VOLANTE, Toro de la Vega 2012 – R.I.P.

Volante ist tot.
Das diesjährige Turnier wurde wegen Regelverstößen für nichtig erklärt, ausführliche Berichterstattung folgt
Allgemein, STIERKAMPF, TORO DE LA VEGA, VIDEOS | 8 Kommentare
Volante ist tot.
Das diesjährige Turnier wurde wegen Regelverstößen für nichtig erklärt, ausführliche Berichterstattung folgt
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Die Solidarität für Volante, dem diesjährigen zum Tode verurteilten Stier, ist schier grenzenlos. Im sozialen Netzwerk Facebook ist unter den Tierrechtlern der „Toro de la Vega“ das top Thema, auch über Twitter werden Nachrichten verbreitet und zum Protest aufgerufen, unzählige Petitionen und Protestbriefe sind im Umlauf. Das alljährliche Blutbad in Tordesillas muss endlich beendet werden. Es reicht!
Mehr als 500 Menschen aus ganz Spanien und auch aus dem Ausland, zerbrachen am Sonntag symbolisch eine Lanze, um gegen das Turnier „Toro de la Vega“ zu protestieren, welches am kommenden Dienstag in Tordesillas stattfinden wird. Die Aktion fand unter starkem Polizeieinsatz und ohne Zwischenfälle dort statt, wo der Stier normalerweise per Lanzenstich getötet wird.
Laut der spanischen Tierschutzpartei PACMA ist das Spektakel illegal, weil das Turnier angeblich gegen einige Punkte der Verordnung von Stierkampfspektakeln der autonomen Gemeinschaft von Kastilien und León verstößt.
Heute fanden in vielen Teilen der Welt, u.a. in Mexiko, Kolumbien und Portugal, Demonstrationen für eine Abschaffung des „Toro de la Vega“ statt.
Im Jahr 2010 unterezichneten mehr als 400Persönlichkeiten aus Kunst und Kultur ein Manifest für die Abschaffung des Blutbades.
Die Auszüge aus dem Manifest zeigen die tiefste Ablehnung der Intellektuellen gegenüber diesem Spektakel und die Forderung nach einer Abschaffung. Morgen wird Tordesillas wieder im Blick der Öffentlichkeit stehen, ein Ort, der auf internationaler Ebene eine traurige Bekanntheit erlangt hat, bekannt als Schandfleck Spaniens.
“Die Unterzeichner lehnen es ab, dass in Spanien die Demütigung und Folter eines Lebewesens als Kultur verstanden wird und ein Blutvergießen Kunst genannt wird.”
“Die wir dieses Manifest als Künstler und Intellektuelle der Literatur, der Musik, der Bildhauerkunst, des Tanzes und des Gedankens im Allgemeinen, aber vor allem als menschliche Wesen die fähig sind, sich der von einigen Mitgliedern der Spezie der wir angehören, bewiesenen Barberei zu schämen, vereinigen unsere Stimmen der wahren Kultur, der wahren Kunst, die die verstanden werden als ein Wohl des Volkes, jene die es wachsen und weiterkommen lassen und nicht verrohen und verknöchern.”
Der “Toro de la Vega” stellt einzig und alleine eine öffentliche Folter dar, genauso wie andere Spektakel mit Stieren in Spanien und anderen spanischsprachigen Ländern. Wir fordern die Abschaffung solcher Verirrungen, von denen wir uns weigern Komplizen zu sein, angesichts des morgigen Tags der sich von der Grausamkeit von wenigen gegenüber dem Schweigen von so vielen entsetzen wird.”
Der „Toro de la Vega“ ist das Opfer eines Wahns der Menschen, denen es nicht nur an Mitgefühl und Respekt gegenüber Tieren mangelt, sondern die auch meinen ihr vermeintliche Stärke damit beweisen zu können, indem sie ein Tier bezwingen und grausam und rituell niedermetzeln.
Seit vielen Jahren wird nun schon protestiert, doch bisher ohne Erfolg. Diese wohl blutigste Stierhatz Spaniens im Namen von Tradition und Kultur hat seine Daseinsberechtigung schon lange verloren. Die Grausamkeit mit der Jahr für Jahr ein Stier auf brutalste Art und Weise mit Lanzen erstochen wird ist in unserer heutigen Gesellschaft durch nichts rechtzufertigten, Bilder die einem das Blut in den Adern gefrieren lassen sorgen weltweit für Entsetzen, doch die Regierung schaut weg, auch die Europäische Union, obwohl allen Stierzüchter über Agrarsubventionen Geld in den Rachen geworfen wird. Und die deutschen Medien schweigen. Script Reallity Shows, Tratschgeschichten über Prominente und ähnliche Banalitäten sind offensichtlich wichtiger.
Bei all diesen vergeblichen Versuchen dem Treiben in Tordesillas Einhalt zu gebieten, ist es nicht weiter verwunderlich, dass Tierrechtler dazu aufrufen, morgen Tordesillas zu „besetzen“. Diese mutigen Leute ahnen sicherlich worauf sie sich einlassen, denn die Anhänger des Toro de la Vega sind gewaltbereite und unberechenbare Fanatiker, doch man will nicht untätig zuhause auf dem Sofa sitzen Tränen vergießen ohne versucht zu haben Volante das Leben zu retten.
Wir sind das Volk. Und wir sind mehr. Wir sind des Mordens müde. Müde der Mörder, die sich auf die Freiheit morden zu können berufen. Wir sind des Wartens müde. Wir werden keine Gewalt anwenden, doch wisset, wir sind mehr. Und in uns ruht die Kraft der Gemeinschaft. Vereint Euch mit uns, respektiert uns oder fürchtet uns. Euer ist die Entscheidung.
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„Der unternehmerische Staatsterrorismus, der Holocaust der Tiere und die Verwüstung des gesamten Planeten geschehen vor unseren Augen und viele Menschen wollen die beispiellose Krise und geisterhafte Realität unserer Zeit nicht wahrnehmen. Es gibt nur eine Verpflichtung für jeden Menschen, der bestürzt ist über dieses apokalyptische Ausmaß der Gewalt, und das ist der Widerstand gegen den systematischen Überfall, um alle Vertreter und Strukturen der Unterdrückung zu zerquetschen und die Erde aus der Umklammerung verrückter Verbrecher, Diebe, Schläger, Mörder und Vertreter der Massenzerstörung zu befreien. Um verwandeln und befreien zu können, müssen wir zuerst ergreifen und besetzen, und jeder Herrschaftsraum muss sich in Freiheit verwandeln. Die Herausforderung ist gewaltig und die Zeit läuft ab. Aber es ist noch nicht zu spät, es geht nicht um „friss oder stirb“, und wir müssen die Welt von den Konzernen, Banken, Staaten, Armeen, Unterdrückern und Ausbeutern aller Art zurückerobern. Die Keime einer neuen Zukunft lassen sich überall finden, in Bewegungen wie Ocupa Tordesillas und in der revolutionären Fusion von Kunst, Theorie und Politik.
Atmet die Luft der Freiheit, der Widerstand ist der Sauerstoff der Zukunft.
Die Tage des Rückstands sind vorbei und der Moment des Wandels (radikal, unbeugsam und vollkommen erneuernd) ist JETZT.“_Dr. Steve Best
Der amerikanische Tierrechtler Dr. Steven Best ist zur Zeit auf Europatour, Ende des Monats wird er Vorträge in Spanien, Barcelona, halten. Er unterstützt gemeinsam mit den Bands Blendskill und Major Arcana die Ocupa Tordesillas Bewegung.
https://drstevebest.wordpress.com/
Dr. Steve Best & Blendeskil_The Radical Revolution Tour Video1 (Total Liberation & Pro-Choice) from Marcos Blend on Vimeo.
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Wie jedes Jahr wird in Tordesillas ein Stier geopfert, weil dies einigen wenigen blutrünstigen Fanatikern gefällt.
Ocupa Tordesillas hat zahlreiche Menschen mobilisert, die sich aktiv gegen das Spektakel engagieren, in mehreren Ländern finden am 11. September Protestkundgebungen vor den spanischen Botschaften statt. Die Bewegung ruft dazu auf, den Ort des Grauens am 11. September zu „besetzen“ um den Tod des diesjährigen „Toro de la Vega“ zu verhindern. Ein mehr als schwieriges Unterfangen.
Siehe auch: Occupy Tordesillas
Wir sind das Volk. Und wir sind mehr. Wir sind des Mordens müde. Müde der Mörder, die sich auf die Freiheit morden zu können berufen. Wir sind des Wartens müde. Wir werden keine Gewalt anwenden, doch wisset, wir sind mehr. Und in uns ruht die Kraft der Gemeinschaft. Vereint Euch mit uns, respektiert uns oder fürchtet uns. Euer ist die Entscheidung.
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Reportage von La Sexta über einen Reporter, der sich in Tordesillas auf die schwierige Suche nach Gegnern der wohl brutalsten Stierhatz Spaniens macht, dem Turnier „Toro de la Vega“. Es dauert lange, bis sich schließlich jemand bereit erklärt, vor laufender Kamera zu berichten.
Der Reporter begibt sich nach Tordesillas mit dem Ziel, Bürger zu finden, die sich offen vor einer Kamera gegen die Stierhatz aussprechen. Die Antworten auf seine Frage, „Kennen Sie jemanden dem den „Toro de la Vega“ nicht gefällt?“ klingen alle ähnlich, „Nein, ich kenne niemanden“, oder „Ich denke, in diesem Ort gibt es niemanden der dagegen ist.“ Ein älterer Herr zögert, „Die werden sauer.“ Die Antworten „Wem es nicht gefällt, der soll nicht kommen. Vorsichtshalber.“oder „Wir haben ein Geschäft, wir können nichts sagen.“ sind nicht weiter verwunderlich, wenn man weiß, dass in früheren Jahren friedliche Demonstranten und Fernsehteams, sowie Mitglieder der Tierschutzpartei PACMA schon massiv vom blutrünstigen Mob bedroht wurden.
Schließlich ist es dem Reporter doch noch gelungen einen Bürger aus Tordesillas zu finden, der gegen den „Toro de la Vega“ ist und bereit ist vor laufender Kamera darüber zu sprechen, allerdings unter zwei Bedingungen, dass das Treffen an einem entlegenen Ort stattfindet und er nicht zu erkennen ist.
Die Frage lautet: „Wie ist es für Sie, in einem Dorf zu leben, welches im ganzen Land dafür bekannt ist, einen Stier mit Lanzen zu erstechen?“
„Wie die Christen in den Katakomben der Epoche von Nero. Das heißt, wir müssen still sein, wir können nichts aussprechen gegen dieses barbarische Fest was sie „Toro de la Vega“ nennen, auch wenn wir aus dem Ort sind und unsere Steuern zahlen. Und das ist der Missbrauch eines schutzlosen Tieres, welches von 500, 700 Lanzenreitern und 20 000 Personen verfolgt wird, ein Rind, das ist eine „Kuh“. Eine „Kuh“ die nur fliehen will. Wenn jemand dazu in der Lage ist, zu was ist er noch fähig? Ich bin sicher dass, wenn sie nach Hause kommen, sie kein Shakespeare lesen, weder Wagner noch Mozart hören. Mit anderen Worten ausgedrückt, wenn du eine Lanze nimmst und ein Tier auf diese Art und Weise verfolgst, ich weiß nicht wie du, wenn du nach Hause kommst, deinem Mädchen sagen kannst, dass du es liebst und deinen Kindern, dass sie gut sein sollen.“
„Was passiert zum Beispiel, wenn du ein Geschäft in Tordesillas hast und es wird publik, dass du gegen den Toro de la Vega bist?“
„Nein. Es kann nicht öffentlich sein, nun….ich müsste mein Auto verstecken, meine Tiere bewachen, meine Kinder beaufsichtigen, ich müsste…nun gut, nun… Es sieht so aus wie, wenn ich übertreibe, es schient wie wenn wir im Wilden Westen leben, aber es ist geht um Leben und Tod.“
Der Reporter erzählt, dass er niemand anderen gefunden hat, dem der „Toro de la Vega“ angeblich nicht gefällt und er nicht glaubt, dass die Erzählung seines Gesprächspartners übertrieben ist.
„Es gibt Angst, es gibt viel Angst, aber es gibt Leute, viele Leute. Nun aber, es sind junge Bürschchen, die spielen, dass sie gegen die Herrschaft dieser Barbarei kämpfen.“ Weil dies, diese Praxis gefördert ist, entschuldigung, durch das Rathaus und die Junta von Kastillien – León und es erscheint mir unglaublich, dass diese Stellen diese unzivilisierte Angewohnheit finanzieren und unterstützen. Und ich werde noch etwas erzählen, viele Leute in Tordesillas wissen nichts von dieser Sache, weil, nun, ich lese ein wenig und ich informiere mich: Im Jahr neunzehnhundert….in den 60iger Jahren, hat der Provinzgouverneur, stell dir vor, in der Epoche von Franco, dieses Fest wegen Grausamkeit verboten.“
Auf die Frage, ob in Zeiten der Demokratie niemand es verbieten konnte erwiderte Julio: „In der Demokratie ist es schlimmer geworden. Die haben es aufgewertet. Nun, vielleicht können wir es eines Tages machen.“
Der „Toro de la Vega“ findet seit 1584 jedes Jahr am zweiten Dienstag im September statt.
Beim “Toro de la Vega” (Stier der Flussaue) wird ein Stier von Hunderten von blutrünstigen Männern gehetzt, in die Enge getrieben und per Lanzenstich getötet. Derjenige, der letztendlich das Leben des Stiers beendet, darf ihm den Schwanz abschneiden und die Trophäe auf seine Lanzenspitze stecken.
Schafft der Stier es an einem bestimmten, festgelegten Punkt hinter die Flussaue zu kommen, kann er begnadigt werden, angeblich konnten sich schon einige wenige Stiere retten, doch diese starben trotzdem an den schrecklichen Wunden die man ihnen während der Hetzjagd zugefügt hat. Diese Stierhatz wurde im Jahre 1980 als touristisch wertvoll anerkannt.
Alle meine bisherigen Berichte über den Toro de la Vega: https://www.sos-galgos.net/c/toro-de-la-vega
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Julio Ortega Fraile Pontevedra 19 AGO 2012
Die Horde gut genährt, wie die Regeln der Feigheit es verlangen. Sorgfältig geschärft die Lanzen, weil der Tod auf scharfen Klingen komfortabler reist. Das Opfer, allein, wie immer, allein gegen den verrückten Mob und ihre Waffen, allein, um es einfacher zu verfolgen, zu umzingeln und aufzuspießen. Allein, aber nicht anonym, da seins ist ein geplantes, angekündigtes und genehmigtes Verbrechen. Er ist ein legaler Lynchmord und wird daher auch noch Tradition genannt.
Eines Morgens am zweiten Dienstag im September in Tordesillas. Einer mehr? Nein, ein ganz anderer. Denn in jenem schicksalhaften Tag werden dort die Leichen des Mitgefühls, der Ethik und des Fortschritts auf der Strasse liegen.
Letztes Endes werden die Stiere nicht durch den Stahl umgebracht sondern durch die Grausamkeit der Henker, durch den Wahnsinn derjenigen, die ihnen die Macht gegeben haben, es zu tun, und durch den Hohn einer Gesellschaft, die es ermöglicht und schweigt. Etwas mehr als ein Monat werden noch vergehen, bis Volante, der Toro de la Vega 2012, mit unbeschreiblichem Schmerz und seinem Leben für den Schutz des Gesetzes zahlt, der einem brutalen, krankhaften und irrationalen Brauch gewährt wird.
Wir wissen, dass eines Tages die Gesellschaft, unter der Führung von würdigeren politischen Köpfen, sich mit Entsetzen an der Nachgiebigkeit und Indifferenz dieser vergangenen Zeit erinnern wird, vor einer Tat, die vom Anfang bis Ende ausschließlich Gewalt feiert und repräsentiert. Aber warten wir nicht länger, morgen ist immer zu spät angesichts eines solchen Mordes. Denn das Torneo del Toro de la Vega ist nichts anderes als das: ein Mord – Julio Ortega Fraile. findelmaltratoanimal.blogspot.de
Die Rechtsanwaltskanzlei IFS Abogados hat im Juni 2011 auf Antrag einer Gruppe von spanischen und internationalen Tierschutzvereinen sowie zahlreichen Einzelpersonen bei der UNESCO und dem Europäischen Parlament drei Schriftsätze mit dem Ziel eingereicht, ein Projekt zur „Humanisierung“ des Toro de la Vega zu erarbeiten. Die Schriftsätze beantragen nicht die Abschaffung des Festes, sondern eine Humanisierung desselben.
Die Nachricht “Spanische und europäische Vereinigungen bitten internationale Instanzen, für die „Humanisierung“ von Toro de la Vega einzutreten”, wurde am 7. Juli 2011 von zahlreichen Zeitungen veröffentlicht.
Der Petitionsausschuss des Europäischen Parlaments hat die Beschwerde für zulässig erklärt und damit anerkannt, dass diese ungeheure Tierquälerei in den Zuständigkeitsbereich der Europäischen Union fällt.
Dieser Erfolg ist der spanischen Rechtsanwaltskanzlei IFS Abogados zu verdanken, die im Auftrag der Tierschützer die Beschwerde eingereicht hat. Die Intergroup on the Welfare and Conservation of Animals des Europäischen Parlaments befasst sich mit dem Thema.
Der aktuelle Stand der Dinge:
IFS ABOGADOS INFORMIERT:
Unter Leitung der Gruppe von Anwälten der Sozietät IFS ABOGADOS haben fünf Kanzleien aus verschiedenen Gebieten Spaniens Maßnahmen mit dem Ziel ergriffen, die Humanisierung des Stierkampffestes „Toro de la Vega“ zu erreichen, das jedes Jahr in Tordesillas bei Valladolid stattfindet. In diesem Zusammenhang teilen wir Ihnen mit, dass die Klageschrift gegen die Junta de Castilla y León (Regionalregierung) vor dem Abschluss steht und dem Rat für Inneres dieser Autonomen Region vorgelegt werden soll.
Im vergangenen Jahr wurden zwei wichtige Punkte erzielt: vor der Kommission des Europäischen Parlaments in Luxemburg wurde diese Angelegenheit der parlamentarischen Intergruppe für Tierschutz übertragen, die sie innerhalb der Gruppe zu einer Priorität machen soll. Außerdem wurde vor der UNESCO in Paris ein Antrag bezüglich der zu verfolgenden Strategie gestellt.
Mit den verschiedenen unternommenen Anstrengungen wurde erreicht, dass alle Möglichkeiten des lokalen Verwaltungswegs nunmehr ausgeschöpft sind, sodass wir nun vor diesem Stand neben anderen Maßnahmen die Kontrolle der Verbringung der Tiere, die Aufrechterhaltung eines optimalen Zustands derselben, die Kontrolle der Teilnehmer am Fest sowie die vorschriftsmäßigen wirtschaftlichen Sanktionen beantragen werden, die eine Höhe von bis zu 200.000 Euro erreichen können und in dem Fall verhängt werden, dass nachweislich Verstöße sowohl gegen gemeinschaftliche Normen als auch gegen interne Regeln des Schirmherrn des Toro de la Vega stattgefunden haben. Diese Kanzleien möchten erreichen, dass solche Fälle zumindest eröffnet und überprüft werden, um festzustellen, ob tatsächlich ein Verstoß stattgefunden hat.
Die Regeln und Vorschriften des Schirmherrn selbst sehen Sanktionen bei Verstößen vor, die eine Beendigung des Festes zur Folge haben.
Wenn Sie ausführlichere Informationen wünschen, können Sie uns Ihre Anfragen gern über unsere Website www.ifsabogados.com zukommen lassen.
Wir bitten außerdem um finanzielle Unterstützung, um diese Arbeit fortsetzen zu können, denn auch wenn bereits sehr viel Zeit investiert wurde, so reicht diese noch nicht aus und mit mehr Unterstützung könnten möglicherweise höhere Quoten erzielt werden. Wir möchten dennoch betonen, dass dieser Kampf für eine Humanisierung sehr zeitaufwendig sein wird und nur ein Ziel hat, nämlich, dass der Stier nicht misshandelt oder getötet wird. So wurde es bereits im Manifest von 1961 festgehalten, nach dessen Bestimmungen der Stier nur bis zur Flussaue zu begleiten war, ohne ihm den geringsten Schaden zuzufügen.
Überweisungen können über unsere Website www.ifsabogados.com getätigt werden. Sie werden zweifellos als Teil der Arbeit anerkannt und es werden die zugehörigen Rechnungen vorgelegt.
Mit freundlichen Grüßen
IFS ABOGADOS
Wenn Sie dieses Projekt, d.h. die Arbeit unserer Rechtsanwälte finanziell unterstützen möchten, anbei die Bankverbindung:
Ignacio Francés Sánchez
IBAN ES26 2103 0146 9100 1009 8668
BIC UCJAES2M
siehe auch:
Massenklage gegen den “Toro de la Vega”
Klage gegen den “Toro de la Vega” vom Petitionsausschuss der Europäischen Parlaments angenommen
update:
Tordesillas behauptet, nicht für den Brief verantwortlich zu sein, die Kriminalpolizei arbeitet bereits daran, Beweise zu sammeln und die Quelle des umstrittenen E-Mail zu finden.
Quelle: abc.es
Seit 1584 findet alljährlich am zweiten Dienstag im September in der spanischen Stadt Tordesillas Spaniens wohl grausamste Stierhatz statt. Diese wurde 1980 als touristisch wertvoll anerkannt.
Beim “Toro de la Vega” (Stier der Flussaue) wird ein Stier von hunderten von Männern zu Fuß und zu Pferd gehetzt, in die Enge getrieben und per Lanzenstich getötet. Derjenige der letztendlich das Leben des Stiers beendet, darf ihm den Schwanz abschneiden und die Trophäe auf seine Lanzenspitze stecken.
Das Patronat des Toro de la Vega lädt die Stierkampfgegner ein, sich anstelle des Stiers aufspießen zu lassen. Zahlreiche Aktivisten die sich schriftlich über die wohl blutigste Stierhatz Spaniens, die in diesem Jahr am Dienstag den 11. September stattfindet, beschwert hatten, erhielten diese Aufforderung.
Seit Jahren fordern nationale und internationale Tierrechtsorganisationen mit friedlichen Demonstrationen, Kampagnen und Petitionen die Abschaffung dieses barbarischen Festes, jedoch ohne Erfolg. Im vergangenen Jahr rief Anima Naturalis als Geste des Protestes dazu auf, sich symbolisch anstelle des Stieres aufspießen zu lassen, der verfolgt von mit Lanzen bewaffneten Männer zu Fuß und zu Pferd, per Lanze grausam getötet wird.
Die spanische Tierschutzpartei PACMA hat auch in diesem Jahr wieder dazu aufgerufen, gegen das blutige Fest zu protesteiren, die Demonstration wird am Sonntag den 9. August vor den Toren der Stadt stattfinden. Die Tierschutzpartei hat Busse ab Barcelona, Bilbao, Madrid, Valencia, Valladolid und Zaragoza organisiert, doch wie in den vergangenen Jahren auch, wird es nicht leicht sein den Protest durchzuführen. Die Gefahr der Übergriffe durch Fanatiker ist groß, daher lässt man die Demonstanten gar nicht erst in das Zentrum von Tordesillas.
Der folgende Brief des Patronato del Toro de la Vega an diejenigen, die diese Misshandlung von Tieren kritisieren, ist der wahre Hohn und eine Beleidung der Aktivisten die friedlich dazu auffordern, die wohl blutigste Tradition Spaniens zu beenden.
Sehr geehrter Tierfreund, sehr geehrte Tierfreundin,
wir bedanken uns für Ihr Interesse, uns bei der Durchführung des „Toro de la Vega 2012“ zu unterstützen.
Wie Sie bereits von der Stadt Tordesillas informiert worden sind, ist das Gremium Patronato del Toro de la Vega mit der Organisation und Durchführung der Fiestas del Toro de la Vega de Tordesillasin Valladolid betraut worden. Die Kontaktadresse für E-Mails lautet: torodelavega@gmx.com.
Alle Fragen in Bezug auf unsere Feste werden ausschließlich über diese E-Mail-Adresse behandelt. Wir informieren Sie darüber, dass die Stadt Tordesillas alle erhaltenen Anfragen der Personen weitergeleitet hat, die sich wie Sie als Freiwillige angeboten haben, um den Toro de la Vega zu ersetzen. Wir haben eine Vorauswahl der Anfragen getroffen, da nur eine Person ausgewählt werden wird, um hier als Ersatz zu fungieren.
Ihre Bewerbung wurde in die Vorauswahl aufgenommen. Am 8. September 2011 hatten Sie darum gebeten, den Toro de la Vega de 2011 namens „Afligido“ zu ersetzen. Wir senden Ihnen dennoch diese E-Mail, falls Sie Interesse daran haben, den Austausch des Toro de la Vega 2012 zu leisten. Ihrer E-Mail von heute Morgen entnehmen wir, dass Sie weiterhin daran interessiert sind.
In den nächsten Tagen werden wir Ihnen eine E-Mail mit dem Anmeldeformular, Anweisungen und weiteren Informationen, die für Sie von Interesse sein können, zukommen lassen und Ihnen mitteilen, welche Dokumente Sie vorlegen müssen. Sollte sich kein Freiwilliger melden, um den Toro de la Vega 2012 zu ersetzen, wird das Fest in traditioneller Weise abgehalten, das heißt, mit einem Stier.
Besuchen Sie auch unsere Webseite, auf der Sie sich über unser Sponsoring und den Toro de la Vega de Tordesillas informieren können.
Wir danken Ihnen nochmals für Ihr Interesse an einer Mitwirkung bei unseren Festen.
Mit freundlichen Grüßen
Andrés Lázaro García
Kommunikationsbeauftragter. Patronato del Toro de la Vega.
Quelle: nuevatribuna.es
DIE ERMORDUNG VON AFLIGIDO, TORO DE LA VEGA 2011
Jorge M. Quintas von Mascoteros hat nun eine Initiative zur Förderung von Menschen ins Leben gerufen, die bereit sind den Stier, der durch den Segen von Politikern, dem unfähigen Bürgermeister von Tordesillas, José Antonio González Poncela und unzähliger Tierquäler, im Namen der Kultur und Tradition grausam getötet wird, zu ersetzen.
„Je mehr wir sind, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit diese des Mittelalters eigenen, blutigen, unmenschlichen Traditionen fern jeglicher Intelligenz, Einhalt zu gebieten.“
„Sieh nicht zu. Die Zeit ist gekommen, gegen Tierquälerei vorzugehen. Lade Stierkampfgegner dazu ein, statt des Stiers von Lanzen durchbohrt zu werden.“
Jeder der Interessa hat kann an folgende E-Mail schreiben: info@mascoteros.com
Folgende Angaben sind erforderlich:
Nombre – Name
Apellidos – Familienname
DNI – Personalausweisnummer
Correo electrónico – E-Mail
Teléfono de contacto – Telefon
Wer auf der Liste der Webseite mit seinem Namen veröffentlicht werden möchte, muss dies in der E-Mail bitte angeben.
Zum Beispiel: Quiero aparecer en el listado de vuestra página web.
Der Link zur Webseite: Quiero ser lanceado en el Toro de la Vega, y tu?
Alles was man über den „Toro de la Vega“ wissen sollte: https://www.sos-galgos.net/c/toro-de-la-vega
Allgemein, STIERKAMPF, TORO DE LA VEGA, VIDEOS | 23 Kommentare
Wir sind das Volk. Und wir sind mehr. Wir sind des Mordens müde. Müde der Mörder, die sich auf die Freiheit morden zu können berufen. Wir sind des Wartens müde. Wir werden keine Gewalt anwenden, doch wisset, wir sind mehr. Und in uns ruht die Kraft der Gemeinschaft. Vereint Euch mit uns, respektiert uns oder fürchtet uns. Euer ist die Entscheidung.
We are calling upon all citizens against torture and murder to OCCUPY TORDESILLAS the next September 11 in order to prevent it from becoming, yet again, the shame of Spain. El Toro de La Vega tournament is a National disgrace.
The pleas and indignation of activists over the years have been ignored. We now demand that the city of Tordesillas listen to the cries of animal suffering, taking heed of those who would defend the animals.
Government complicity has allowed the murderers of Tordesillas to act with blatant impunity.
The time to change is NOW, and to end this we propose:
The massive mobilization of activists from all parts of Spain to Tordesillas. There must be massive representation on September 11th 2012, occupying the route of the Bull (Volante) and the esplanade where they intend to assassinate Volante in El Toro de la Vega tournament. Activists must resist fearlessly, insisting that the tournament is cancelled for the first time – and permanently.
This is now the time to act, make perfectly clear to those who govern that we are not going to allow further barbarity and atrocites.
We therefore call on the entire movement in defence of animals in Spain, all organizations, groups and anyone who wants to join on September 11, 2012 to occupy Tordesillas – with the intention to remain on site until the tournament is cancelled.
NOW IS THE TIME TO SHOW STRENGTH, DETERMINATION AND UNITY – FOR THE ANIMALS!!
True justice is on our side and if we remain strong and determined we will write a page in the history of the AR Movement in Spain.
Throughout the Country, Liberators will subsequently make their voices heard, demanding the abolition of El the Toro de La Vega tournament and continuing until the abolition of bullfighting throughout the national territory is achieved.
Tordesillas will be the starting point and civil disobedience our best weapon! SOLIDARITY!
accionparalaliberacion@riseup.net
Der Ungehorsam ist notwenig wenn wir eine Veränderung wollen und die Tiere brauchen eine Veränderung!
Allgemein, STIERKAMPF, TORO DE LA VEGA, VIDEOS | 12 Kommentare
Bald ist es wieder soweit, das wohl grausamste Stierspektakel Spaniens, die „Toro de la Vega“ genannte Stierhatz findet am 11. September statt. Das diesjährige, zum Tode verurteilte Opfer heißt VOLANTE.
Seit 1584 findet alljährlich am zweiten Dienstag im September in der spanischen Stadt Tordesillas Spaniens wohl grausamste Stierhatz statt.
Beim “Toro de la Vega” (Stier der Flußaue) wird ein Stier von hunderten von blutrünstigen Männern gehetzt, in die Enge getrieben und per Lanzenstich getötet. Derjenige der letztendlich das Leben des Stiers beendet, darf ihm den Schwanz abschneiden und die Trophäe auf seine Lanzenspitze stecken.
Schafft der Stier es an einem bestimmten, festgelegten Punkt hinter die Flußaue zu kommen, kann er begnadigt werden, angeblich konnten sich schon einige wenige Stiere retten, doch diese starben trotzdem an den schrecklichen Wunden die man ihnen während der Hetzjagd zugefügt hat. Diese Stierhatz wurde im Jahre 1980 als touristisch wertvoll anerkannt.
Touristisch wertvoll? Unglaubliche Grausamkeit kennzeichnet dieses von der Regierung Kastilliens als traditionell eingestufte Blutbad.
Der Toro de la Vega ist das Opfer eines Wahns der Menschen, denen es nicht nur an Mitgefühl und Respekt gegenüber Tieren mangelt, sondern die auch meinen ihr vermeintliche Stärke damit beweisen zu können, indem sie ein Tier bezwingen und grausam und rituell niedermetzeln. Die Tierrechtsorganisationen CAS und HSI, sowie die spanische Tierschutzpartei PACMA organisieren seit 2007 alljährlich eine Protestaktion gegen diese barbarische Art der Volksbelustigung, in diesem Jahr wird der Protest wohl am Sonntag den 9. September stattfinden, allerdings vor den Toren der Stadt. Tierrechtler sind dort unerwünscht und werden sogar bedroht, wie folgendes Video, zeigt. Mitglieder der Tierschutzpartei PACMA wagten sich während der letzten Wahlkampfperiode nach Tordesillas.
Die Anhänger des Toro de la Vega erlauben nicht, dass man filmt, wer eine Kamera bei sich trägt oder sein Handy zückt wird bedroht, egal ob als Privatperson oder für ein Fernsehteam. Jedoch gelingt es mutigen Aktivisten jedes jahr den grausamen Tod des Stieres festzuhalten, Bilder die um die Welt gehen, jedoch auf internationaler Ebene noch viel zu wenig Beachtung finden. Meine Bitte an alle Leser, versuchen auch Sie die hiesigen Medien zu mobilisieren, damit auch hier bei uns über dieses grausame Spekatel berichtet und Spanien an den Pranger gestellt wird. Dieses Jahr wollen zahlreiche Aktivisten die sich über soziale Netzwerke organisieren am 11. September vor Ort sein, hoffentlich endlich auch ausländische Pressevertreter.
Alle meine bisherigen Berichte über den Toro de la Vega: https://www.sos-galgos.net/c/toro-de-la-vega
Allgemein, STIERKAMPF, TORO DE LA VEGA, VIDEOS | 5 Kommentare
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