche Aktivisten, die über soziale Netzwerke organsiert sind, aus dem In- und Ausland in Tordesillas erwartet. Der Bürgermeister hat diese gewarnt, es sich zweimal zu überlegen, zu versuchen, das Turnier zu stören. Es ist damit zu rechnen, dass es zu Krawallen und Boykottversuchen kommt. Die Polizeipräsens wird hoch sein und ein mit Kameras ausgestatteter Hubschrauber der Guardia Civil wird über den Ort des Geschehens kreisen.

Stellungnahme LA TORTURA NO ES CULTURA:

Wir sind gegen jedes Volksfest bei dem Tiere misshandelt werden, einschließlich dem Toro de la Vega. Das Leiden und der Tod eines Tieres sollte nicht eine Form der Unterhaltung einer Gesellschaft im XXI Jahrhundert sein.

Der Konflikt den der Toro de la Vega in der spanischen Gesellschaft hervorruft ist unhaltbar. Wir von LTNEC arbeiten mit demokratischen Mitteln und bieten kulturelle Alternativen an, die die Gesellschaft vereint, anstatt sie zu spalten, wie #RockInVega, eine Alternative zum Toro de la Vega bei der alle Parteien gewinnen.

Wir meinen, dass die Politiker entsprechend der Position der Mehrheit der Bürger handeln müssen. Umfragen zufolge lehnen mehr als 92% der spanischen Gesellschaft den Toro de la Vega ab und zweifelsohne, sind sie jedoch gezwungen, dieses Volksfest mit ihre Steuern zu zahlen. Wir fordern, dass die Politik geeignete Maßnahmen treffen.

Bezüglich der Aktionen anderer Aktivisten, ist die Haltung von LTNEC, dass der Kampf gegen die Misshandlung von Tieren als Teil des Kampfes gegen Gewalt im Allgemeinen, legitim ist. Es gibt keine Ausnahmen, nicht bei Menschen und nicht bei Tieren. Wir grenzen uns ab von allen gewalttätigen Aktionen, wir verstehen aber den legetimen Ausdruck des respektvollen und friedlichen Protestes der Bürger, vor allem wenn die Politiker ihr Klagen ignorieren, wie es beim Toro de la Vega der Fall ist.

Die Bürger der Europäischen Union, einschließlich der Deutschen, bezahlen diese Barbarei mit unseren Steuern über die Agrarsubventionen und die für den Wiederaufbau der Stierkampfarenen.

http://www.latorturanoescultura.org/de/

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13th September 2015

Zehntausende fordern in Madrid die Abschaffung des Toro de la Vega

Zehntausende von Menschen forderten am Samstag in Madrid die Politiker auf, den Toro de la Vega abzuschaffen. Kurz bevor der Demonstrationszug sich in Bewegung setzte, zerbrachen Hunderte von Aktivisten auf dem Platz Puerta del Sol eine Lanze und riefen „Es reicht!“, „Mörder“. An der von der spanischen Tierschutzpartei PACMA organisierten Demonstration für die Abschaffung des blutigen Spektakels, haben ca. 50 000 Menschen teilgenommen. Die Anti-Stierkampf- Plattform LA TORTURA NO ES CULTURA (LTNEC) hat fast 330 000 Unterschriften für die Abschaffung des Toro de la Vega gesammelt.

Auch aus dem Ausland reisten viele Aktivisten an, u.a. die höllandische Organisation CAS, der EU-Abgeordnete Stefan Bernhard Eck, der eine flammende Rede hielt und seiner Parlamentskollegin von der niederländischen Tierschutzpartei Partij voor de Dieren, Anja Hazekamp, nahmen an der Kundgebung teil, um deutlich zu machen, dass die Mehrheit der EU-Abgeordneten diese barbarische Tradition verurteilt.

Quelle mit Video: 20minutos.es

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12th September 2015

ROMPE SUELAS Toro de la Vega 2015

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8th September 2015

Toro de la Vega 1015 – Der Countdown läuft: Demonstration in Madrid – Mobilmachung Tordesillas

Am kommenden Samstag findet in Madrid zum wiederholten Mal die unter dem Motto „Rompe una lanza por el Tor de la Vega“ (Zerbreche eine Lanze für den Toro de la Vega) stehende Demonstration gegen Spaniens blutigstes Stierspektakal, statt. An der Kundgebung im vergangenen Jahr nahmen 45 000 Menschen teil.

Heute hat die Präsidentin der spanischen Tierschutzpartei PACMA, welche auch die Kampagne „Rompe una lanza por el Toro de la Vega“ ins Leben gerufen hat, 120 000 Unterschriften der Spanische Sozialistische Arbeiterpartei PSOE übergeben, mit der Forderung, sich für die Abschaffung des Turniers aus dem Mittelalter einzusetzen. Die PSOE hat schon heute reagiert, der öffentliche Druck ist sehr groß, sicher auch, weil dieses Spektakel schon weit über die Grenzen Spaniens hinaus für Entrüstung sorgt. Die PSOE hat heute beschlossen, in der kommenden Legislaturperiode ein Tierschutzgesetz zu verabschieden, um zu versuchen, dass Feste wie der Toro de la Vega in Tordesillas, nicht mehr stattfinden können. Man kann nur hoffen, dass dies keine leeren Versprechungen sind, um die erhitzten Gemüter zu beruhigen. Dem diesjährigen zum Lanzentod verurteilten Stier nützt dies nichts mehr.

Der Countdown läuft, nur noch wenige Tage und Rompe-Suelas wird am 15.09.2015  von einer Horde blutrünstiger, mit Lanzen bewaffneter Traditionalisten, zu Fuß und zu Pferd durchs Dorf über die Flussaue gehetzt, um dann auf grausamste Art und Weise getötet zu werden.

Erwartet werden hunderte von Aktivisten von nah und fern, die alle verzweifelt versuchen werden, das Turnier zu stören und den Stier zu retten. Der Bürgermeister von Tordesillas hat die Tierschützer gewarnt, sie sollen es sich zweimal überlegen, ob sie wirklich kommen wollen. Es gibt keinen Zweifel daran, dass das Unterfangen gefährlich ist, in den vergangenen Jahren gab es immer wieder Übergriffe auf die Aktivisten und selbst TV-Reporter blieben vor den Attacken der Fanatiker nicht verschont. Zu rechen ist mit einem starken Polizeiaufgebot, auch die Guardia Civil wird vor Ort sein und diesmal sogar mit einen mit Hochleistungskameras ausgestatteten Hubschrauber über den Ort der Schande kreisen. Boykotteure sollen gefilmt werden um diese anschließend zu identifizieren und zur Rechenschaft stellen zu können.

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30th August 2015

Sprung in die Arena – Virginia Ruiz

Die Stiertrösterin (veröffentlicht am Fr, 28. August 2015 auf badische-zeitung.de)

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